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Die AfD bereitet den Nährboden für rechtsextreme Gewalt

Kommentar Von Simon Kaminski
13.10.2019

Nach der Tat von Halle lehnt die Parteispitze der AfD jede Verantwortung ab. Doch sie verfolgt eine perfide Strategie.

AfD-Politiker behaupten ja gerne, dass sie – anders als die etablierten Parteien – ein feines Gespür für die Ängste der Bevölkerung haben. Dann werden ihre Spitzenpolitiker sicher bemerkt haben, dass nach einer Forsa-Umfrage eine deutliche Mehrheit der Menschen im Lande überzeugt ist, dass die AfD durch ihr Auftreten den Nährboden für „rechtsextreme Gewalttaten“ bereitet.

Genau dieser Zusammenhang wird nach der Tat von Halle vom AfD-Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen mit routiniert zur Schau gestellter Empörung als völlig absurd und bösartig zurückgewiesen. Doch die Vorwürfe treffen, und zwar auch diejenigen in der Partei, die sich – wie Gauland, Weidel oder eben Meuthen – als konservativ-bürgerlich bezeichnen.

Sie sind es, die die völkischen Ausfälle eines Björn Höcke, aber auch Kontakte des extremen rechten Flügels zu antisemitischen Kreisen klein reden. Und das aus kaltem wahltaktischem Kalkül. Natürlich kann man die Wähler der AfD nicht pauschal für diese perfide Strategie verantwortlich machen. Doch jeder Einzelne sollte sich fragen, ob es nicht Zeit ist, zur Besinnung zu kommen.

Lesen Sie dazu auch: Söder sieht die AfD auf dem Weg zur neuen NPD - die Deutschen stimmen zu

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Die Diskussion ist geschlossen.

14.10.2019

Ziteren wir mal die Forsa- Umfrage:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/umfragen/id_86610606/forsa-afd-verliert-nach-anschlag-in-halle-an-waehlergunst.html

Wenn man den Artikel genau liest, hat auch die Union durch die Anschläge 1% Wählergunst verloren, die AFD 2%.
Liegen jetzt 1% noch in der statistischen Schwankung und sind 2% bereits signifikant?

14.10.2019

Wo hat Forsa denn die Umfrage gemacht: In Leipzig-Connewitz oder im Hamburger Schanzenviertel?

Man darf ja direkt auf die Erkenntnisse aus den Verhören des Täters von Halle gespannt sein, welche Reden im Bundestag oder Facebookbeiträge von AfD-Politikern den Täter inspiriert haben...

15.10.2019

Antisemitismus und Fremdenhass, primitive Hetze und völkischer Blödsinn gedeihen prächtig auf dem gleichen Misthaufen.
Die teils hassverzerrte Fratze, das süffisante Grinsen und Händereiben dieser "Dame" und Parteifreundin von "Vogelschiss-Gauland", "Schandmal-Höcke"und ultrarechter Klapperstörchin zeigt das Geschäftsmodell der selbsternannten Retter des Abendlandes. Es ist das Säen von menschenverachtendem Hass auf Fremde und Fremdes, permanentes Schüren von Ängsten, Verharmlosung rechter Gewalt.

https://www.youtube.com/watch?v=ZEGj1T0pnR0

13.10.2019

Wie billig ist das denn?

Die braune Brut des untergegangenen 1000-jährigen Reiches ist doch 1949 als unverzichtbar für die BRD übernommen worden (Kanzler Konrad Adenauer). Seit jeher existent.

Dieser Keim war und ist immer tätig gewesen, gestern wie heute. In dieser Folge ist die AfD tätig. Und hat sich heute ihrer widerlichen Kontinuität zu stellen. Ob sie will oder nicht.

Der Staat BRD und seine Politiker haben es in Jahren und Jahrzehnten versäumt, wehrhaft demokratisch gegen dieses Erbe vorzugehen. Und lobhudeln statt dessen sich selbst.

Rechter Terror? Nein da waren und sind nicht nur die immer wieder beschworenen Einzeltäter. Da ist eine Blutspur von Mord und Totschlag und Hetze.

Rostock/Lichtenhagen. Vergessen? Die täglichen Hetzereien bis hin zu bisher 169 Todesopfern rechtsextremer Gewalt bis heute. Auch, wenn man die angeblich stimmige Zahl von 80 Ermordeten, die die offizielle Statistik ausweist, berücksichtigt: Einzeltäter?

Der Staat, der mittels seiner Behörden die ermordeten Opfer des NSU-Komplexes, viele Jahre lang beschuldigt hatte, selbst hinter den Taten zu stehen. Und die Mörder der braunen Brut unverdächtig befand.

Der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz resignierte dann: „Wir haben die Dimension ihres Hasses ebenso unterschätzt wie ihren Willen zur Tat.“ Man habe sich einfach nicht vorstellen können, dass Neonazis systematisch Exekutionen ausführen. Und er sprach von Nationalsozialisten und deren Mordmaschinerie. „Wir kennen schließlich die historischen Vorbilder dieser Leute.“

Ja, für mich steht die AfD in der beschriebenen widerwärtigen Nachfolge. In ihrer Gesamtheit, weil sie toleriert, was nicht toleriert werden kann. Das ist das Eine.

Das Andere aber ist ein wehrhaft demokratisch blinder Staat, der seit 70 Jahren nicht bzw. unzureichend gegen diese Erbschaft des vergangenen Reiches und seiner 12 Jahre vorgehend. Wissend, was er tut, bzw. nicht tut.

Die Bundesregierung und staatliche Behörden bis hin zu Polizei und Bundeswehr müssen endlich zur Besinnung kommen und der wehrhaften Demokratie unseres Grundgesetzes gerecht werden.

13.10.2019

Nicht die AfD bereitet den Nährboden für den Rechtsradikalismus, sondern die Bundesregierung mit Ihren Maßnahmen. Die AfD zeigt die Probleme nur auf.

13.10.2019

Heftiger Widerspruch!

Der Antisemitismus war auch nach den millionenfachen Morden an den Juden durch Nazideutschland nicht zu Ende. Nicht in anderen Ländern, aber eben auch nicht in Deutschland.

Jüdische Friedhöfe wurden immer wieder geschändet. Nicht-jüdische Friedhöfe hingegen kaum. Und schon um die Jahrtausendwende fiel mir bei Besuchen in Berlin auf, dass vor Gebäuden Polizei stand. Mir wurde dann erklärt, dass dort jüdische Einrichtungen waren.

Hier in Bayern wurden 1980 Shlomo Lewin (1911-1980), der Nürnberger Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke (1923-1980) von einem Mitglied der rassistischen Wehrsportgruppe Hoffmann ermordet und, wie es heißt, infolge unglaublicher polizeilicher Fehler nicht zur Rechenschaft gezogen. Beim ungeklärten Brandanschlag auf das Altenheim der Is-raelitischen Kultusgemeinde in München im Jahr 1970 starben sieben Menschen. Sowohl Rechts- wie Linksextremisten waren verdächtig und nie wurden die Täter ermittelt. 2003 wurde in München ein Bombenanschlag auf die neue Synagoge rechtzeitig aufgedeckt und verhindert. Acht Rechtsextremisten wurden deswegen verurteilt.

Es ist eine alte Ablenkungsmethode, für die Verbrechen an Juden entweder die Juden selber oder Ausländer verantwortlich zu machen. Wobei natürlich Verbrechen an Juden auch von Amerikanern, Polen, Arabern, Israelis usw. begangen wurden. Das darf uns jedoch nicht davon ablenken, dass in unserem Deutschland weiter Antisemitismus verbreitet ist und Verbrechen sich gezielt gegen Juden richten.

Bayerns historisches Lexikon berichtet hierüber:
https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Rechtsextremismus
https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Judentum_(nach_1945)#Antisemitismus


Raimund Kamm

13.10.2019

(Verabscheungswürdige) Antisemitische Angriffe gab es schon in Deutschland schon (weit) vor der AfD !

Ich kann mich nicht erinnern , daß eine solche mediale Empörung, Schuldzuweisungen , Demos ... veranstaltet wurden , als in Berlin jener Rabbiner sich einfach in den falschen Berliner Bezirk verlief und von arabischen Jugendlichen verfolgt und zusammengeschlagen wurde !

Ich kann mich nicht erinneren , daß es diese Kommentare und Empörung gab , als bei dem arabischen Massenauflauf vor der ame. Botschaft in Berlin ( wegen der Botschaftsverlegung nach Westjerusalem) israelische Flaggen mit dem Davidstern verbrannt wurden und antisemitische Sprüche gekloppft wurden !

In Deutschland dürfen Palästinenser ungehindert und vorallem ungestraft Raketenangriffe auf Israel bejubeln .

Das Alles führt zu weit weniger Empörung - wohl weil die AfD da nicht beteiligt ist ?!

13.10.2019

Stimmt, den Antisemitismus gibt es schon länger. Aber ändert das etwas oder entschuldigt es etwas? Antisemitismus ist kein Naturphänomen, sondern menschengemachtes Unrecht und Verbrechen. Oder rechtfertigen Sie Mord auch damit, schon immer gemordet wurde? Billiger Versuch einer Relativierung. @Peter G. Antisemitismus ist nicht nur der Hass auf eine Religionsgruppe. Er ist immer auch der Hass auf Minderheiten, auf die, die "anders" sind. Und damit austauschbar. Darum auch versuchte der Halle-Terrorist Moslems zu töten, da er seinen ursprünglichen Plan nicht umsetzen konnte. Und allein deshalb ist die AfD mit ihrer Hetze gegen Minderheiten, natürlich auch Migranten und Flüchtlingen usw., ein Nährboden auch für den Hass gegen die Juden. Faschist Höcke bezeichnete nicht grundlos das Holocaust-Mahnmal in Berlin als "Denkmal der Schande". Und bezog sich dabei nicht auf die Mörder von Mio. Juden. Gaulands "Vogelschiss"-Bild, das Gerede von der "Umvolkung" und der Islamisierung Deutschlands, die Solidarisierung von AfD-Führungspersonen mit rechtsextremen Gruppierungen wie Pegida, Identitären oder gar Pro Chemnitz - das alles führt auch dazu, dass antisemitische Äußerungen und menschenverachende Hetze gegenüber Minderheiten wieder "salonfähig" wurden. Und sehr wohl so den Boden für entsprechende Handlungen bereitete. Alles andere ist blauäugig.

14.10.2019

"(Verabscheungswürdige) Antisemitische Angriffe gab es schon in Deutschland schon (weit) vor der AfD !"

Richtig, besonders intensiv durch die Nazi-Mörderbanden ab 1933.