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  3. Corona-Impfungen: Gesundheitsminister Holetschek erwägt Strafen für "Impfschwänzer"

Corona-Impfungen
04.07.2021

Gesundheitsminister Holetschek erwägt Strafen für "Impfschwänzer"

Klaus Holetschek hat Strafen für diejenigen erwogen, die ihre Impftermine ohne Entschuldigung nicht wahrnehmen.
Foto: Armin Weigel, dpa

Exklusiv In Bayern verfallen immer mehr Impftermine, zuletzt auch in Schwaben. Geht es nach Bayerns Gesundheitsminister Holetschek, könnten „Impfschwänzer“ bald bestraft werden.

Dem Impfneid folgt die Impfmüdigkeit: Monatelang standen Menschen Schlange, ließen sich auf Wartelisten setzen und drängelten sich zum Teil sogar vor, um an eine Corona-Impfung zu kommen. Inzwischen verfallen massenhaft Termine. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ist alarmiert. „Wir kommen in eine Phase, in der wir die Impfungen stärker bewerben müssen als vorher“, sagt er unserer Redaktion. Wer nicht zum vereinbarten Termin erscheint, ohne abzusagen, muss künftig sogar mit einer Strafe rechnen. „Ich plädiere hier stark auf unser aller Solidarität. Sollten wir aber merken, dass diese Solidarität in Teilen der Gesellschaft nicht vorhanden ist, müssen wir uns schon überlegen, wie wir diese im Interesse aller, gegebenenfalls auch über Sanktionen einfordern können“, sagt Holetschek. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert Geldstrafen für solche „Impfschwänzer“. Dieses Verhalten sei kein Kavaliersdelikt, weil dadurch unter Umständen Impfstoff weggeworfen werden müsse.

 

Termine zur Corona-Impfung verfallen in Bayern: Politik erwägt Strafen für Impf-Schwänzer

Dass der Impffortschritt stockt, liegt aktuell aber vor allem an der geringen Nachfrage, wie aktuelle Beispiele aus der Region zeigen. In Schrobenhausen meldeten sich für eine Sonderimpfaktion mit 1000 zusätzlichen Dosen AstraZeneca gerade einmal 183 Menschen an, von denen dann nur 148 tatsächlich erschienen. Ähnliches Bild in Bad Wörishofen: Dort hätten ebenfalls 1000 Personen geimpft werden können – nur 87 kamen. Im Nördlinger Impfzentrum sollte es ebenfalls eigentlich einen „Astra Day“ geben. Rund 250 Dosen AstraZeneca standen bereit und sollten verimpft werden. Doch die Resonanz  war zu gering, am Ende wurde der Impftag abgesagt.

Auch in vielen Arztpraxen gibt es inzwischen mehr Impfstoff als Abnehmer. Noch vor ein paar Wochen standen die Telefone dort nicht mehr still, manche Patienten wurden sogar aggressiv, wenn sie keinen Termin bekamen.

Wie soll es nun weitergehen? Ministerpräsident Markus Söder hatte schon im Mai im Interview mit unserer Redaktion angekündigt, verstärkt mit mobilen Impfteams auszurücken, sobald der große Ansturm abebbt. Er will verstärkt Impftage in Firmen oder an Schulen anbieten. Gesundheitsminister Holetschek setzt diese Strategie nun um. „Wir bringen den Impfstoff zu den Menschen in die Fläche – mit allen Mitteln“, sagt er. Entscheidend sei allerdings dass sich die Leute auch impfen lassen wollen.

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Impftermine in Bayern verfallen, Inzidenzen steigen - Delta-Variante auch in Bayern

Und genau hier hakt es. Die Gründe für die grassierende Impfmüdigkeit sind sind sehr unterschiedlich: Die meisten Menschen, die unbedingt geimpft werden wollten, haben inzwischen zumindest ihre erste Spritze bekommen. Andere fühlen sich aufgrund der niedrigen Infektionszahlen derzeit nicht besonders gefährdet oder wollen Impftermine samt möglicher Nebenwirkungen nicht in die Urlaubszeit legen. Immer neue Empfehlungen zum Umgang mit AstraZeneca schüren zudem Verunsicherung und bestärken all jene, die ohnehin skeptisch waren.

Dass AstraZeneca nur noch für Erstimpfungen verwendet werden und schon nach vier Wochen mit einer Dosis Biontech oder Moderna ergänzt werden soll, hält Holetschek für eine große Chance. „Damit ist der Impfstoff, auch mit Blick auf die nahen Sommerferien, wieder attraktiv geworden. Außerdem hat diese Kombination eine hohe Schutzwirkung, gerade auch mit Blick auf die Delta-Variante ist das eine sehr gute Nachricht.“ Derzeit breitet sich diese hoch ansteckende Mutation, vor der nur eine doppelte Impfung verlässlich schützt, schnell aus – auch in Bayern. Erstmals seit Wochen ist der bundesweite Inzidenzwert wieder leicht gestiegen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

05.07.2021

Wer würde einem Abendessen bei Bekannten, das fest vereinbart ist, einfach ohne jede Benachrichtigung fernbleiben. Das ist zunächst mal eine Frage des Anstandes und der Höflichkeit.
Und wenn ich einen Termin beim Arzt, Rechtsanwalt, Impfzentrum, Friseur und und und sausen lassen muss, liegen die Dinge nicht anders. Darüber muss man eigentlich nicht diskutieren, da es sich um Basics des Benehmens handelt.
Wenn nun einige hier Fehler in der Impfpolitik oder bei der Beurteilung des Astra Impfstoffes anführen, dann mag das durchaus stimmen, hat aber nullkommanull mit der Absage eines fixen Termins zu tun.
Leider drängt sich im Verlauf der Pandemie immer mehr der Eindruck auf, dass sich diejenigen, die sich selbst nicht an Regeln und Gepflogenheiten halten, umso mehr und umso lauter über die Fehler anderer beschweren.

05.07.2021

Ich finde es auch nicht richtig - ohne Abmeldung einen Termin nicht wahrzunehmen.
Wie schon einige bemängelt haben ist aber auch der Hickhack mit den Regelungen mit an der Verwirrung schuld!

Und dann muss ich die Politik und die Justiz mal fragen, wie es denn wäre mal die Schuldigen an der Impf-Missere zu suchen und dort mal überlegen, welche Strafe man errechnen könnte - für die Menschen, die wegen fehlendem imfpstoff gestorben sind, oder bleibend geschädigt wurden?
Dann wird es aber still werden in den warmen, gut bezahlten Amts- und Politiker-Stübchen?
Also erst mal vor der eigenen Tür kehren, da liegt genug - dem Bürger zu dienen ist Eure Pflicht - nicht ihm zu drohen - das hatten wir schon oft genug!

05.07.2021

Bin gerne bereit 100,-€ Strafe zu zahlen?
Aber, vorher bekomme ich 1000,-€ Entschädigung für den Eiertanz, wo keiner mehr weis was er machen soll!

05.07.2021

Die bayerische Regierung sollte vor dem Hintergrund, was sie selbst miserabel gemanagt hat, den Ball ganz flach halten. Wenn man nicht mehr weiter weiß, wird bestraft - das ist so ziemlich die schlechteste Führungsmethode, die es gibt und führt ganz sicher nicht zum gewünschten Ergebnis. Ganz im Gegenteil, es lassen sich höchstwahrscheinlich weniger impfen, da womöglich eine Strafe droht. Natürlich sollte immer auch eine Zweitimpfung durchgeführt werden, aber selbst die Erstimpfung alleine ist schon ein großer Fortschritt gegenüber Nichtimpfen.

05.07.2021

Quarantänepflicht für Einreisende aus dem Ausland einführen. Außer wenn sie geimpft sind. Dann ist die Impfmüdigkeit weg und der Impfneid wieder da. Vor drei Monaten hat jeder irgendwelche pflegebedürftige Großtante gesucht, damit er so schnell wie möglich geimpft wird, damit er im Sommer wegfahren kann. Jetzt wo Quarantäne nicht mehr droht, wird die Großtante nicht mehr gepflegt und die Zweitimpfung ist auch nicht mehr wichtig.

05.07.2021

So ist es doch und jeden Arzttermin den man schwänzt oder nicht absagt darf man ja auch berappen.

05.07.2021

Man sollte die Verhältnismäßigkeit nie aus den Augen verlieren.

05.07.2021

Verhältnismäßigkeit? Ist es verhältnismäßig im Herbst wieder in einen Lockdown zu gehen, weil einige sich nicht mehr impfen lassen wollen, weil man jetzt auch ohne Impfung nach Bella Italia kann oder nach Spanien oder nach Mallorca und dann Seit an Seit mit den Briten, wo Delta gerade anfängt sich stark zu verbreiten den Urlaub zu verbringen?
So kommt man schön aus dem Flieger nach einem Bushuttletransport und dann in Arbeit, Schule, Kindergarten, .... wenn man es dem Virus so leicht macht, braucht man nicht jammern.
Die Welle wird spätwstens im Herbst kommen, hoffe nur dass Dank der Impfungen die Kranknhäuser einigermassen verschont bleiben. Haben uns technisch schon mal auf Homeschooling vorbereitet. Vielleicht gleich zum Schulbeginn.
Das könnte man alles ersparen bzw. deutlich abmildern , wenn man quarantänepflicht bei Einreise für ungeimpfte einführen würde. Aber es stehen halt viel auf Lockdown oder haben es immer noch nicht begriffen.

05.07.2021

Das Problem ist weniger die Impfmüdigkeit, sondern AstraZeneca ist einfach kein Zugpferd. Ob die Termine auch bei Ankündigung von Biontech geschwänzt würden – das wäre der Job, den die Berichterstattung zu erledigen hätte. Nicht nur nachbeten, sondern nachhaken, liebe Zeitungsmacher! Dass man nun bei der Erstimpfung AstraZeneca verabreichen will und danach Biontech – nun, ich bin kein Mediziner, aber wenn dieses Ansinnen eher aus der politischen Ecke kommt und nicht aus der wissenschaftlichen, dann darf man schon skeptisch sein. Ob diese beiden "Impfsysteme" tatsächlich so zusammepassen wie die Regierungen das möchten, ob das vielleicht was mit Aktionismus zu tun hat, muss die Wissenschaft entscheiden, nicht die Politiker. Alles andere verursacht Unsicherheit und im Endeffekt auch Impfmüdigkeit.

04.07.2021

Erwägen kann der viel. Rechtens ist das noch lange nicht. Der ist ja kein Gutsherr!

05.07.2021

Eine "Strafe" ist durchaus sinnvoll. Schließcih kostet jeder Termin etwas.
Wenn Sie beim Physio einen Termin nicht wahrnehmen und einfach fernbleiben, dürfen Sie auch zahlen.

04.07.2021

Bei dieser Impfpolitik - jeden Tag andere Prioritären, Impfstoffreihenfolgen usw.. Man sollte eher Sanktionen gegen die Politik erwägen. Wenn ich mit vorstelle, daß durch Schläfrigkeit zu Beginn des Impfdramas 1000e(!) ihre Leben verloren wäre ein deutscher Corona-Gerichtshof vonnöten. Der kundige Leser kennt die Vergangenheit und Gegenwart solcher Gerichte.

04.07.2021

Er erwägt! Also er meinte er würde nix machen!