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Analyse
10.08.2017

Bringt die Auto-Krise Merkel ins Schleudern?

Wie geht Angela Merkel mit dem Dieselskandal um? Und welche Auswirkungen hat das auf ihre Beliebtheit?
Foto: Silvio Wyszengrad

Bundeskanzlerin Angela Merkel verliert im aktuellen Deutschlandtrend deutlich an Zustimmung. Hat das etwas mit dem Diesel-Skandal zu tun?

Diesmal wollte sie es ganz anders machen. In die Offensive gehen, Emotionen zeigen, Debatten führen und so. Von wegen. In Wahrheit setzt Angela Merkel auch in ihrem vierten Bundestagswahlkampf auf das bewährte Erfolgsrezept: Wer wenig macht, macht wenig falsch. Sollen sich die anderen ruhig an ihr abarbeiten. Sie ist schließlich die Kanzlerin, das muss als Botschaft genügen. Glaubt man den Umfragen, wird diese Taktik auch diesmal aufgehen. Wäre da nicht die blöde Sache mit dem Diesel. Am Skandal um die deutsche Auto-Industrie will sich Merkel die Finger lieber nicht schmutzig machen. Dabei scheinen die Bürger genau das von ihr zu erwarten.

Angela Merkel verliert zehn Prozentpunkte bei der Beliebtheit

Der aktuelle "Deutschlandtrend" der ARD hat das Zeug dazu, der CDU-Chefin zumindest ein bisschen die Urlaubslaune zu vermiesen. Mehr als zwei Drittel der Befragten haben das Gefühl, dass die Regierung zu nachsichtig mit den Schummlern von VW, Daimler und Co. umgeht. Die große Mehrheit ist sogar überzeugt davon, dass sich die Regierung mehr für die Interessen der Auto-Industrie einsetzt als für die Gesundheit der Bevölkerung oder die Belange von Diesel-Fahrern. Und die Verantwortung dafür sehen die Leute allem Anschein nach in erster Linie im Kanzleramt.

Wenn es um die Frage geht, wie zufrieden die Deutschen mit einzelnen Politikern sind, erlebt Angela Merkel jedenfalls einen erstaunlichen Absturz. Waren im Juli noch 69 Prozent zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrer Arbeit, so sind es jetzt nur noch 59 Prozent. Offenbar nehmen es viele Leute der Regierungschefin übel, dass sie die Vertrauenskrise der deutschen Vorzeige-Industrie nicht zur Chefsache gemacht hat. Zum Gipfel mit den Auto-Bossen letzte Woche schickte sie Alexander Dobrindt, Barbara Hendricks und einen weithin unbekannten Staatsminister aus dem Kanzleramt. Denen wurde später prompt vorgeworfen, sie hätten die Konzerne zu billig davon kommen lassen. Möglicherweise war genau das der entscheidende Grund für die Kanzlerin, diesem Termin fernzubleiben: Auch sie hätte den Herren aus Wolfsburg, Stuttgart oder München wohl nicht viel mehr abringen können, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, sie riskiere tausende Jobs.

Trotz Dieselskandal: Angela Merkel ist eine gute Krisenmanagerin

Machtstrategisch war es also gar nicht ungeschickt, zwei ohnehin eher schwachen Ministern das Feld zu überlassen – und zu schweigen, bis sich die dunklen Abgaswolken verzogen haben. Keine Frage, Angela Merkel ist eine gute Krisenmanagerin. Doch egal, ob in der Finanz-, Euro- oder Flüchtlingskrise: Sie ist nie in die Offensive gegangen, sondern hat ihre (oft richtigen) Entscheidungen fast immer erst getroffen, wenn es nicht mehr anders ging.

Dieser Zeitpunkt scheint im Diesel-Skandal noch nicht erreicht zu sein. Denn zur Umfragewahrheit in diesem Wahlsommer gehört auch: Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die 63-Jährige ihren Schreibtisch im Kanzleramt im Herbst räumen muss. Herausforderer Martin Schulz kann von der Entscheidungsverweigerung seiner Rivalin nicht profitieren. Nach seinem Frühjahrshoch dümpelt der SPD-Chef weiterhin im demoskopischen Niemandsland vor sich hin. Im direkten Duell mit der Amtsinhaberin liegt er um dramatische 26 Prozentpunkte zurück. Gerade einmal ein Drittel der Deutschen findet seine Arbeit gut. Wechselstimmung sieht anders aus. Das zeigt sich auch beim Blick auf die Umfragewerte für die Parteien. Mit 39 Prozent liegt die Union unverändert klar an der Spitze, während die SPD mit 24 Prozent keinerlei realistische Perspektive hat, den nächsten Kanzler zu stellen.

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Und damit wären wir wieder bei Angela Merkel und ihrer Taktik des Nur-nicht-Auffallens. Möglicherweise wird sie dieser Tage in den Südtiroler Bergen ganz froh gewesen sein, die Dinge aus der Distanz betrachten zu können. Einfach mal abwarten, das hat ja noch nie geschadet – zumindest ihr nicht.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

11.08.2017

Kernpunkt dieses Kommentars ist nicht die unglaubliche kriminelle Energie der (fast?) gesamten deutschen industriellen Vorzeigebranche.

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Es ist die Behauptung: „Merkel ist eine gute Krisenmanagerin“.

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Und das, trotz der Finanzkrise 2007/08, die immer noch nicht beendet ist. Trotz der Verweigerung -nach 12 Jahren Kanzlerschaft- einer seit vielen Jahren geforderten Steuerreform. Trotz des desaströsen Zustandes der EU, wo keinerlei Anstrengungen unternommen worden sind, einen gemeinsamen Kern eines europäischen Interesses zu finden und zu gestalten.

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Trotz des 5.9.2015, als die Kanzlerin hörbar in Sachen Flüchtlingen getönt hatte. Wie ich finde zu Recht. Und dann wieder in Desinteresse sich auf fatale Weise aus der Gestaltung des Problems gelöst hat. Hunderttausende Bürger in ihrer gestalterischen Kraft allein gelassen hat. Den notwendigen bürokratischen Rahmen bis heute nicht bereitgestellt hat.

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Ein Blick auf die Infrastruktur dieses vor sich hingammelnden Landes zeigt, dass die Kanzlerin nach 12 Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass Straßen, Brücken, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser usw. ständig saniert werden müssen – um sie zu erhalten.

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Ihr nunmehr so sichtbares Desinteresse an ihren Ministern, deren Arbeit, z.B. der Arbeit des CSU-Ministers Dobrindt. Deutlicher kann man es als Kanzlerin nicht demonstrieren, dass man selber von starkem Gähnen erfasst ist und eben der Abscheu, sich politisch gestaltend für dieses Land zu betätigen – wofür sie gewählt worden war.

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Und dieses Desinteresse wird immer noch von eilfertigen Menschen als „die Kanzlerin ist eine gute Krisenmanagerin“ gelobt. Es ist nicht zu fassen.

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Ich meine, die skandalträchtige Diesel-Arie ist im Zusammenhang mit den komprimierten Vorwürfen in Sachen Niedersachsen und dem Balken auf den Augen des eigenen Handelns mit dem VW-Vorstand unter Berücksichtigung der Heiligsprechung einer abtrünnigen dortigen Abgeordneten für so manchen Wähler deutlich zu dick aufgetragen.

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Das heißt ganz einfach: die Kanzlerin ist unglaubwürdig und in ihrem andauernden politischen Tiefschlaf von vielen nicht mehr ernst zu nehmen. Man erkennt mittlerweile, dass sie ihre politischen Pflichten zu oft und nachhaltig nicht erfüllt.

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Die Sache mit ihrem Mitbewerber. Wenn die SPD sich nicht irgendwann zu ihrer Kern-Klientel wieder bekennt, nüchtern ihre Möglichkeiten analysiert und aufhört, die von ihr selber verschreckten 10 Millionen Wähler, die die SPD durchaus wählen würden, weiterhin für verzichtbar zu halten und stattdessen „ANDERE“ Wählerschichten gewinnen will, wird nichts draus.

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Das heißt aber noch lange nicht, dass die Kanzlerin am 24.9.2017 eine regierungsfähige Mehrheit einfährt.

11.08.2017

Das heißt ganz einfach: die Kanzlerin ist unglaubwürdig und in ihrem andauernden politischen Tiefschlaf von vielen nicht mehr ernst zu nehmen. Man erkennt mittlerweile, dass sie ihre politischen Pflichten zu oft und nachhaltig nicht erfüllt.

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Merkel ist der lebende Beweis, dass die These von Laurence J. Peter, das sog. Peter-Prinzip für Hierarchien aller Art zutrifft:

Jeder, der in einer Hierarchie gute Arbeit verrichtet, (wann diese Phase bei Merkel war, ist mir nicht bekannt und auch egal) wird früher oder später auf eine höhere Position befördert werden. Er wird so lange in der Hierarchie nach oben befördert bis er keine gute Arbeit mehr verrichten kann, da er für seine Aufgabe nicht mehr geeignet sondern unfähig ist.

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Verkürzt:

In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.

Merkel hat danach das Endstadium erreicht. Der Chef der Deutschland GmbH, also der Souverän, das Volk, sollte sie um Schaden von ihm zu wenden, freisetzen, bzw. ihr in einer Art Auffanggesellschaft eine Stellung verschaffen, die ihren Fähigkeiten entspricht: wie z. B. Pflaumenkuchenbacken in MeckPomm.

10.08.2017

Bringt die Auto-Krise Merkel ins Schleudern?

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Ja, die letzten Umfragen deuten darauf hin.

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Auch ich sehe in ihrem Abtauchen beim Thema Diesel die Gefahr, dass sie sich eine Koalition mit den Grünen nicht verbauen will und dafür auch die Besitzer neuerer Diesel schänden würde.

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Die Gefahr steigt natürlich auch dadurch, dass nun von den Rändern des politischen Spektrums Druck kommt.

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https://www.welt.de/debatte/kommentare/article167564619/Stoppen-wir-die-Enteignung-der-Dieselfahrer.html

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https://www.swr.de/swraktuell/abgas-skandal-in-deutschland-weidel-fordert-diesel-garantie/-/id=396/did=20038736/nid=396/1dg54kp/index.html

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Wobei das bei Frau Wagenknecht etwas sortierter wirkt...

10.08.2017

Für eine Dieselgarantie bis 2100 würde ich die wählen ;-)

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OM 651 forever !

11.08.2017

Für eine Dieselgarantie bis 2100 würde ich die wählen.

OM 651 forever !

Sie scheinen noch erfreulich jung zu sein!

Was genau meinen Sie mit OM 651. Kann mir darunter nicht viel vorstellen.

10.08.2017

AZ-Merkel-Lobhudelei, eine Serie zur Wahl in losen Folgen, heute: Die gute Krisenmanagerin

Trotz Dieselskandal: Angela Merkel ist eine gute Krisenmanagerin...

Den Autobossen in den Allerwertesten kriechen und sonst Nichtstun sind also nach Herrn Stifter gutes Krisenmanagement einer Kanzlerin. Je größer die Luschen in den Ministerien desto ruhiger lässt sie es angehen. In Bayern und Berlin wird offenbar nach dem amerikanischen System des "Management by Jeans" regiert: An den wichtigsten Stellen die größten Nieten.

Zum Glück merken immer mehr Deutsche, dass Mutti zwar enorm machtversessen ist, wenn es unangenehm zu werden beginnt, regelmäßig auf Tauchstation geht und auch sonst ziemlich hohl klingt.