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Asyl
21.03.2014

Deutschland ist ein Hauptziel für Asylbewerber

Bundespräsident Gauck beim Besuch eines Übergangswohnheimes für Asylbewerber.
Foto: Bernd Settnik/Archiv (dpa)

Seit Jahren werden in Genf nur noch steigende Zahlen bei den Asylanträgen für die Bundesrepublik registriert. Deutschland liegt damit weltweit noch vor den USA an der Spitze.

In der Genfer Rue de Montbrillant 94 wurden für Deutschland schon seit Jahren nur noch steigende Zahlen registriert. Deshalb galt es im Hauptquartier des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR lediglich als Frage der Zeit, bis die Bundesrepublik noch vor den USA an die Spitze rücken würde – mit dem globalen Asylbericht für 2013 ist es nun amtlich: „Deutschland ist in der Gruppe der 44 industrialisierten Staaten zum ersten Mal seit 1999 das größte einzelne Empfängerland für Asylbewerber.“

2013 wurde jeder fünfte Asylantrag entgegengenommen

2013 machte Deutschland den größten Sprung der letzten Jahre: Um 70 Prozent stieg die Zahl registrierter Asylanträge auf 109 600. „Im Durchschnitt wurde damit jeder fünfte Asylantrag... in Deutschland entgegengenommen“, heißt es in dem UN-Bericht. In den UNHCR-Grafiken ist „Germany“ immer wieder Spitze. Tabelle 3 zum Beispiel. Sie zeigt den „Anteil der 15 Hauptempfängerländer an der Gesamtzahl von Asylanträgen von 2009 – 2013“: Mit zwei Prozent steht Norwegen unten, ebenso wie Belgien, Polen und die Niederlande – für Deutschland werden 18 Prozent ausgewiesen. Ist das Wasser auf die Mühlen von Rechtspopulisten, könnten sie die UN-Daten vor der Europawahl am 22. Mai ausschlachten? Versuche wird es wohl geben.

Die meisten Bewerber kommen aus Russland und vom Balkan

Umso interessanter ist die Feststellung im UNHCR-Bericht, dass die Zahl von Asylanträgen nichts darüber aussagt, wie viele tatsächlich bewilligt werden. Da sieht das Bild tatsächlich anders aus: Der größte Teil des Zuwachses an Asylanträgen in Deutschland geht auf Bewerber aus Russland und den Balkanstaaten zurück. Allein die Zahl der Russen, die 2013 in der Bundesrepublik Asyl beantragten, habe sich im Vergleich zum Vorjahr auf 14 900 vervierfacht, die der Serben und Kosovaren sei von 10 400 auf ebenfalls 14 900 gestiegen, ähnlich der Trend bei anderen Balkanländern.

Deutschland wird Zuzug aus den Balkanstaaten begrenzen

Doch die meisten dieser Anträge haben auch nach Einschätzung von Genfer Experten kaum Aussicht auf Erfolg, weil die Herkunftsländer nicht als unsicher gelten. „Man wundert sich, dass die Bearbeitung in Deutschland trotzdem recht lange dauert“, sagt ein UN-Diplomat. Die Bundesregierung hat bereits angekündigt, den Zuzug von Asylsuchenden aus den Balkanstaaten zu begrenzen.

Bevorzugt werden Asylanträge aus Gefahrengebieten wie Syrien

Dafür gibt es in Genf Verständnis. Zumal man bei den UN hofft, dass Deutschland sich noch stärker als bisher für die Aufnahme von eindeutig schutzbedürftigen Menschen engagieren wird – allen voran für Opfer des Bürgerkrieges in Syrien. Denn: Mehr als 2,5 Millionen Syrer sind bereits in benachbarte Länder geflohen, täglich werden es mehr. Und immer mehr von ihnen versuchten, außerhalb der direkt betroffenen Region Schutz zu finden, mahnte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres. (mit dpa)

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