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  3. Kommentar: Der Impfgipfel war der Gipfel der Hilflosigkeit

Der Impfgipfel war der Gipfel der Hilflosigkeit

Kommentar Von Stefan Lange
02.02.2021

Der Impfgipfel hat unter Beweis gestellt, dass andere Länder beim Kampf gegen Corona weit vor Deutschland liegen.

Deutschland war schon in viele Dingen Weltmeister. Bei den Exporten, beim Fußball. Beim Impfen allerdings wird das nichts mit dem Spitzenplatz. Der sogenannte Impfgipfel im Kanzleramt hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass andere Länder beim Kampf gegen Corona weit vor Deutschland liegen.

Israel hat bereit eine Impfquote von 40 Prozent

Israel beispielsweise hat eine Impfquote von mehr als 40 Prozent, hierzulande sind es etwas mehr als zwei Prozent. Das liege am Datenschutz, erklärte Kanzlerin Angela Merkel. Die datenschutzrechtlichen Hürden seien hierzulande einfach zu hoch. Diese Begründung ist mindestens lustig, denn einem Land, wo Adressen – und um die geht es hier – Handelsware sind, kann das nicht der Grund sein.

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Nein, die Regierenden in Bund, Ländern und Europäischer Union bekommen jetzt die Quittung dafür, dass sie völlig naiv an die Sache herangegangen sind. Ihr Handeln war von dem Gedanken geprägt, dass in einer Notlage wie der Corona-Pandemie alle einander uneingeschränkt helfen. Millionen Euro wurden in deutsche Pharmaunternehmen gepumpt, ohne Vertrag, ohne Absprache, lediglich in der Hoffnung, die Konzerne würden aus reiner Dankbarkeit ihre Impfstoff-Produktion dem deutschen Markt zur Verfügung stellen. Gesundheitsminister Jens Spahn etwa leitete noch Ende letzter Woche aus den Geldspritzen einen moralischen Anspruch auf Impf-Spritzen ab.

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Die Impfstoffhersteller handeln so, wie man es von Konzernen erwartet

Für Biontech und all die anderen sind Moneten aber wichtiger als die Moral, und das ist nicht ansatzweise verwerflich. In der Regel handelt es sich bei den Pharmariesen um Aktiengesellschaften, und die sind zuvorderst nicht irgendwelchen Regierungen zur Dankbarkeit, sondern ihren Aktionären zur Gewinnmaximierung verpflichtet. Verwerflich ist nur, dass Bundesregierung wie EU-Kommission das nicht auf dem Zettel hatten. Hätten sie mehr gezahlt und nicht die Moralapostel gegeben, hätten sie mehr Impfstoff früher bekommen. Das belegt  ein Blick in die USA, die etwa fünf Mal so viel Geld auf den Tisch legten wie die EU insgesamt – und die mit einer drei Mal höheren Impfquote gesegnet sind.

Die Knauserei der Regierenden in Berlin und Brüssel vermehrt nicht nur das Leid derjenigen, die dringend auf eine Impfung angewiesen sind. Sie könnte auch zu einer Verlängerung des Lockdowns führen, denn die Zahl der Impfungen hat natürlich direkt etwas mit den Neuinfektionen zu tun. Mehr Lockdown kostet aber auch mehr Geld, weil die Wirtschaftshilfen weitergehen müssen. Am Ende wäre es unterm Strich offenbar billiger gewesen, gleich mehr Geld für die Impfstoffe zu bezahlen.

Lesen Sie dazu auch:

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.02.2021

wenn man sich das Gestammelte von frau von der Layen angehört hat das ja fast noch schlimmer wahr als das hochmütige gehabe ihrer Kollegin aus Zypern wünscht man der Kanonen Ursula sie hätte nur 10% von ihrem Vater !! dann würde sie wenigstens ab und zu das richtige machen !! aber Herr Albrecht hat schon in den 70 zigern gesagt sie sollte lieber gut kochen Lernen . wo er Recht hat , hat er halt recht gehabt

02.02.2021

Von der Maske bis zum Serum geht alles verkehrt rum.

Man kann nur mit Karl Valentin kommentieren: „Über kurz oder lang kann das nimmer länger so weitergehen, außer es dauert noch länger, dann kann man nur sagen, es braucht halt seine Zeit, und Zeit wär´s, dass es bald anders wird“.

02.02.2021

"Hat sogar Trump besser gemacht, ob wohl ich den nicht wollte."

Obwohl er so wenig wie Trump den Impfstoff selbst entwickelt hat: Noch besser scheint es Putin gemacht zu haben . . .

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-russischer-impfstoff-zeigt-wirksamkeit-von-91-6-prozent-a-e11fa5af-583b-41d1-bd99-6204997f87f1

02.02.2021

"Deutschland war schon in viele Dingen Weltmeister.
Auch im Flughafenbau.
So lange man mit "Mutti-Gedanken" regiert, kann nichts rauskommen.
Hat sogar Trump besser gemacht, ob wohl ich den nicht wollte.

02.02.2021

Herr Lange hat "vergessen" zu sagen , daß nicht unbedingt das Geld bei der Bestellung gezählt hat.

Während Israel, GB und die USA - in der brennenden Pandemie vollkommen richtigerweise ! - die 3 Impfstoffe bereits geordert hatten , mit dem Risiko, daß möglichweise alle 3 oder 2 nicht wirken könnten oder sich die Forschung noch bis weit in 2021 hinziehen könnte ( alles Szenarien , die im Sommer 2020 relevant waren) ,

wollte die EU mal wieder zuallererst und hauptsächlich "auf Nummer sicher gehen" und möglichst auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen ( wie in jeglicher EU-Politik) !

Die EU wollte erst verbindliche Kaufverträge schliessen , wenn Lieferzeiträume bekannt sind und wollte vorallem auch die Haftung für Fehlschläge abwälzen .


Das kann man in normalen Zeiten sicher so machen - in einer solchen absoluten Krisenlage aber eben nicht !

Nun den "bösen bösen Kapitalisten" (Hersteller) und den "bösen bösen anderen Ländern" die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen , ist leicht durchschaubar , völlig falsch ,borniert-bieder bis zum Abwinken -aber eben typisch für die EU !

02.02.2021

So sind sie halt unsere Volksvertreter. Man sieht das Versagen inzwischen leider mehr und mehr. Ob es die Digitalisierung, die Hilfen für kleine Unternehmen, die Schulen etc. sind, es wird immer offensichtlicher, dass hier vieles im Argen liegt.
Leider hat das nirgends Konsequenzen und wenn man dann gesagt bekommt, dass man zwar Fehler gemacht hat, aber jetzt nach vorne schauen soll, ist das auch voll daneben.
@Maria T.: 100 Punkte!

02.02.2021

Ich bin ganz ihrer Meinung und ich finde es legitim, wenn man bei einem Desaster und Versagen in diesem epischen Ausmaß - mit Milliardenkosten für den Lockdown, Unternehmensinsolvenzen und täglich noch immer fast 800 Sterbefällen auch einmal die Frage nach der politischen Verantwortung stellt. Frau Merkel und Frau Von der Layen tun ja immer noch so als wären sie eher Betroffene als Politisch Beteiligte und schieben den Ball immer schön hin und her. Das finde ich unverschämt und wenn die Damen nicht selbst merken dass es jetzt Zeit wird dann muss da zumindest ein Untersuchungsausschuss klären, wer wann was wusste bzw. "entscheiden" oder "nicht entschieden" hat.