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Interview
07.12.2018

CDU-Vorsitz: So stehen die Chancen von Kramp-Karrenbauer und Spahn

Über sie sind schon Bücher geschrieben worden: Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn.
Foto: Sven Hoppe, dpa (Archiv)

Zwei Buchautoren beurteilen die Chancen von Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn auf die Nachfolge von Angela Merkel. Sie haben über sie geschrieben. 

Eine Bewerberin und zwei Bewerber gibt es, denen für die Nachfolge von CDU-Chefin Angela Merkel die besten Chancen eingeräumt werden. Zwei davon sind von erfahrenen Journalisten der Rheinischen Post (Düsseldorf) in Büchern unter die Lupe genommen worden. Chefredakteur Michael Bröcker hat sich Jens Spahn vorgenommen (Herder Verlag). Die Leiterin der Parlamentsredaktion und deren Stellvertreterin, Eva Quadbeck und Kristina Dunz, widmeten sich „AKK“ Annegret Kramp-Karrenbauer (Propyläen Verlag). Unsere Redaktion sprach vor dem CDU-Parteitag mit den Autoren über die Vorzüge und Chancen der Beiden. Oder heißt der neue Vorsitzende am Ende Friedrich Merz?

Herr Bröcker, warum musste es ein Buch über Jens Spahn sein? Wäre Annegret Kramp-Karrenbauer nicht viel spannender gewesen?

Michael Bröcker: Weil Jens Spahn eine unbequeme, spannende und polarisierende politische Persönlichkeit ist. Gute Voraussetzungen für ein Porträt, finde ich.

Und AKK?

Bröcker: Na klar ist das auch spannend. Deswegen habe ich meinen Kolleginnen Eva Quadbeck und Kristina Dunz ja empfohlen, eine Biografie über die Frau zu schreiben. Die beiden kennen sie gut und haben schon früh AKK auch publizistisch auf die Agenda gesetzt. Zurecht, wie sich zeigt.

Was hätte Jens Spahn als Parteivorsitzender, was Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz nicht haben ?

Bröcker: Sein Politikstil, seine Themen, sein Netzwerk, sein Zugang zu Themen ist völlig anders. Jünger, digitaler, debattenfreudiger. Inhaltlich liegen die drei aber in vielen Punkten dicht beieinander.

Von den drei Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz hat Jens Spahn bislang offenbar die schlechtesten Karten. Kann er am Ende noch aufholen und wenn nicht – wird ihm eine Niederlage politisch schaden?

Bröcker: Jens Spahn ist krasser Außenseiter. Aber er hat Zeit. Und er hat sich der ganzen Partei über Wochen als gute Alternative präsentiert. Das wird ihm nicht schaden.

Frau Dunz: Warum musste es ein Buch über Annegret Kramp-Karrenbauer sein? Wäre Jens Spahn nicht viel spannender gewesen?

Kristina Dunz: Wir haben Annegret Kramp-Karrenbauer schon für die mögliche Merkel-Nachfolgerin gehalten, als die meisten Journalisten und Politiker im Regierungsviertel den Namen noch nicht aussprechen konnten und die Abkürzung AKK für eine Krankenkasse hielten. Eine solche Biografie schreibt man aus Interesse an der politischen Persönlichkeit und sie ist auch immer eine Wette auf die Zukunft. Die Zukunft kam dann schneller als wir dachten. Jens Spahn war für uns nicht spannender, auch weil wir schon damals seine Chancen schlechter einschätzten. Fakt aber ist: Wir von der Rheinischen Post haben schon im Herbst ein Buch über Kramp-Karrenbauer und eins über Spahn vorgelegt und wenig später kandidieren beide Porträtierten dann tatsächlich für den Parteivorsitz. Zwei von drei Kandidaten – ziemlich gute Ausbeute.

Und was hätte Annegret Kramp-Karrenbauer als Parteivorsitzende, was Jens Spahn und Friedrich Merz nicht haben?

Dunz: Sie ist beliebt bei den Bürgern und sie hat das Vertrauen der Kanzlerin. Kramp-Karrenbauer steht also dafür, dass Angela Merkel, die einst die Trennung von Kanzleramt und Parteivorsitz als Gerhard Schröders größten Fehler bezeichnet hat, als Regierungschefin im Amt bleiben kann. Bei Merkel/AKK hätte man eher das Gefühl einer Doppelspitze.

Zwischen Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz wird es bei der Wahl zum CDU-Parteivorsitz offenbar ein spannendes Rennen geben. Was glauben Sie: Wird Kramp-Karrenbauer gewinnen? Und wenn nicht, ist ihre politische Karriere damit beschädigt?

Dunz: Glaubt man den Auguren der CDU, dann wird die Entscheidung sehr knapp. Und ja: Wenn Kramp-Karrenbauer verliert, dann ist ihre Karriere selbstverständlich beschädigt. Es wäre auch das Ende einer sehr kurzen Zeit als Generalsekretärin. Ein politisches Comeback ist aber nicht ausgeschlossen.

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