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Bundeswehr
20.05.2019

Der neu entdeckte Heimatschutz

Reservisten der Bundeswehr sind anlässlich der Indienststellung des Landesregimentes Bayern für den Heimatschutz im Stadtpark von Roth angetreten. Die Bundeswehr will in den nächsten zwei Jahre feststellen, ob die Strukturen für die Aufgabenerfüllung geeignet sind und ob das Konzept auch auf die anderen Bundesländer ausgeweitet werden kann.
Foto: Timm Schamberger, dpa

Bayern ist das erste Bundesland, in dem ein Landesregiment aufgestellt wird. Ihm gehören überwiegend Reservisten an. Welche Aufgaben sie erfüllen sollen

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen war eigens nach Roth geeilt. Und auch wenn die mittelfränkische Kreisstadt weitab der bundespolitischen Bühne liegt – für die CDU-Politikerin wurde dort am Samstag ein Stück der schon länger eingeleiteten „Trendwende“ innerhalb der Bundeswehr greifbar: Mit der Indienststellung des bayerischen Landesregiments, des ersten dieser Art bundesweit, stärkt die Bundeswehr sichtbar ihre Heimatschutz-Funktion.

Das derzeit aus 400 Kräften bestehende Landesregiment, ganz überwiegend Reservisten, soll unter anderem Sicherungsaufgaben, den Schutz militärischer und ziviler Einrichtungen und Hilfe im Katastrophenfall übernehmen. Es soll auch für den Bevölkerungsschutz bereitstehen.

Lange Zeit war der Blick der deutschen Sicherheitspolitik vor allem auf den Balkan, nach Afghanistan oder inzwischen auch nach Afrika und auf die dort laufenden Einsätze gerichtet. Doch die russische Annexion der Krim hat Landes- und Bündnisverteidigung wieder zur zentralen Aufgabe der Bundeswehr werden lassen. Dazu kommen neue Gefahren wie Cyberangriffe oder groß angelegte Anschläge. Und die USA scheinen unter US-Präsident Donald Trump kein verlässlicher Partner zu sein.

„Sie alle spüren das, der Wind um uns ist rauer geworden“, beschreibt von der Leyen die Lage. „Wir übernehmen mehr Verantwortung, um unsere Werte und Interessen zu verteidigen.“ Die Bundeswehr müsse wachsen, die Einsatzbereitschaft steigen. Die Fähigkeiten zur Landes- und Bündnisverteidigung müssten gestärkt werden. „Das ist eine Aufgabe, von der wir nach dem Fall des Eisernen Vorhangs dachten, dass wir sie nicht mehr brauchen.“

Die Bundeswehr zählt inzwischen 182000 Männer und Frauen. Steigen soll auch die Zahl der Reservisten. Das Landesregiment Bayern soll nach und nach auf bis zu 500 Reservisten aufgestockt werden. Die Bundeswehr setzt dabei auf weitere Freiwillige.

Grundstock für das Landesregiment sind die drei sogenannten Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSU), in denen schon jetzt Reserve-Soldaten für den Heimatschutz trainieren. Mit dem Landesregiment solle um sie quasi „eine Klammer gelegt“ werden, um so ihren Einsatz effektiver zu machen, wie ein Presseoffizier erläutert.

Allerdings ist mit der Aussetzung der Wehrpflicht die Personalgewinnung eine Herausforderung geworden. Die Freiwilligkeit des Dienstes ist ein Test für die Verlässlichkeit. Arbeitgeber müssen zustimmen, denn die Mitarbeiter fehlen dann im Job. Bis in den Öffentlichen Dienst hinein geht der Widerstand dagegen. Es gibt aber auch Unternehmen, die den Reservistendienst ausdrücklich unterstützen.

Einem Einsatz der Bundeswehr im Inneren sind freilich schon vom Gesetz her enge Grenzen gesetzt. Erfolgt dieser bewaffnet oder zur Durchsetzung hoheitlicher Aufgaben, sind die Hürden noch deutlich höher, und politischer Streit ist programmiert.

Auf der anderen Seite ist Hilfe durch Bundeswehrsoldaten – zuletzt bei der Schneekatastrophe in Bayern – ganz weitgehend unstrittig und in der Not hochwillkommen. Daran erinnert auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beim Appell im Rother Stadtpark, als er mit Blick auf die angetretenen Reservisten von einem „großartigen Tag für Bayern“ spricht. Carsten Hoffmann, Klaus Tscharnke, dpa

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20.05.2019

Wir haben einen THW (THW als Behörde im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums)?
Wir haben X Sanitäts-Organisationen, die um Ihre Finanzierung betteln?
Wir haben Feuerwehren in jedem Kaff - gut ausgestattet - oft Statussymbole der bayrischen, christlichen Tradition … gleich nach der Kirche :-)?
etc.....
Die hilfswilligen Reservisten könnten sich überall integrieren und nützlich machen, wenn die geschonte Kraft raus will aus dem pensionierten Körper?

Was kommt da jetzt unter dem Namen "Heimat" daher?

Sollen da wieder junge Leute, als Ersatz für die Wehrpflicht, "gehirnlich geformt" werden - das geht einigen wohl schon sehr ab?

20.05.2019

Das THW - Technisches Hilfswerk