Erster Wahlkampfauftritt: Wolfgang Schäuble ist der Störer des Friedens
Plus Er ist ein Machtpolitiker, der Konflikte notfalls allein löst. Weil er das Ansehen dafür hat. Jetzt schaltet sich Wolfgang Schäuble in den Wahlkampf ein – und kommt zu spät.
Es ist seine erste Wahlkampfveranstaltung in diesem Jahr und Wolfgang Schäuble kommt zu spät. Mit satten 45 Minuten Verzögerung erscheint der CDU-Politiker zum Termin in Schutterwald, einem beschaulichen Flecken nur wenige Kilometer von seinem Wohnsitz Offenburg entfernt. Hier wie dort schicke Fachwerkhäuser, gepflegte Vorgärten. Das ist Schäubles Wahlkreis, hier tritt er erneut an.
Eine Handvoll Personenschützer begleitet den Bundestagspräsidenten bei seinem Einzug in die Mörburghalle II, eine von zwei großen Sporthallen in Schutterwald. Unter den Hemden der Männer zeichnen sich schussfeste Westen ab, draußen stehen ein paar Streifenwagen und ihre uniformierten Besatzungen. Schäuble hat zwar nie den Kontakt zu seiner Heimat abgebrochen, er hat seine Leute in Baden-Württemberg nie vergessen. Aber schon das versammelte Waffenarsenal macht deutlich, dass da einer sitzt, für den Offenburg zu klein ist. Ein Machtpolitiker, wie es ihn bei der Union sonst nicht mehr gibt. Das Schräuble, das alles zusammenhält.
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