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Medienbericht
24.02.2010

"Bunte" ließ Müntefering, Seehofer und Lafontaine beschatten

Horst Seehofer. Bild: dpa

Das Privatleben von Horst Seehofer und anderen Politikern ist offenbar ausspioniert worden. Auftraggeber soll dieZeitschrift "Bunte" gewesen sein. Die weist den Verdacht unlautererMethoden zurück.

Wie der "Stern" berichtet, hatte eine Berliner Foto- und Recherchefirma namens CMK seit Ende 2008 über Monate hinweg SPD-Politiker Franz Müntefering und seine heutige Frau Michelle Schumann beschattet. Anfang 2008 sei Linken-Chef Oskar Lafontaine ausgespäht worden, auch der heutige CSU-Parteichef Horst Seehofer sei ins Visier der Agentur geraten. Die Aufträge zu den Recherchen kamen dem Bericht zufolge von der Zeitschrift "Bunte".

Patricia Riekel, Chefredakteurin der "Bunte", räumte laut "Stern" ein, CMK mit Recherchen zum Privatleben der Politiker beauftragt zu haben. Über unlautere Methoden sei der Zeitschrift aber nichts bekannt.

Der "Stern" beruft sich in seinem Bericht auf interne Unterlagen der CMK sowie auf Aussagen ehemaliger Mitarbeiter der Firma. Im Fall des damaligen SPD-Vorsitzenden Müntefering hätten CMK-Leute über Monate dessen damaligen Wohnsitz in der Berliner Wilhelmstraße observiert, um Details über die Beziehung zu Michelle Schumann in Erfahrung zu bringen und heimlich Fotoaufnahmen zu machen. Die Methoden der CMK glichen dem Bericht zufolge denen von Privatermittlern. So sei zum Beispiel Schumanns Briefkasten manipuliert worden, zudem habe Münteferings Fußmatte mit einem Melder präpariert werden sollen.

Bereits im Frühjahr 2008 hatte CMK laut "Stern" von "Bunte" den Auftrag erhalten, eine mögliche Beziehung Lafontaines zu der Linken-Abgeordneten Sahra Wagenknecht zu recherchieren. Dem Bericht zufolge forschte CMK Lafontaines damaliges Domizil im Berliner Stadtteil Köpenick aus.

Die Berliner Firma bestätigte auf Anfrage des "Stern", hinter Müntefering, Lafontaine und Seehofer her gewesen zu sein. Es habe sich jedoch um journalistisch begründete Jobs gehandelt. "Unsere Recherchemethoden bewegen sich stets im Bereich des presse- und standesrechtlich Zulässigen", betonte CMK.

Auch die Bunte-Chefredaktion wies am Mittwoch den Verdacht zurück, von möglicherweise unsauberen Rechermethoden gewusst zu haben. "Bunte hatte in den drei vom Stern genannten Fällen die Agentur um eine journalistische Fotorecherche gebeten. Es ist ein übliches journalistisches Vorgehen, dass externe Dienstleister mit Recherchen beauftragt werden, wenn Hinweise überprüft werden sollen", hieß es in einer Mitteilung. Über unseriöse Recherchemethoden sei dem Blatt nichts bekannt.

Die Chefredaktion der "Bunte" kündigte rechtliche Schritte gegen den "Stern" an.

afp/AZ

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