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"Bildungsmonitor"
15.08.2019

Sachsen und Bayern in Bildungsstudie top – Berlin wieder flop

Lernen mit dem Tablet? Für viele Schüler Normalität.
Foto: Andreas Arnold, dpa (Symbol)

Deutschland hat 16 Bildungssysteme. Jedes Bundesland regelt die Bildung für sich. Ländervergleiche sind daher immer wieder ein Aufregerthema - wo läuft es gut und wo nicht?

Sachsen steht im Vergleich der Bundesländer bei der Bildung weiterhin an der Spitze – noch vor Bayern. Das geht aus dem "Bildungsmonitor 2019" hervor, den die wirtschaftsnahe Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) am Donnerstag in Berlin vorgelegt hat.

Sachsen landete im jährlichen Länderranking zum 14. Mal in Folge auf Platz eins. Dahinter folgen Bayern und Thüringen. Schlusslicht im Bildungsvergleich ist Berlin. Im vorigen Jahr war es Bremen, das nun auf dem drittletzten Platz landet.

Nach Angaben der INSM schneiden die Letztplatzierten im Ranking Nordrhein-Westfalen, Bremen und Brandenburg "nur marginal besser" ab als Berlin. "Die Schlusslichter setzen die falschen Prioritäten, experimentieren herum, kümmern sich nicht genug um die Schwächsten", kritisierte INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr in Berlin deren Bildungspolitik. Die Länder an der Spitze verfolgten dagegen seit Jahren eine kontinuierliche Bildungsstrategie.

"Bildungsmonitor": Nach welchen Kriterien wird gemessen?

Im "Bildungsmonitor" werden die 16 Bundesländer anhand von 93 Indikatoren miteinander verglichen. Dabei wird jährlich analysiert, "wie erfolgreich jedes Bundesland sein Bildungssystem so ausgestaltet, dass daraus optimale Wachstums- und Beschäftigungsimpulse entstehen", heißt es bei der INSM. Untersucht wird zum Beispiel, wie viel Geld ein Bundesland pro Schüler ausgibt, wie das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern oder wie hoch der Anteil jüngerer Lehrer ist. Verglichen werden auch die Schul- und Azubiabbrecherquoten und Testergebnisse in Lesen und Mathe. Die INSM wird nach eigenen Angaben von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Den Sieger Sachsen loben die Autoren unter anderem dafür, dass viele Kinder in Kindergärten und Grundschulen ganztags betreut würden, dass nur wenige Schüler nicht die Mindeststandards in Mathe oder Lesen erreichten und dass an sächsischen Hochschulen viele Ingenieure und Akademiker in Mathe und Naturwissenschaften ausgebildet würden. Beim Tabellenletzten Berlin bemängelt die Studie ein zu geringes Angebot an Lehrstellen und einen zu hohen Anteil an Schulabbrechern. "In der Hauptstadt ist der Anteil der Schulabbrecher insgesamt, und vor allem der ausländischen Schulabbrecher, erschreckend hoch", sagte Pellengahr bei der Vorstellung des "Bildungsmonitors".

Wie immer werden die Ergebnisse in den Spitzenländern bejubelt, während bei den Verlierern nach Erklärungen gesucht wird. Die sächsische Staatskanzlei schrieb am Donnerstag auf dem Twitter-Account von Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU): "Klassenbester in Deutschland. Sachsen hat im Bildungsmonitor (...) wieder den ersten Platz verteidigt." Damit das so bleibe, investiere man weiter in Bildung, stärke die Oberschulen, fördere den Schulhausbau und schaffe finanzielle Anreize der Verbeamtung.

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Warum ist Berlin Schlusslicht beim "Bildungsmonitor"?

Für Schlusslicht Berlin teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) mit: "Bei uns wächst jedes dritte Kind in Armut auf. Das ist nicht nur sozial ungerecht, das sind auch für die Schulen schwierige Rahmenbedingungen." Der neue Bildungsmonitor benenne das auch und würdige auch Fortschritte. "Die Richtung stimmt, das Tempo noch nicht."

Eines der größten Probleme ist laut "Bildungsmonitor" die gestiegene Schulabbrecherquote in Deutschland. Innerhalb eines Jahres sei diese von 5,7 Prozent im Jahr 2016 auf 6,3 Prozent im Jahr 2017 gestiegen (neuere Vergleichszahlen liegen noch nicht vor) - unter Ausländern habe es sogar einen Anstieg von 14,2 auf 18,1 Prozent gegeben. "Dieser Fehlentwicklung dürfen die zuständigen Politiker in Bund und Ländern nicht tatenlos zusehen", sagte Pellengahr. Er forderte eine Stärkung der Sprachförderung an Kitas, einen weiteren Ausbau von Ganztagsschulen und mehr Vergleichsarbeiten an Schulen.

Zudem spricht sich die Initiative für ein Schulfach Wirtschaft in allen Bundesländern aus. "Wer lernt, Gedichte zu interpretieren, sollte auch den eigenen Handyvertrag verstehen. Das ist kein Widerspruch", sagte Pellengahr. (dpa)

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