Die Angst vor dem Coronavirus und die Frage: Ist das alles noch normal?
Plus Großpackungen mit Schutzmasken werden aus Krankenhäusern gestohlen, auf dem Supermarktparkplatz laden Menschen ihre Autos voller Lebensmittel. Warum?
Wo sich sonst an einem Montagmorgen Mitarbeiter drängen, herrscht fast schon gespenstische Stille. Rot-weiße Absperrbänder verwehren den Zutritt zum Werksgelände von Deckel Maho in Pfronten. An den Drehkreuzen, die sonst täglich tausende Mitarbeiter passieren, prangt ein weißes, laminiertes Schild. „Betriebsschließung vom 01.03.2020 bis 03.03.2020“ heißt es darauf lapidar. Als sich ein Mann der Werksschranke nähert, lichtet sich die Jalousie an der Pforte. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes lugt hindurch und weist den Herrn freundlich, aber bestimmt zurück. „Sie dürfen das Firmengelände nicht betreten.“
Man kann es zweifelsohne einen Ausnahmezustand nennen, der beim Maschinenbauer herrscht, seit klar ist, dass sich ein Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert hat. Fast alle der 1586 Mitarbeiter sind zu Hause geblieben. Nur die Werksfeuerwehr ist vor Ort, falls ein Mitarbeiter nichts von der Schließung mitbekommen haben sollte oder Lkw ankommen. Drinnen hat sich ein kleiner Krisenstab zusammengefunden. Nur, dass die Firma im laufenden Austausch mit den Behörden steht, ist zu erfahren. Wie es nach der zweitägigen Schließung weitergeht, weiß zumindest offiziell bislang noch niemand.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Abschließende Anmerkung:
Mehr als ein "Händewaschen ist nicht nutzlos, aber
leider nicht immer und überall möglich" (ganz am
Anfang der Kommentare) war doch nicht angebracht.
Herr S. diese Auslegung entsprach nicht meiner Intention. Dass Händewaschen nicht nutzlos ist, ist vollkommen klar, dass es aber in Ermangelung jederzeitiger Möglichkeit, wenn es angebracht und notwendig wäre, auch nicht das Allheilmittel gegen eine Ansteckung ist, wie häufig suggeriert, das war eigentlich der Ausgangspunkt meiner Anmerkung.
Ich wünsche Ihnen Herr S., dass Sie ausreichend oft zum Händewaschen kommen, um einer Infektion zu entgehen. Wenn nicht, rätseln, sie wann und wo Sie versagt haben.
Ihre bisherigen Äußerungen zum Nutzen des Händewaschens verstehe
ich so:
Da nicht alle Menschen jederzeit ihre Hände waschen können, lassen
wir doch alle den Quatsch.
Oder habe ich da etwas "mißverstanden"??
Das leere Nudelregal von Barilla soll Hamsterkäufe veranschaulichen... dabei haben REWE und meines WIssens auch Edeka gferade diese Marke aus den Regalen geschmissen -Preiskampf! Hier der Link: https://www.t-online.de/leben/essen-und-trinken/id_87444228/preis-kampf-rewe-schmeisst-barilla-produkte-aus-den-regalen.html
Danke für die Anregung Herr S. Aber haben Sie wirklich selbst genug nachgedacht? Der Taxifahrer, der das Geld des Fahrgastes entgegennimmt, kann sich nicht in naher Zukunft die Hände waschen, muss aber sofort wieder sein Lenkrad anfassen. Anschließend nimmt er den Koffer des nächsten Gastes entgegen und händigt ihn dann (infiziert?) wieder aus. Der Schaffner im Zug, kann nicht nach jedem ihm suspekt vorkommenden Fahrgast die Toilette aufsuchen, die Kassiererin kann nicht nach jedem Kunden... man selbst langt nach dem Händewaschen auf einer öffentlichen Toilette eine Türklinke an, die vllt. gerade jemand angefasst hat, der sich nicht die Hände wusch, sondern die laufende Nase abwischte.
Fallen Ihnen wirklich keine Situationen ein, in denen sie das dringende Bedürfniss hätten, jetzt sofort die Hände zu waschen, nur es ist keine Gelegenheit dazu vorhanden?
Zerbrechen Sie sich ruhig weiterhin den Kopf, für welche Berufs-
gruppen / Personenkreise / Situationen das Händewaschen
zeitlich nicht möglich ist.
Da ist natürlich kein Raum mehr für Überlegungen, wie man
das Problem mit der Türklinke einer Toilette angeht.
Allen Einwänden zur Trotz - wer die Hände waschen will, kann oft
eine Gelegenheit hierzu finden.
Wer Wert darauf legt, kann die Hände unterwegs zumindest
anläßlich eines evtl. mit den Einkäufen verbundenen Cafe- oder
Gasthausbesuchs , beim Einkauf in bestimmten Geschäften,
beim Besuch der Stadtbücherei oder in einer öffentlichen
Toilette (ach ja, kostet ja was) usw. waschen.
Nachdenken ist da hilfreicher als mißglückter Sarkasmus.
Im Übrigen Herr H., ging es in meinem Kommentar vor allem um die Praktikabilität des Händewaschens, das durch die Bank überall als wirksamste Maßnahme gepriesen wird, das aber nunmal eher selten möglich ist, wenn es notwendig und angebracht wäre.
Dass Sie sich auf das gewählte Beispiel Rückgeld beim Einkaufen stürzen und auf all die, die halt noch Bargeld nutzen hämisch herabsehen, nach dem Motto selbst schuld (vor allem die Kassiererinnen, gelle), wirft kein gutes Licht auf Sie.
Kleinbeträge in der Bäckerei oft nicht.
Sicher, dass sich die Viren nicht auf von eingeschobener Karte zu Karte weiterverteilen können? Da wäre dann die Handschuhmethode vllt. doch besser...;-)
Man kann keineswegs überall bargeldlos zahlen, Herr H. Aber gewiss wird Covid19 ein wichtiges Argument werden, Bargeld baldmöglichst abzuschaffen.
Aha - wo kann man nicht bargeldlos bezahlen? Selbst die meisten Kisoke bieten dieses Service mittlerweile an... Und Supermärkte bieten dies alle an... Aber klar - jammern, meckern ist einfach wenn man irgendwo im 19 Jahrhundert stehen geblieben ist
Vor allem den Ratschlag des Händewaschens finde ich so überaus praktikabel. Wo bitte tut man das, wenn man das Rückgeld von der verschnupften Kassiererin entgegennehmen musste? Vllt. sollte man sich vor dem Bezahlvorgang Einweghandschuhe überziehen, die man dann sofort danach entsorgt. Einweghandschuhe werden dann demnächst auch ausverkauft sein [Sarkasmusende]
Oder ganz einfach - wie im 21 Jahrhundert üblich - bargeldlos bezahlen.... Ach, das Leben kann sooo einfach sein
Nun ja liebe Augsburger Allgemeime - ihr solltet euch fragen, welchen Beitrag *IHR* zur allgemeinen Panik bereits beigetragen habt. Schaut euch doch eure Artikel an - FETTE - GROßE HEADS - PANIK - aber leide rkein wirklicher Inhalt.
Zuerst an der eigenen Nase fassen und dann über andere Menschen urteilen, die eure Berichte u.U. für die Wahrheit halten...
Trostspendender Nachtrag zu "Corona erwischt einen oder auch nicht"
"Wen es schlimmer erwischt, der ist auf einer Intensivstation
gut aufgehoben" (Kommentar vom 28.02.2020)
Es ist sicherlich nicht "normal", wenn die Lokalzeitung im Zusammenhang mit
Corona (!) die Versorgungslage bei vierlagigem Toilettenpapier überhaupt
und in Fettdruck erwähnenswert findet (Plus+ Artikel!).
Menschenansammlungen (auch wenn nicht verboten) und nahe Kontakte
möglichst meiden, Hände wie geraten gründlich waschen, und Zeitungs-
berichte ................
Das wär`s - Corono erwischt einen oder auch nicht