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Coronavirus
18.03.2020

Trotz Corona-Krise: „Die Lebensmittelversorgung ist gesichert“

Leere in einem französischen Supermarkt: Die Deutschen müssen sich keine Sorgen machen, dass ihnen das Essen ausgeht, betont Landwirtschaftsministerin Klöckner.
Foto: Gao Jing/XinHua, dpa

Bayerns Bauern produzieren mehr, als die Menschen im Freistaat verbrauchen. Doch fehlende Erntehelfer und Staus werden zum Problem. Einiges könnte deshalb bald teurer werden.

Die Deutschen müssen sich keine Sorgen machen, dass ihnen wegen der Corona-Krise das Essen ausgeht. „Die Lebensmittelversorgung ist gesichert“, betont Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. „Die Supermärkte bleiben geöffnet. Alles andere sind Falschmeldungen“, betont die CDU-Politikerin am Dienstag.

Corona-Krise: Klöckner will Erntehelfer notfalls einfliegen

Trotz der Beeinträchtigungen versprechen Handel und Lebensmittelhersteller, dass die Preise nicht anziehen werden. „Kurzfristig aufgrund von Corona wird sich da nichts bewegen“, sagt Christian von Boetticher, Vize der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. Richtig teuer könnten allerdings frisches Obst und Gemüse werden, das im Frühjahr und Sommer in die Regale kommen soll, beispielsweise Spargel und heimische Erdbeeren. Der Grund: Die Bauern haben wegen der Ausreisesperren in Osteuropa kaum Erntehelfer. Es fehlen rund 300.000 Saisonkräfte und die Zeit drängt. Die Landwirtschaftsministerin verspricht, mit den europäischen Nachbarländern pragmatische Lösungen zu suchen. Sie hält es für denkbar, dass Erntehelfer eingeflogen werden könnten, wenn ihnen zum Beispiel der Transit durch Österreich verboten ist.

Angst vor leeren Regalen? Bauernpräsident empfiehlt Großeltern als Vorbild

Walter Heidl, Bayerns Bauernpräsident, rät zur Gelassenheit: „Es wird nicht dazu kommen, dass die Regale in den bayerischen Supermärkten leer sind. Die Versorgung unserer Bevölkerung mit heimischen Nahrungsmitteln ist gewährleistet.“ Was Heidl so sicher macht, sind die kurzen Wege, die regional erzeugte Produkte zurücklegen. Mehr als 100.000 Landwirte gibt es im Freistaat. Sie produzieren deutlich mehr Milchprodukte, Rindfleisch, Zucker und Getreide, als die Bevölkerung verbraucht. Bei Kartoffeln und Schweinefleisch ist das Verhältnis nahezu ausgeglichen. Für Gemüse und Obst gilt das nicht – schon, weil hierzulande nicht alles wächst. Bauernpräsident Heidl hofft darauf, dass Verbraucher verstärkt das kaufen, was in der Heimat gerade Saison hat. „Wir sollten uns ein Stück weit darauf besinnen, wie es unsere Großeltern gehandhabt haben“, sagt er. „Damals standen auch nicht das ganze Jahr sämtliche Produkte aus aller Herren Länder zur Verfügung.“

Da scheinen wohl genügend Lebensmittel da zu sein, wie auf diesem Bild aus einem Supermarkt in Augsburg zu sehen ist.
Foto: Ulrich Wagner

Nun wird es auch auf die Verbraucher ankommen, ob die Versorgung für alle gesichert ist. Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland, Stefan Genth, berichtet von Kunden, die mit Klein-Lkw und Anhängern vorgefahren seien, um möglichst viele Lebensmittel abzugreifen. Hamsterkäufe seien jedoch nicht notwendig. Insgesamt gesehen gebe es keine Engpässe. Auch der Handelsverband Bayern appelliert an die Kunden, keine Vorräte zu horten. „Die Versorgung ist gesichert“, betont Sprecher Bernd Ohlmann. Zwar seien die Händler selbst davon überrascht worden, dass nun etwa Toilettenpapier massiv nachgefragt werde. Aber die Lieferintervalle seien sogar noch verkürzt worden, die Waren kommen also in kürzeren Abständen in den Läden an.

Coronavirus: Lastwagenfahrer sollen länger fahren dürfen

Damit die Märkte auch bei einer längeren Zwangspause des öffentlichen Lebens beliefert werden können, fordern Klöckner, Bauernverband und Hersteller gelockerte Vorschriften. Unter anderem sollen bei Bedarf Arbeits- wie Ruhezeiten zeitweise außer Kraft gesetzt werden können. Minijobber sollen mehr als 450 Euro verdienen können.

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Spedition und Logistik, Frank Huster, betont: „Die Lieferketten sind stabil.“ Zeitverzögerungen gebe es derzeit allerdings durch Staus an den Grenzen. Ein Problem, das auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erkannt hat. Er will den Bund bitten, an den Grenzen Sonderspuren für Lebensmittel-Transporte einzurichten. Logistik-Epxerte Huster beklagt, dass es keine einheitlichen Regeln für die vorübergehende Lockerung des Sonntagsfahrverbotes gebe: „Die Nudel darf am Sonntag transportiert werden, aber nicht die defekte Maschine, die die Produktion des Nudelproduzenten stoppt.“

Über alle Entwicklungen rund um das Coronavirus informieren wir Sie in unserem Live-Blog.

Lesen Sie zu diesem Thema auch das Interview: Bauernpräsident verspricht: „In Bayern muss niemand hungern“

Wie verändert sich die Arbeit von Journalisten in Zeiten des Coronavirus? In einer neuen Folge unseres Podcasts geben wir einen Einblick.

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Die Diskussion ist geschlossen.

18.03.2020

Wir haben die Überschrift auf Ihre Kritik hin angepasst (vorher: Bekommen wir trotz Corona genug Lebensmittel für alle?).

18.03.2020

Super danke :-) es sollte keine Kritik sein - es war als Bitte gemeint, denn die Bevölkerung hamstert, dreht beinahe durch vor lauter Angst um das "täglich Brot" - wozu eigentlich das Klopapier nicht gehört :-)

Nix für ungut, bleiben Sie alle gesund,
herzliche Grüße aus dem Ries, Heidi Källner

18.03.2020

Für alle die, die kein Klopapier mehr bekommen haben ein paar Tips am Rande:
1. es gibt auch Po-Brausen
2. die Metzgerei Happacher im Spickel hat WC-Papier im „Wurst-O-Mat“.
Danke dafür.

18.03.2020

Die Überschrift ist nicht gut – sie erzeugt noch mehr Panik. Es wäre zu schön, wenn manche Überschrift der Bevölkerung mehr Hoffnung und Mut schenken würde.

Meine Gedanken: Wenn jetzt die arbeitslosen und gesunden Menschen in unserem Land mal als Erntehelfer eingesetzt würden, wäre den Bauern da nicht schon geholfen?

Obst aus fernen Ländern? Verzicht auf Obst aus fernen Ländern – essen was im eigenen Land wächst und gedeiht, das haben wir Alten noch gelernt und es ist uns sehr gut bekommen.
Unsere Einstellung zum täglich Brot hat sich verändert, die Angst um das eigene ICH ist in den Vordergrund getreten – oder doch nicht?

Die Welt entschleunigt sich, das Hamsterrad dreht sich langsamer - das pralle Leben in den Städten wird stiller, nachdenklicher, rücksichtsvoller, hilfsbereiter - die Menschen rücken zusammen . . . ist das das Ziel von diesem besonderen "Krieg"?

18.03.2020

Gerade in Zeiten, in welchen die Panik ein Problem werden kann, sollten die Medien auf solchen Überschriften verzichten.
Krise hin oder her, hauptsache die Klicks passen.

18.03.2020

Was sollen diese suggestiven Überschriften?
Die dt. Presse trägt eine gewisse Mitschuld an der Panik. Die reißerische Berichterstattungen und Dauerbeschallung verängstigt die Menschen grundlos.
Wo bleibt die Kritik an Österreich, das wissentlich noch schnell die Oster-Umsatzmillionen mitgenommen hat, an der verwöhnten, deutschen, egoistischen und scheinheiligen pseudo-bio-Oberschicht die auf ihre Skisauße nicht verzichten kann? Wo bleibt die Kritik am Welthandel? Warum sagt ihr den Leuten nicht mindestens einmal wöchentlich warum?