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  3. Kriminalität: Bayern fordert null Toleranz bei Bekämpfung der Clan-Kriminalität

Kriminalität
19.01.2019

Bayern fordert null Toleranz bei Bekämpfung der Clan-Kriminalität

Eine Szene der Serie "Dogs Of Berlin" (undatierte Filmszene). In der Crime-Story geht es um kriminelle Clans in der deutschen Hauptstadt.
Foto: Sergio Belinchon/Netflix, dpa

Exklusiv Das Bundeskriminalamt verschärft Maßnahmen. In Bayern spielen solche Familienbanden keine Rolle. Dafür treiben die italienische Mafia und Rocker ihr Unwesen.

Das Bundeskriminalamt verschärft den Kampf gegen kriminelle arabisch- oder türkischstämmige Familienclans in Deutschland. Von ihnen gehe eine zunehmende Bedrohung aus, warnt die Behörde. Deshalb soll es im jährlichen Lagebericht zur Organisierten Kriminalität künftig auch ein eigenes Kapitel zu den Clans geben. Zuletzt war die Polizei vor allem in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen massiv gegen Familienbanden vorgegangen.

In Bayern spielen sie bislang kaum eine Rolle. Innenminister Joachim Herrmann führt das im Gespräch mit unserer Redaktion auf den konsequenten Einsatz der Polizei zurück: "Entscheidend ist, schnell zu reagieren, sobald es Anzeichen für entsprechende kriminelle Strukturen und gefährliche Parallelgesellschaften gibt. Dann muss die Polizei umgehend mit allen rechtsstaatlich zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorgehen und sie zerschlagen." Dazu gehören nach Ansicht des CSU-Politikers Überwachungsmaßnahmen und Durchsuchungsaktionen, aber auch die gezielte "Vermögensabschöpfung", um aus Straftaten gewonnenes Geld einzuziehen.

So kämpft Bayern gegen die Kriminellen

"In Bayern gibt es keine Probleme mit kriminellen Clans vergleichbar wie in manchen anderen Bundesländern. Das verdanken wir unserer Null-Toleranz-Strategie gegen Kriminalität und unserer konsequenten Polizeiarbeit, die rechtsfreie Räume nicht duldet", sagt Herrmann. Eine Besonderheit sei, dass seit 1994 auch das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz für die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität zuständig sei. Im Freistaat kämpft man allerdings mit anderen Formen der Organisierten Kriminalität. Die italienische Mafia ist vor allem im Drogenhandel und im Geschäft mit Falschgeld aktiv. Osteuropäische Einbrecherbanden richten trotz eines Rückgangs der Delikte nach wie vor Schaden an.

Dazu kommen Rocker-Gruppen, die im Rotlichtmilieu mit Zwangsprostitution oder Waffengeschäften Geld machen. "In der Organisierten Kriminalität geht es immer darum, mit einem möglichst geringen Entdeckungsrisiko und wenig Aufwand maximalen Nutzen zu erzielen", sagt ein Experte des Landeskriminalamtes. Die Strategie der Polizei erklärt er so: "Wenn die Banden spüren, dass ein Geschäft nicht mehr lukrativ genug ist, geben sie es auf – deshalb versuchen wir, den Preis möglichst hochzutreiben." Mafiosi oder Rocker suchen sich dann allerdings andere Wege, um Geld zu verdienen.

Mafia-Experte kritisiert die Polizei

In allen bayerischen Polizeipräsidien gibt es zwar spezielle Kriminalpolizeieinheiten, die vor allem das Organisierte Verbrechen verfolgen, für den Mafia-Experten Sandro Mattioli ist das aber zu wenig: "Bayern hat eine ähnlich hohe Mafia-Dichte wie andere klassisch kontaminierte Gegenden in Deutschland, allerdings ist das bisher nicht so offensichtlich geworden, da sich der Freistaat mit der Bekämpfung der Mafia etwas schwertut." Es gebe zwar vereinzelte Festnahmen, aber es fehle ein systematisches Vorgehen gegen die italienische Organisierte Kriminalität. Gerade die ’Ndrangheta nutze ihre gute Position gezielt aus, um sich hier festzusetzen.

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