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FDP
12.08.2013

Dagmar Döring kandidiert nach Pädophilie-Äußerungen nicht mehr

Als Reaktion auf einen vor mehr als 30 Jahren veröffentlichten Aufsatz über Pädophilie hat die hessische FDP-Politikerin Dagmar Döring ihre Kandidatur zur Bundestagswahl zurückgezogen.
Foto: dpa

Dagmar Döring bezeichnete ihre Äußerungen über vermeintlich einvernehmliche Sexualbeziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen als aus heutiger Sicht „völlig inakzeptabel.“

Als Reaktion auf einen vor mehr als 30 Jahren veröffentlichten Aufsatz über Pädophilie hat eine hessische FDP-Politikerin ihre Kandidatur zur Bundestagswahl zurückgezogen. Die Landesvorsitzende der Liberalen Frauen Hessen, Dagmar Döring, bezeichnete ihre Äußerungen über vermeintlich einvernehmliche Sexualbeziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen als aus heutiger Sicht „völlig inakzeptabel“ und „peinlich“. Sie distanziere sich von früheren Schriften „in aller Deutlichkeit“.

Pädophilie-Debatte um Aufsatz von 1980

Konfrontiert mit ihrem zweiseitigen Aufsatz, der 1980 in dem Buch „Pädophilie heute“ erschienen war, wurde Döring nach eigenen Angaben vom Göttinger Parteienforscher Franz Walter. Das von Walter geleitete Institut für Demokratieforschung soll sich mit dem Einfluss von Pädophilen-Gruppen bei den Grünen beschäftigen. Die Pädophilen-Debatte bei den Grünen war durch die Diskussion über Äußerungen des Europa-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit in den 70er Jahren in Gang gekommen, der erotische Spiele mit Kindern beschrieben hatte. Cohn-Bendit distanzierte sich davon.

Dagmar Döring will so Schaden von Familie und Partei abwenden

Hessens FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn und Wirtschaftsminister Florian Rentsch, der auch Wiesbadener FDP-Kreisvorsitzender ist, sagten, sie nähmen die Entscheidung Dörings mit Respekt zur Kenntnis. Dagmar Döring hatte zuvor betont, „dass ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen“.

Sie lege die Kandidatur für einen Wiesbadener Wahlkreis nieder, um Schaden von ihrer Familie und ihrer Partei abzuwenden, erklärte die 53-jährige gebürtige Münchnerin. Döring war erst 2007 in die FDP eingetreten. Seit 2012 ist sie Landeschefin der Liberalen Frauen in Hessen. Döring, die verheiratet und Mutter von drei Kindern ist, gehört auch als kooptiertes Mitglied zum FDP-Landesvorstand.

Medienbericht: Döring hat selbst mit sexuellen Erfahrungen mit Kindern gebrüstet

Gestern wurde bekannt, dass die Frankfurter Allgemeine Zeitung an diesem Montag auf Grundlage der Walter-Recherchen über Döring berichten wollte. Döring habe dann mit Blick auf die Veröffentlichung ihren Rückzug erklärt. Döring sei, so schreibt das Blatt, nicht nur für die Legalisierung von Pädophilie eingetreten, sie habe sich selbst auch sexueller Erfahrungen mit Kindern gebrüstet. Von 1979 bis mindestens 1982 sei sie zudem „an führender Stelle“ in der Deutschen Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie (DSAP) tätig gewesen. Die DSAP war eine Pädophilenvereinigung. Döring studierte damals in Berlin Philosophie, Theater- und Filmwissenschaften.

FDP: Vorwürfe treffen Berichten zufolge auch Günter Verheugen

Der Zeitung zufolge betreffen die bislang nur im Zusammenhang mit den Grünen diskutierten Pädophilie-Vorwürfe die FDP auch über Döring hinaus. Wie die Grünen hätten die damals noch zur FDP gehörenden Deutschen Jungen Demokraten im Jahr 1980 für eine Änderung des Sexualstrafrechts zugunsten Pädophiler votiert.

Dagmar Döring: Rücktritt wegen Pädophilie-Aufsatz

Auch der damalige FDP-Generalsekretär Günter Verheugen habe persönlich die Revision der entsprechenden Strafrechtsparagrafen 174 und 176 für möglich gehalten. Zu Beschlüssen sei es aber nicht gekommen. Die Jungdemokraten trennten sich 1982 von der FDP, der spätere EU-Kommissar Verheugen wechselte im selben Jahr zur SPD. (dpa, afp)

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