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Brexit-Poll
23.06.2016

Brexit oder nicht? Das sagen die letzten Umfragen und die Wettquoten

Die Wahllokale öffnen am 23. Juni um 7 Uhr und schließen um 22 Uhr Ortszeit.
Foto: Will Oliver (dpa)

Brexit-Poll: Die letzten Umfragen sagen beim Referendum ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus. Dabei gelten die Prognosen der Buchmacher inzwischen sogar als verlässlicher.

In London drängt sich in so ziemlich jede geschäftige Straße mindestens ein Wettbüro. Hier Ladbrokes, da Paddy Power, dort William Hill und Betfred. In den Schaufenstern Vorschläge, worauf man zocken könnte: Dass etwa Englands Nationalmannschaft die EM gewinnt. Oder dass Kicker Wayne Rooney in der ersten Hälfte des nächsten Spiels das 1:0 schießt. Solche Dinge.

An diesem Morgen schlappt in Clapham im Londoner Süden ein Mann in Trainingshose aus William Hill. Worauf hat er sein Geld gesetzt? Zehn Pfund auf Leave, sagt er und es ist eine Wette auf das Erhoffte: Die EU ist nichts für uns, wir sind anders. Dann hält er noch Premierminister David Cameron eine kurze Standpauke, schimpft auf die Einwanderung und weg ist er.

Die Briten wetten so ziemlich auf alles und vielleicht liegt es an der Zockermentalität, dass die Buchmacher mittlerweile verlässlicher in die Zukunft blicken als etwa Meinungsforscher. Sie sind so etwas wie die nationalen Wahrsager. So haben die Wettbüros die Parlamentswahlen im vergangenen Jahr zum Beispiel richtig vorhergesagt. Die zahllosen Umfragen lagen völlig daneben.

Brexit-Poll: Umfragen und Buchmacher uneins

Beim heutigen Referendum über die Mitgliedschaft des Königreichs in der EU prognostizieren die Institute ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Während die Poll-Ergebnisse von Opinium und TNS das Brexit-Lager geringfügig vorne sahen, ergab eine Umfrage von YouGov einen knappen Vorsprung für das Pro-EU-Lager. Nur die Umfrage des Instituts ComRes sah einen signifikanten Vorsprung für die Brexit-Gegner.

Auch die Bookies sehen einen Sieg für die Europa-Freunde voraus. Und das war nie anders, auch wenn laut des Anbieters William Hill der Vorsprung unaufhörlich dahinschmolz. Ende März lag die Wahrscheinlichkeit auf einen Verbleib noch bei 87 Prozent, vor wenigen Tagen bei nur noch gut 60 Prozent. Too close to call, nennen die Briten das. Alles ist offen. Gleichwohl zeigen die Quoten, dass nach dem Mord an der Labour-Abgeordneten Jo Cox die Wahrscheinlichkeit für einen EU-Verbleib wieder gestiegen ist.

Warum aber gelten Zocker mittlerweile als das bessere Orakel? Beim Wetten lässt man sich nicht von der tagesaktuellen Stimmung leiten, sondern überlegt rationaler, wie das Ganze tatsächlich ausgehen wird, sagt Graham Sharpe, Sprecher des Anbieters William Hill. Seiner Meinung nach könnte das Referendum das größte Wettereignis werden, das wir je gesehen haben.

Prognosen: Briten zocken gegen den Brexit

Dabei zählen politische Wetten noch immer zu einem Nischenmarkt. Nicht nur, weil weniger Ereignisse stattfinden, sondern auch aufgrund der Herangehensweise: Die Menschen nehmen das sehr ernst." Gleichzeitig rechnet Sharpe damit, dass bei William Hill bis zur Schließung der Wahllokale am Donnerstagabend rund 20 Millionen Pfund gewettet werden. Sogar Ausländer fiebern monetär mit. So hat etwa ein Kunde aus Österreich 1000 Euro auf Remain  gesetzt, ein Chinese 400 Yen und ein Ukrainer 400 Dollar.

Die höchste Summe kam von einer Britin, die nie zuvor in ihrem Leben gewettet hat: Mit 100.00 Pfund hofft sie auf ein pro-europäisches Votum. Interessant dabei: Mehr als 70 Prozent des bei William Hill gesetzten Geldes entfällt auf den Verbleib, aber 72 Prozent der einzelnen Wetten gehen von einem Brexit aus. Es gebe viele, die mit kleinen Summen auf den EU-Ausstieg tippen, so Sharpe. Und es gibt wenige, die mit größeren Summen darauf setzen, dass Großbritannien in der EU bleibt.

Aber auch wenn das Ergebnis am Freitagmorgen feststeht, das Wetten hört damit keineswegs auf. Zu viel bleibt ungeklärt: Wann tritt Premier David Cameron ab? Wer wird der nächste Chef der Konservativen? Und ab Freitag dürfte auch eine neue Frage im Raum stehen: Wann findet das nächste EU Referendum statt?

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