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Porträt
16.08.2012

Die Mutige

Nadezhda Tolokonnikova vor einer Anhörung im Gericht am 8. August.
Foto: afp

Nadeshda Tolokonnikowa ist der Kopf der Protestgruppe Pussy Riot. Die junge Mutter ist seit langem politisch aktiv.

Heute wird sich nun zeigen, ob die weltweite Solidarität mit Pussy Riot wirklich etwas bewegt hat. Sehr wahrscheinlich ist es nicht, dass sich Russland von den internationalen Protesten beeindrucken lässt. Nadeshda Tolokonnikowa, Marija Aljochina und Jekaterina Samuzewitsch sitzen seit März wegen Rowdytums in Untersuchungshaft. Das Urteil soll heute fallen. Den Frauen drohen jeweils drei Jahre Haft, weil sie sich gegen die Politik des damaligen Präsidentschaftskandidaten Wladimir Putin aufgelehnt hatten, der von der Kirchenführung unterstützt wurde. Bei einem Auftritt in einer orthodoxen Moskauer Kirche hatten Pussy Riot in einem „Punkgebet“ Maria angerufen: „Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin!“ Religiösen Hass und Feindschaft gegenüber den Gläubigen wirft ihnen die Staatsanwaltschaft vor. Tatsächlich geht es Nadeshda Tolokonnikowa, von Gegnern oft als „böses Genie“ bezeichnet, um etwas ganz anderes: um die Sache, um den reinen Protest. „Wir hoffen, dass die, die uns nicht verstehen, uns verzeihen können“, sagte sie zu Beginn des Prozesses. Letzteren verglich sie mit den berüchtigten Schnellverfahren unter Stalin.

22-jährige Philosophie-Studentin

Die 22-Jährige studierte Philosophie an der Staatlichen Universität von Moskau, der renommiertesten Hochschule des Landes – bis sie verhaftet wurde. Nicht erst seit Pussy Riot ist sie politische Aktivistin: Zusammen mit ihrem Mann Piotr Verzilov beteiligte sie sich an vielen Protestaktionen, unter anderem an einer Orgie in einem Naturkundemuseum, die gegen Dmitri Medwedew gerichtet war.

Doch sie will nicht nur eine „starke Frau“ oder eine Krawallmacherin sein, sie sieht sich als eine Nachfahrin der sowjetischen Dissidenten der 1960er Jahre. Deshalb fällt es Nadeshda Tolokonnikowa auch nicht schwer zu erklären, welche Motivation hinter Pussy Riot steckt: der verzweifelte Wunsch, die politische Situation in Russland zu verbessern.

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