Claudia Roth bewirbt sich erneut als Bundestagsvizepräsidentin
Exklusiv Acht Jahre war Claudia Roth Bundestagsvizepräsidentin. Nun will sich die Grünen-Politikerin auch in der neuen Legislaturperiode in das Amt wählen lassen.
Die Grünen-Abgeordnete Claudia Roth will erneut Bundestagsvizepräsidentin werden. Ein entsprechendes Bewerbungsschreiben verschickte die 66-Jährige am Dienstag an die anderen Mitglieder der Grünen-Bundestagsfraktion, wie unsere Redaktion vorab erfahren hat.
Roth bewirbt sich in dem Brief, der der Redaktion vorliegt, „um die Nominierung für das Präsidium des 20. Deutschen Bundestages“. Gemeint ist der Posten der Vizepräsidentin, da der Präsident oder die Präsidentin von der stärksten Fraktion, also der SPD, gestellt wird. Roth wurde 2013 erstmals zur Bundestagsvizepräsidentin gewählt. Am 24. Oktober 2017 erfolgte ihre Wiederwahl.
Claudia Roth will wieder Bundestagsvizepräsidentin werden
In dem Bewerbungsschreiben erklärte die Augsburger Grünen-Abgeordnete, dass sie das Amt „in den vergangenen Jahren aus tiefster Überzeugung, mit Leidenschaft, mit Herz und Haltung für uns und für unsere Demokratie ausgeübt“ habe. Nicht ganz ohne Selbstironie schreibt die ehemalige Managerin der Deutschrockband „Ton Steine Scherben“ weiter: „Wenn mir jemand vor 40 Jahren gesagt hätte, dass ich eines Tages Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags werde, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt.“
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Podcast anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Podigee GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Damals seien die Grünen „die Anti-Parteien-Partei“ gewesen. Die Mitglieder hätten sich vor Atomkraftwerken festgekettet „und hatten eine große Skepsis gegenüber den politischen Institutionen“. Es sei, schreibt Roth, „ein langer Weg von der Straße ins Parlament, von der Bewegung zur Partei“ gewesen. Heute sei sie „unendlich stolz darauf, eine so bunte und vielfältige Demokratie repräsentieren zu dürfen“.
Wenn Sie sich für Meldungen aus Augsburg interessieren, hören Sie doch auch mal in unseren neuen News-Podcast rein: Der "Nachrichtenwecker" begleitet Sie von Montag bis Freitag ab 5 Uhr morgens in den Tag.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Podcast anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Podigee GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
19:00 @RAIMUND KAMM In der freien Wirtschaft kann man mit Wissen & Qualifikation mehr und ehrlicher Geld verdienen.
Soll ich das so verstehen, dass Sie mehr verdienen als die Bundestagsvizepräsidentin?
Was machen Sie denn, bzw., wofür werden Sie bezahlt?
Raimund Kamm
Bundestagsvizepräsidentin ist der ideale Job: Krisensicher, Keine besonderen Fähigkeiten oder Kenntnisse erforderlich, geringe Arbeitsstunden und überdurchschnittlich gut bezahlt.
Besser kann mans nicht beschreiben, die Vollversorgung der Politiker ist eine Schande und Respektlosigkeit gegenüber den Steuerzahlern und wenn man sieht, wie sich die BRD Regierung Mit Mitarbeiter aufgebalsen hat, über 21 % seit Merkel dran war, 150 Parlamentarier zuviel, wie mal beschlossen und trotzdem braucht das Parlament für fast alle Entscheidungen Berater, weil die Politiker von ihrem tun nicht die leiseste Ahnung haben. Dafür wird jetzt das Denunziententum eingeführt um auch den kleinsten Steuerschummler zu erfassen, aber sparen bei der Regierung ist nicht angesagt, nein man hat in letzten Minuten nochmal über 200 Freunde, Parteisoldaten in höhere Positionen gehievt um das höchst Gehalt zu beziehen, wielange sich der Steuerzahler das noch gefallen lässt. ??
Ja, Rainer Kraus, wenn das so einfach wie attraktiv ist, ist es doch unverständlich, warum Sie nicht versuchen Bundestagsvizepräsident zu werden.
Raimund Kamm
@RAIMUND KAMM In der freien Wirtschaft kann man mit Wissen & Qualifikation mehr und ehrlicher Geld verdienen.
@Peter G.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Parlament und Regierung?
Wenn man ihren Kommentar liest, kann man meinen, dass Sie das nicht wissen.