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  3. Corona-Effekt unsicher: Deutschland könnte 2020-Klimaziel schaffen

Corona-Effekt unsicher
19.08.2020

Deutschland könnte 2020-Klimaziel schaffen

Die Sonne geht hinter dem Kohlekraftwerk Mehrum im Landkreis Peine auf. Deutschland soll bis spätestens 2038 aus der klimaschädlichen Stromgewinnung aus Braun- und Steinkohle aussteigen.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Nun ist es amtlich: Der Treibhausgas-Ausstoß ist 2019 stark zurückgegangen, aber nicht in allen Bereichen. Das eigentlich abgeschriebene 2020-Ziel ist in Reichweite - wegen Corona. Spannend wird es im kommenden Jahr.

Deutschland hat seinen Ausstoß an Treibhausgasen im vergangenen Jahr deutlich gesenkt und könnte infolge der Corona-Krise sein Klimaschutz-Ziel für 2020 doch noch erreichen.

Zur Verabschiedung des Klimaschutzberichts 2019 im Bundeskabinett mahnten Umweltverbände, sich auf vermeintlichen Erfolgen nicht auszuruhen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze verwies auf das neue Klimaschutzgesetz, das nun verbindliche Treibhausgas-Budgets für Bereiche wie Verkehr oder Gebäude festlegt: "Wir werden jedes Jahr überprüfen, ob wir auf dem beschlossenen Pfad sind und bei Bedarf nachsteuern." Verbindlichkeit und Transparenz seien sichergestellt.

In den jährlichen Klimaschutzberichten ging es bisher darum zu prüfen, ob Deutschland es schafft, wie geplant von 1990 bis 2020 den Treibhausgas-Ausstoß um 40 Prozent zu reduzieren. Danach sah es lange nicht aus - nun könnte es wegen der Corona-Krise mit ihren dramatischen Folgen für die Wirtschaft doch klappen. Das Ausmaß des Emissionsrückgangs sei aber noch unsicher, heißt es im Bericht. Klar sei, dass das 2014 beschlossene Klimaschutzprogramm 2020, das das 40-Prozent-Ziel sichern sollte, alleine nicht ausreiche.

Den Angaben zufolge hat Deutschland 2019 rund 35,7 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen als 1990 und 6,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Emissionen lagen bei rund 805 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten, in diese Einheit werden die verschiedenen Gase umgerechnet. Besonders stark hat der Energiesektor zur Minderung beigetragen, während der CO2-Ausstoß im Verkehr und im Bereich Gebäude und Heizungen etwas anstieg.

Vom kommenden Jahr an sollen die Berichte aufzeigen, wie das Klimaschutzprogramm 2030 wirkt. Ob die einzelnen Bereiche ihre Budgets einhalten oder ob die Fachminister Sofortprogramme auflegen müssen, wie es das Klimaschutzgesetz vorsieht. Auch die Wirkung der Corona-Krise wird dann beziffert. Bis 2030 soll der Treibhausgas-Ausstoß um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Derzeit laufen Verhandlungen über eine Erhöhung des EU-Klimaziels. Was das für die Nationalstaaten bedeuten würde, ist noch offen.

Die Verbände Naturschutzring und Klima-Allianz warnten davor, "die Hände in den Schoß zu legen", weil das 2020-Ziel erreicht werden könne. "Eine Wirtschaftskrise macht keinen Strukturwandel", sagte der Präsident des Naturschutzrings, Kai Niebert. "Wir wissen bereits heute, dass das Klimaschutzprogramm 2030 weder für die derzeitigen Klimaschutzziele noch für ein höheres EU-Klimaziel ausreicht."

© dpa-infocom, dpa:200819-99-225359/2 (dpa)

Forderungspapier der Umwelt- und Entwicklungsorganisationen

Klimaschutzbericht 2020

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

25.08.2020

>> "Eine Wirtschaftskrise macht keinen Strukturwandel", sagte der Präsident des Naturschutzrings, Kai Niebert. <<

Natürlich bringt jede Wirtschaftskrise einen Strukturwandel mit sich!

Natürlich wird die Wirtschaft durch die ab 2021 geltende CO2 Steuer verändert!

Natürlich dürfen wir auf das bisher Erreichte stolz sein!

>> Den Angaben zufolge hat Deutschland 2019 rund 35,7 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen als 1990 und 6,3 Prozent weniger als im Vorjahr. <<

Das sind klare Erfolge ohne Corona und ohne eine zeitlich längst überfällige wirtschaftliche Abschwächung.

Demokratie und Marktwirtschaft sind erfolgreich - das Genörgel der Ökosozialisten und Systemgegner nervt!

25.08.2020

"Demokratie und Marktwirtschaft sind erfolgreich"

Sogar so erfolgreich ist diese komische Marktwirtschaft, dass Staat und Steuerzahler in regelmäßigen Abständen die Ehre haben, den ganzen Saftladen vor dem selbst herbeigezockten Untergang und die Kapitaleigner vor dem schlimmen Schicksal, ihren Lebensunterhalt mit eigener Hände Arbeit verdienen zu müssen, zu bewahren. Da war die DDR ein Stück weit ehrlicher . . .

"Die klaren Erfolge" beim Rückgang der Treibhausgasemissionen sind dem politischen Druck der "Ökosozialisten" und nur zum allerkleinsten Teil der Vernunft und Einsicht der Wirtschaftsführer zu verdanken. Die sitzen und saßen immer im Bremserhäuschen . . .

Also seien Sie den "Ökosozialisten" dankbar und nörgeln Sie nicht dauernd an ihnen rum . . .

26.08.2020

>> Sogar so erfolgreich ist diese komische Marktwirtschaft, dass Staat und Steuerzahler in regelmäßigen Abständen die Ehre haben, den ganzen Saftladen vor dem selbst herbeigezockten Untergang ... <<

Scheitern und Insolvenzen gehören zur Marktwirtschaft - nur Sozialisten haben die Hybris des stets richtigen Fortgangs ohne Scheitern.

Regelmäßige Rettung - sprechen Sie vom Euro und der Umverteilung in der EU, die nun unter dem Label von Corona und Klimaschutz die alten Wege geht? Sprechen Sie von Entwicklungshilfe die Afrika von 250 Mio Einwohnern in 1950 auf aktuell 1,3 Mrd. Menschen gebracht hat und wo man nun heute empört feststellt, dass die im Hinblick auf das Klima nicht alle wie wir Europäer leben können?

Manche halten noch immer die Sub-Prime Krise aus 2008 für bedeutsam - sorry das war am Ende nur eine kleine Marktbereinigung. Die Immobilien-Party tanzt nun anderswo ohne Obergrenze mit dem Null-Zins und der Illusion der CO2-Neutralität im Gebäudebestand ab 2050.

26.08.2020

@ PETER P.

Wer bezahlt denn die "kleine Marktbereinigung" von 2008?

An anderer Stelle sind Sie stolz auf die Verminderung der Treibhausgas-Emissionen, dem Versuch einer lächerlichen Korrektur der verheerenden Zerstörungen an Natur und Umwelt, die wir mit unserer Art des Wirtschaftens anrichteten und anrichten.

Das Grund-Prinzip unserer Wirtschaftsform ist doch ganz einfach: Rücksichtslosigkeit bei der Ausbeutung von Ressourcen unter Inkaufnahme bzw. Ignoranz der Folgen.
Privatisierung des dabei gemachten Reibachs und Sozialisierung der Folgekosten wenn die Zockerei mal schief geht - was ja nach Ihrer Meinung zur Marktwirtschaft gehört.

Selbst bin ich überzeugt, dass Erhard und Müller-Armack eine ganz andere Form der Markwirtschaft als diesen Selbstbedienungsladen für Reiche und Vermögende im Sinn hatten - auch jene betreffend, die bereits mit dem goldenen Löffel im Mund das Licht der Welt erblicken und andererseits für die armen Teufel, die wie Sie so schön schreiben, über die deutsche Grenze taumeln.