
Guttenberg wünscht sich Merz als Kanzlerkandidaten

Friedrich Merz soll nach Wunsch von Karl-Theodor Guttenberg der Kanzlerkandidat der Union werden. Markus Söder ist für ihn aktuell keine Option.
Der frühere Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wünscht sich Friedrich Merz (CDU) als Kanzlerkandidaten der Union - und nicht seinen Parteichef Markus Söder. "Für mich bleibt momentan als einziger unter den Unionspolitikern ein Friedrich Merz, den ich als durchaus für diese Aufgabe geeignet halte oder den ich wählen würde", sagte er am Freitag am Rande des Ludwig-Erhard-Gipfels am Tegernsee im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Merz bringe Erfahrung auf nationaler und internationaler Ebene mit.
Außerdem halte er es "für keinen Nachteil, wenn jemand die letzten Jahrzehnte nicht nur im politischen Zirkus verbracht hat, sondern auch die Welt draußen gesehen hat", sagte zu Guttenberg. "Und drittens gefallen mir Leute, die in der Lage sind, nicht nur das typische politische Geschwurbel und die mutlose und karrieresichernde Zaghaftigkeit an den Tag zu legen, sondern auch in gewissen Punkten Dinge deutlich anzusprechen und Debatten anzustoßen, selbst wenn der nächste Shitstorm schon um die Ecke steht. All das bringt ein Friedrich Merz durchaus mit."
Für Guttenberg ist Söder aktuell kein Kanzler-Kandidat
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder macht sich aus Sicht Guttenbergs "jetzt offensichtlich ganz gut im Freistaat Bayern" - das sei aber auch sein Aufgabenfeld. Und: "Er ist erst anderthalb Jahre im Amt", betonte er. "Einige von den Attributen, die ich gerade bei Friedrich Merz genannt habe, sind nicht diejenigen, die ein Markus Söder in den letzten Jahren sammeln konnte."
Merz sei auch "die überzeugendere Alternative" zu CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. Sie wachse "in eine große Aufgabe hinein" und es sei die Frage, ob die Partei und die Bevölkerung ihr die notwendige Zeit geben, "diese Aufgabe so auszufüllen wie es dieses Land als Anspruch sich setzen darf".
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Die Diskussion ist geschlossen.
Friedrich Merz wäre der Traumkandidat der AfD. Er würde den Schwachen alles wegnehmen damit seine superreichen reicher werden, die Kleinbetriebe und Selbstständige kaputt machen, damit einige wenigen Großkonzerne kurzfristig Profit machen und seine Vermögensberatungsfirma ihm hinterher Millionen bezahlen kann. Das würde viele in die Arme der AfD treiben. Das darf die CDU nicht zulassen! Der Mann hat keine Verantwortung und kein Gewissen.
>> Er würde den Schwachen alles wegnehmen damit seine superreichen reicher werden... <<
Dafür braucht es keinen Merz - das kann die SPD und ihr Scholz viel besser...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/scholz-finanztransaktionssteuer-103.html
>> Blümel kritisiert vor allem den Plan, die Steuer auf Aktienumsätze zu beschränken - und spekulative Finanzgeschäfte wie Derivate auszunehmen. Der Vorschlag verkehre die ursprüngliche Idee der Finanztransaktionssteuer in ihr Gegenteil: Damit würden die Realwirtschaft und Kleinanleger bestraft und indirekt Spekulanten belohnt, kritisierte der Minister. <<
Ja Herr Peter P. Was der Herr Scholz vor hat ist auch nicht gut. Aber ich denke, Friedrich Merz mit seinen Verbindungen auch zu Cum Ex Betrugskanzleien ist viel schlimmer.
Ein gestörtes Verhältnis zu Rechtsanwälten deutet meist auf ein gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat hin.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dividendenstripping
>> Der Spiegel kam 2014 zu dem Schluss, dass das Finanzministerium durch jahrelange Untätigkeit die Nutzung des Dividendenstripping in Cum-Ex-Fonds möglich machte. <<
Rechtlich eindeutig illegal war es eben jahrelang nicht.
Und SPD Finanzminister waren mittendrin...
https://www.freitag.de/autoren/sebastianpuschner/raubzug-der-reichen
>> Erst unter Peer Steinbrück (SPD) kam es zu einer Initiative – und zwar vollauf im Sinne des Bankenverbandes: Im Jahressteuergesetz 2007 tauchten Wort für Wort Textbausteine auf, die der Bankenverband zuvor vorgeschlagen hatte. <<
Von 2009 bis 2017 war doch Herr Schäuble Finanzminister. Da steckt die Union auch mitten drin. Aber die Finanz-Lobby hat die ganzen Ausschüsse und Arbeitsgruppen längst im Sack. Da wird kein Buchstabe geschrieben ohne die führende Hand der Lobbyisten.
Freiherr und Blackrocker - das Dreamteam der deutschen Polit-Szene schlechthin.
Nachdem sich beide in die Büsche schlugen - der eine wegen seines durchkreuzten Karrieretraums, der andere als ertappter Betrüger, brechen sie nun krachend aus dem Unterholz. In Anbetracht der zur Zeit riesigen Schar von Laiendarstellern auf der politischen Bühne wittern sie Morgenluft . . .