Merz greift die SPD an: „Scholz ist Karikatur seiner Partei“
Exklusiv Friedrich Merz greift Olaf Scholz an. Eine Neuauflage der Großen Koalition für den Fall eines Sieges der Sozialdemokraten schließt Merz aus.
Der CDU-Wirtschaftsexperte Friedrich Merz hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz als unglaubwürdige „Karikatur seiner Partei“ kritisiert. „Olaf Scholz ist weit davon entfernt, die Wirklichkeit seiner eigenen Partei abzubilden“, sagte Merz unserer Redaktion. „Er ist eigentlich die Karikatur seiner Partei“, betonte der CDU-Politiker. „Er hat einen bürgerlichen Habitus an sich, der mit der Wirklichkeit der SPD von heute überhaupt nicht übereinstimmt.“
Ein Teil der Bevölkerung suche nach Pandemie, Flutkatastrophe und in der Umweltpolitik Führung. „Scholz simuliert diese Führung“, sagte Merz. „Armin Laschet zeigt Führung durch Moderation und Ausgleich. Das ist in der Situation, in der wir leben, eher ein Vorteil als ein Nachteil.“
Eine Neuauflage der Großen Koalition für den Fall eines Sieges der Sozialdemokraten schloss Merz aus. „Meine Vorstellungskraft reicht weit, aber nicht so weit, mir eine Juniorrolle von CDU und CSU in einer SPD-geführten Bundesregierung vorzustellen“, sagte er und ergänzte: „Eine rote GroKo kann doch für alle Beteiligten nur der blanke Horror sein.“ Man müsse „doch mal ganz nüchtern sehen, dass diese SPD nach der Bundestagswahl die linkeste Fraktion ihrer Geschichte haben wird. Ich muss doch nur die Namen Esken, Kühnert und Stegner nennen, die alle eine maßgebliche Rolle spielen werden. Wie soll das denn gehen? Dies möge uns der Wähler ersparen“.
Die Diskussion ist geschlossen.
Herr Merz hat noch nicht begriffen, dass er nach 10 Jahren blackrock für die Politik ungeeignet geworden ist und mit seinen Aktionen zum Pinocchio mutiert.
Und der Herr Merz ist die Karikatur seiner Blackrock.
„Scholz ist Karikatur seiner Partei“
Irgendwie erinnert mich Merz an Karl Valentin, äußerlich.
Und der meinte mal:
"Gesegnet seien jene,
die nichts zu sagen haben
und trotzdem den Mund halten."
Ein toller Spruch von Karl Valentin.
Ein großer Künstler, allerdings kein Lebenskünstler: Nach dem Krieg haben ihn die Münchner erst frieren und dann wohl auch verhungern lassen. (Früher war eben doch nicht alles besser.)
@ HELMUT EIMILLER
"Nach dem Krieg haben ihn die Münchner erst frieren und dann wohl auch verhungern lassen."
Kein Wunder, München hatte damals einen CSU-OB, Karl Scharnagl hieß der ;–)
Valentin verstarb 1948.