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Die Politik vergisst die Kleinsten: Lasst die Kinder endlich raus!

Kommentar Von Lea Thies
27.04.2020

Die Jüngsten in unserer Gesellschaft zahlen derzeit den höchsten Preis. Es ist empörend, wie wenig die Politik in Corona-Zeiten bisher an die Kinder gedacht hat.

Vielleicht hilft ein Bild, weil es so viel mehr erklärt, was gerade hinter vielen Haustüren passiert. Im Verborgenen, nicht ersichtlich in Statistiken und auch nicht messbar, denn wie misst man Seelenwohl? Neulich also dies: Ein kleiner Junge, vier Jahre, hatte Geburtstag. Der Kindergeburtstag ist natürlich ausgefallen, wegen Corona. Ebenso das Geburtstagskroneaufsetzen im Kindergarten. Eigentlich hätte sein bester Freund laut Ausgangsbeschränkungen nicht einmal vorbeifahren und ein Ständchen vor dem Küchenfenster singen dürfen – denn Geburtstagsständchen auf Distanz zu überbringen, zählt nicht zu den triftigen Gründen, das Haus zu verlassen. Sportliche Betätigung schon: also ab aufs Fahrrad, singen und hoffen, dass kein Ordnungshüter dazwischen kommt, der trotz Abstandhaltens den Ausgangsgrund bemängelt. Wenn doch, sind die 150 Euro Bußgeld eben eine Investition in das Seelenwohl zweier Kinder.

Und dann das: Der Blick der beiden Jungen, die Freude, sich nach all den Wochen wiederzusehen, das Geburtstagskind brach kurz in Tränen aus, weil es so gerne seinen Freund, den es so vermisste, umarmen und mit ihm Playmobil spielen wollte.

Corona-Beschränkungen: Kinder leiden massiv unter den Einschränkungen

Wer solche Szenen beobachtet, wünscht sich höchstwahrscheinlich, Herrn Söder, Frau Merkel oder Herrn Spahn kurz herbeamen zu können, damit sie sehen und begreifen, was ein Lockdown, ein wochenlanges Freunde-nicht-Sehen mit Kindern macht. Und um diese Entscheider zu fragen, warum bei allen Maßnahmen, bei allen Lockerungen die Kleinsten bislang außen vor gelassen und nur als Gefährder gesehen werden?

Jene Mitglieder unserer Gesellschaft also, die zwar höchstwahrscheinlich am lautesten von uns allen schreien könnten, aber kein Gehör finden. Auch weil sie als ökonomisch unwichtig gelten, obwohl sie doch am längsten von uns allen mit den Corona-Folgen zu leben haben.

Die Kleinsten müssen mit den härtesten Einschränkungen leben

Es ist empörend, wie wenig die Politik bisher bei ihren Entscheidungen an die Kinder und deren Seelenwohl denkt. Keine Gesellschaftsgruppe muss derzeit mit solch harten Einschränkungen leben wie die Kleinsten. Für alle anderen hat es bereits Lockerungen gegeben.

Die Hilfeschreie der Wirtschaft wurden schnell gehört und Milliarden an Hilfsgeldern aufgetrieben. Geschäfte dürfen wieder öffnen, das ist gut und richtig. Aber es fehlen vergleichbare Pläne für die Jüngsten, bislang gibt es nur Stückwerk. Prüfungsklassen dürfen als erste zurück an die Schulen, jüngere aber müssen - anders als etwa in Dänemark - warten.

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Gegen die Einsamkeit von Alleinstehenden gibt es nun bei uns die Haushalt-Plus-Eins-Regel, von der auch ältere Kinder profitieren. So dürfen sich etwa zwei Zehnjährige zum Spielen mit Abstand im Freien verabreden. Aber zwei Mütter mit zwei Kleinkindern, die sich auf Abstand treffen, tun weiterhin etwas Verbotenes.

Entwicklungspsychologen warnen vor seelischen Kollateralschäden

Das ist absurd. Jeder Supermarktbesuch ist aus Virologensicht risikoreicher. Die Seele, gerade die junge, braucht auch Nahrung. Wenn sie hungert und leidet, erholt sie sich nicht so schnell wie der Körper. Entwicklungspsychologen warnen bereits vor massiven seelischen Kollateralschäden bei unserem Nachwuchs. Immer mehr Eltern wollen daher nicht länger als Gefängniswärter agieren und begehen zivilen Ungehorsam, um ihren Kindern Sichtkontakt zu ihren Freunden und einen Hauch von Normalität zu ermöglichen.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich einen Kita-Fahrplan entwirft, Familien eine Perspektive gibt und kleinen Kindern mit Lockerungen hilft. Lasst die Kinder endlich raus! Kinder brauchen Kinder! Gerade zahlen sie einen zu hohen Preis.

Alle Entwicklung rund um den Coronavirus finden Sie in unserem Live-Blog.

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Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

29.04.2020

Vielleicht sollten wir unseren Kindern zuliebe doch noch ein Weilchen aushalten, bevor es gesichertere Erkenntnisse und Erfahrungen zu Covid19 gibt? Neueste Informationen deuten ein neues Schreckensszenario an.

"Neuartige Kombination von Symptomen
Schwere Krankheitsverläufe bei Kindern könnten mit Covid-19 zusammenhängen. In Großbritannien wurden mehrere Kinder mit einer neuartigen Kombination an Symptomen im Krankenhaus behandelt. Ein Zusammenhang mit Covid-19 wird vermutet"
https://www.tagesspiegel.de/wissen/neuartige-kombination-von-symptomen-schwere-krankheitsverlaeufe-bei-kindern-koennten-mit-covid-19-zusammenhaengen/25786438.html

29.04.2020

Na Herr M., was sagen Sie denn zu dem von Luise H. verlinkten Artikel im Tagesspiegel? Soll sich der auch schämen, Eltern Angst zu machen? Oder sollte man vllt. dankbar sein über Vorsicht und Augenmaß, damit den Kindern mögliches Unheil erspart bleibt.

29.04.2020

Frau Maja S,
sie haben gewonnen! Ich bau mir eine Höhle und gehe nicht mehr heraus. Nur mit der Nahrungsversorgung wirds eng. Da alle Zuhause bleiben müssen leider alle verhungern. Warum sollte sich die nette Kassiererin im Supermarkt, der Bäcker , der Metzger der Postbote , der Gemüsehändler, alle Handwerker die für uns unterwegs sind für mich opfern? Zig tausende Menschen sind da drausen unterwegs damit der Laden hier nicht zusammenbricht. Die müssten alle schön blöde sein sich für andere in Gefahr zubringen. Haben sie nicht Angst die Verkäuferin im Supermarkt könnte Corona haben und sie anstecken? Auch sie könnten andere anstecken wenn sie einkaufen gehen. Gehen sie nicht einkaufen? Es ist schon schön sich in der eigenen Bude zu verstecken aber die Annehmlichkeiten einfach zu einkaufen gehen zu können ohne Dank anzunehmen. Ich sterbe lieber am Coronavirus als den Rest meines Lebens in einer Höhle zu verbringen.
könnte, könnte, könnte, könnte vielleicht, vielleicht könnte, könnte, könnte ................

29.04.2020

Sie können sich mal, wenn Sie an Fakten interessiert sind, dieses Video anschauen - danke für den Link an die Spenderin - https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=OKpINcFryf8&feature=emb_logo oder auch weiterhin den Kopf in den Sand stecken, um nicht wahrnehmen zu müssen, was nicht in Ihr Weltbild und Ihre Lebensplanung passt.

Ihre Suada sei Ihnen verziehen. Sie haben den Sinn der Maßnahmen einfach nicht verstanden. Auf die Argumentation, weil einige Berufssparten sich einem höheren Risiko aussetzen (müssen) wäre für alle keines vorhanden muss man erst mal kommen.

Dann sterben Sie mal schön, Sie fürsorglicher Vater.

29.04.2020

sie haben völlig Recht wenn sie sagen, daß ich die Massnahmen nicht verstanden habe. Schwachsinn muss man nicht verstehen.
Dass sie bequem zu Hause sitzen und wenig intelligente Kommentare zu allen Themen hier abgeben während andere gleichzeitig ihren Kopf hinhalten darauf sind sie noch nicht gekommen? Wenn Arroganz und Egoismus alles ist was man hat dann kommt man halt nicht darauf. Bleiben sie Zuhause und suchen sich ein Hobby (alte Damen häkeln gerne)

29.04.2020

Ihre Argumentation ist wirklich überzeugend. Sie preschen hier rein, formulieren ausschließlich Anwürfe bis Unverschämtheiten, bleiben jede stringente Gedankenführung schuldig und werfen mir, die ich mir Gedanken beispielsweise über die Gefahren von Covid19 für Kinder mache (wozu einige Eltern offenbar zu ignorant sind) aber auch über die Konsequenzen für alte Menschen und solche mit Vorerkrankungen, Arroganz und Egoismus vor? Dass diese beiden Eigenschaften eher bei Ihnen zu verorten sind, wollen Sie lieber nicht wahrnehmen, gelt? Machen Sie sich um mich keine Sorgen. Ich bin gut beschäftigt, gehe regelmäßig im Rahmen des Erlaubten ins Freie, radeln, schwimmen und treffe dabei auf viele Eltern mit ihren Kindern, die jetzt Feld, Wald, Wiesen als Erlebnisraum entdecken, wo auch die, die keinen eigenen Garten haben Abwechslung und Erholung finden können.

29.04.2020

Wenn es meine Kinder wären, Herr M., würde ich mir diese Gedanken machen. Sie müssen ja nicht. Wenn Sie sich lieber in der Sicherheit wiegen mögen, dass alles maßlos überzogen ist und Covid19 auch nicht schlimmer als eine Grippe, bitte. Nur müssen Sie schon aushalten, dass andere das anders sehen. Ist unangenehm ich weiß.

Ich hatte diese Quelle verlinkt: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/vorsicht-bei-vergleich-der-zahl-der-todesfaelle-116540/ . Da steht alles drin auch der Unterschied der beiden Krankheiten. Machen Sie sich doch die Mühe, erst mal zu lesen bevor Sie jemand der falschen Zahlen beschuldigen. Und wenn Sie der Meinung sind, dass sowieso alle Zahlen nicht stimmen, dann braucht man auch nicht mit den 25.000 Grippetoten zu argumentieren. Und schon gar nicht mit 'jährlich 25.000', denn das ist auf jeden Fall falsch .

Die Masernparties erwähnte ich deshalb, weil es ja auch Eltern gibt, die diese gefährliche Krankheit verharmlosen. In meinen Kindertagen fand man auch noch nichts dabei. Impfung dagegen gab es keine. Kinder bekamen eben Masern. Inzwischen weiß man, dass es eben nicht so ist, dass Masern im Gegenteil gefährliche Spätfolgen entwickeln können. Trotzdem wird das von Eltern geleugnet, laufen sie Amok gegen eine Impfpflicht.

29.04.2020

Falls Sie noch nicht festgestellt haben, habe kein Wort zu Influenza geschrieben. Die Zahlen bringen doch Sie und dabei widersprechen Sie sich immer wieder. Wenn die Zahlen in ihre Argumentation passen dann sind die Zahlen richtig, wenn die Zahlen nicht in ihren Kram passen dann die Zahlen natürlich falsch. Mit dieser Taktik der Argumentation sind sie ja nicht allein.
Haben sie Kinder, Enkel? Ich glaube nicht sonst würden sie anderst schreiben. Und nochmal: Masern ist nicht das Thema!

29.04.2020

Sie haben aber behauptet, dass meine Zahlen nicht stimmen würden und die bezogen sich eben auf die Behauptungen, die zu den Grippetoten aufgestellt wurden.

Nein, ich widerspreche mir keineswegs. Das müssten Sie mir schon beweisen und das wird Ihnen schwer fallen, denn ich habe nichts anderes getan als berichtigt und klar gestellt und eine Quelle als Beleg benannt, was Sie völlig schuldig bleiben.

Wenn ich Kinderlose mir mehr Gedanken um die Kinder machen muss als es die Eltern tun... Gut, ich habe die Belastung nicht, dass man die Kleinen nicht mal mehr ein paar Stunden los werden kann. ;-)

Haben Sie denn in der Verwandtschaft irgendeinen Schwerkranken, dem Covid19 zum Verhängnis werden könnte? Ich glaube nicht, sonst würden Sie anders schreiben. ^^

29.04.2020

lesen können sie leider auch nicht. Wenn, wie sie behaupten, die Zahlen des RKI im Bezug auf die Influenza nicht stimmen dann stimmten die Zahlen bei Corona auch nicht. Beide Zahlen sind vom RKI und nicht von mir! Geht das vielleicht in ihr Köpfchen?
Ich entschuldige mich bei all den anderen Leuten, daß ich beitragen habe den guten Kommentar von Frau Thies so zu zerhäckseln. Eigentlich sollte es ja um Kinder gehen.Sorry

29.04.2020

Herr M. Sie sind es doch, der nicht lesen kann und mir Falsches unterstellt. Ich bin lediglich auf hier in der Kommentierung aufgestellt Behauptungen eingegangen, dass es JÄHRLICH zwischen 20.000 und 25.000 Grippetote gäbe, was nicht stimmt und dass die Zahl 25.000 für das Jahr 2017 vom RKI selbst als Schätzung bezeichnet wird, während das für die anderen Zahlen eben nicht gilt.

29.04.2020

Herr Horst M. - es sind nicht 'meine' Zahlen und ich habe auch die Statistiken nicht gefälscht.Die 'jährlich 25.000 Grippetoten' sind einfach eine Lüge, die immer angeführt werden, wenn man meint, die Coronagefahr sei aufgebauscht worden. Nein, warum soll ich mich für meine Gedanken zu diesem Artikel schämen? Ihre Empörung zeigt, dass ich durchaus einen Nerv getroffen zu haben scheine.

29.04.2020

Guter Artikel dazu:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-grippevergleich-101.html

Den geschätzt 25.000 Toten der Grippesaison 17/18 stehen nur 1.674 Fälle mit Laborbestätigung gegenüber.

29.04.2020

Leuten mit Kindern Angst zu machen, die Kinder könnten sich..., vielleicht..., aber man weiss ja nicht.. vielleicht doch anstecken ist einfach die allerletzte Schublade. Masernparties? Was hat das mit Corona zu tun?
Zu den Zahlen: Sie selber liefern doch den besten Beweiss was Zahlen wert sind. Die Influenza- Zahlen stammen aus den selben Quellen (RKI, Tagesschau, Tageszeiten) wie die Corona-Zahlen. Machen Sie sich die Mühe und schauen Sie sich auf der Seite des RKIs die Zahlen zur Influenza 2017/18 an. Das RKI spricht von mehr als 20000 Toten . Diese Zahlen zweifeln Sie an aber gleichzeitig glauben Sie dem RKI die Corona- Zahlen. Merken Sie was?

28.04.2020

Warum nur die Kleinsten, warum auch nicht die Mittleren und die Großen? Es geht um alle.

28.04.2020

>> Die Politik vergisst die Kleinsten: Lasst die Kinder endlich raus! <<

Ein guter Artikel für Menschen die für jede Lösung ein Problem suchen!

>> Eigentlich hätte sein bester Freund laut Ausgangsbeschränkungen nicht einmal vorbeifahren und ein Ständchen vor dem Küchenfenster singen dürfen – denn Geburtstagsständchen auf Distanz zu überbringen, zählt nicht zu den triftigen Gründen, das Haus zu verlassen. <<

Man kann auch spazieren gehen und an einem bestimmten Ort öffentlich singen ;-)

Mitdenken des Bürgers kann nicht schaden, denn niemand hatte ein ausgearbeitetes Konzept für Beschränkungen im Pandemiefall in der Schublade. Es ist dieser Drang zum Herausstellen einzeln konstruierter Punkte (Telefon und Skype sind noch nicht erfunden), der einige Menschen hauptsächlich im urbanen Umfeld befällt.

Tatsache ist aktuell:

>> Gegen die Einsamkeit von Alleinstehenden gibt es nun bei uns die Haushalt-Plus-Eins-Regel, von der auch ältere Kinder profitieren. So dürfen sich etwa zwei Zehnjährige zum Spielen mit Abstand im Freien verabreden. <<

Das ist ein Schritt der gegangen wurde und dem weitere folgen werden.

Es ist kein seriöser Journalismus, wenn solche Vergleiche ohne Berücksichtigung des Infektionsgeschehens angestellt werden:

>> Prüfungsklassen dürfen als erste zurück an die Schulen, jüngere aber müssen - anders als etwa in Dänemark - warten. <<

Auch bei Corona gilt: Mehr Leistung bringt mehr Gegenleistung - also die Infektionszahlen wie in Neuseeland oder Australien (ich wähle hier demokratische Länder) senken und dann Maßnahmen lockern. Ungedeckte Versprechen mit sozialem Anstrich führen nur in das Elend.

27.04.2020

Guter Artikel!

Wir haben die letzten Tage mehrfach Besuch für unseren Kleinen (4Jahre) organisiert: die Eltern brav auf Abstand, die Kinder natürlich nicht. Aber wer in dieser Zeit Kinder hat, die Tränen trocknet und das Kind tröstet, hat irgendwann wirklich genug...
Und ja: wir halten uns an alle anderen Regeln, aber gerade das Seelenheil unseres Kleinsten ist uns wichtig: und damit wird es auch ab sofort zwei Mal die Woche einen Besuch im Garten geben. Basta!

Und zusätzlich zu den Kindern: wer denkt an uns Eltern?!? Wir ziehen die nächste Generation heran, sorgen für den Fortbestand und werden so im Stich gelassen. Homeoffice, Familie und die Kinder schaffen wir ja mal so ganz einfach.
Unsere Nerven, unser Wohl ist egal und zusätzlich gibt es seit Wochen 0,0 Informationen zu dieser Situation. Wann geht der Kindergarten weiter? Mai? Juni? Juli? August? Wohl eher erst im neuen Kindergartenjahr im September.
Wie erkläre ich dies meinem Arbeitgeber? Vor allem wie erklärte ich dies meinem Kind?

Großkonzerne, Selbständige, usw. bekommen Hilfe und Unterstützung (und das ist auch gut so); aber was ist mit uns Familien?
Na klar: Frau Merkel, kinderlos und bereits im Rentenalter hat davon keine Ahnung. Hauptsache sie kann sich (wieder einmal) im Rampenlicht sonnen...

Ich persönlich werde mich an manche dieser Regeln nicht mehr halten!

28.04.2020

Würden Sie das auch so sehen und halten, wenn auch nur das geringste Risiko für Ihr Kinder bestünde? Also ich mein, wenn Sie nicht zufällig zu den Eltern gehören, die Masernpartys veranstalten und finden, dass eine ordentliche Kinderkrankheit noch nie jemanden geschadet hat.

Man weiß noch recht wenig über das neue Virus und in der Tat sieht es so aus, dass Kinder für dieses nicht anfällig sind obwohl sie durchaus Virenträger sein können. Allerdings haben sich auch schon so überraschende wie erschreckende Ergebnisse bei Untersuchungen an Infizierten mit milden Verläufen gezeigt. Schwer geschädigte Lungen - keiner weiß bislang wieso und weshalb. Was wenn sich irgendwann herausstellt, dass Corona doch nicht so harmlos für die Kleinsten ist, wie es sich momentan darstellt?

Bitte, das ist nur eine Überlegung - sicher kein Wunsch meinerseits. Ich finde nur, dass man diese Seite wenig berücksichtigt. Schwere Zeiten für Kinder und Eltern durchaus. Und wenn sich im Nachhinein herausstellte, dass es ihr Glück war? Lieber ein trauriges gesundes Kind als ein im Garten tollendes, das man einem Risiko aussetzt?

Was hilft es, dass die Eltern die Abstände einhalten, wenn sich die Kinder untereinander anstecken? Genau deshalb sind doch die Kindergärten geschlossen.

Haben die Kinder noch Großeltern? Sind diese ggf. in einer Risikogruppe - muss ja nicht allein das Alter sein, vllt. hatte jemand mal Krebs und deshalb ein angeschlagenes Immunsystem? Sie tragen Sorgen, dass die Kinder nicht mit diesen zusammenkommen? Ja, dann, ist ja alles in bester Ordnung. Ansonsten hat Opa halt Pech gehabt.

Von den Alten, deren Leben so gern und lässig - inzwischen schon von Herrn Schäuble, der sich bislang immer gegen Sterbehilfe gesträubt hatte, nun auf einmal aber befindet, dass der Tod zum Leben gehört und man dem Überleben nicht alles unterordnen dürfe - zur Disposition gestellt wird, haben manche noch den Zweiten Weltkrieg erlebt/überlebt. Die mussten als Kind in ganz anderen Umständen leben und aufwachsen als die armen Kleinen, die ihren Geburtstag nicht angemessen feiern können. Deren Kindheitstage waren oft Verlust der Väter geprägt, von Hunger und Entbehrungen. Nun am Ende ihres Lebens ist dieses wieder nichts wert oder nicht so viel, ein bisschen aber nur für eine gewisse Zeit.

Sollte eine befürchtete zweite Welle kommen, geht die ganze Chose wieder von vorne los. Dafür tragen die Ungeduldigen dann die Verantwortung - nicht die Kanzlerin, die im Grunde ohnehin nur anmahnen nichts anordnen kann.

29.04.2020

(edit/mod)

27.04.2020

Auf dem Land lebt es sich doch leichter - denn hier im Ries sind tagtäglich alle Kinder draußen. In der Stadtmitte auf dem Marktplatz wird schon eifrig in den Wasserspielen geplantscht - in den Straßen und auch Gassen wird gespielt und gelacht - die Großeltern sind vor Ort, Tante und Onkel in der Nähe.
Alles radelt, schleckt Eis, ist guter Dinge und jammert nicht.

Die Politik hat uns nicht Hausarrest verordnet sondern das Wandern in der frischen Luft. Bei diesem herrlichen Sonnenschein ist das doch das beste Mittel für die Gesundheit und gegen das Virus.

28.04.2020

Wenn ich Sie auch sonst schätze, aber in diesem Fall bin ich anderer Meinung. Auch wenn es schwer fällt, es besteht auch auf dem Land eine große Ansteckungsgefahr. Kennen Sie die Zahlen vom Landkreis Tirschenreuth mit einer sehr niedrigen Bevölkerungsdichte von Bayern. Es sind absolute Horrorwerte was die Todesfälle und Infizierten in Bezug auf Corona betrifft.
Der Durchschnittswert liegt bei ca. 300 Infizierte je 100.000 EW. Im Landkreis Tirschenreuth sind es 1.500 Infizierte je 100.000 EW. Entsprechend hoch liegen auch die Sterbefälle und es betrifft meist die, die sich nicht mehr wehren können.

29.04.2020

Die Zahlen der Gesamt-Infizierten ist im weiteren Verlauf der Pandebmie kein sinnvoller Maßstab, weil hier nun mit der Zeit immer mehr genesene Fälle drin sind.

Augsburg z.B.

>> In Augsburg wurden 380 Menschen positiv auf COVID-19 getestet. Davon gelten 292 Personen als genesen. <<

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Corona-Krise-in-Augsburg-Alle-Infos-alle-Zahlen-id57033826.html

Grundsätzlich ist es natürlich Unfug, den einzigen stark betroffenen, aber relativ schwach besiedelten Landkreis in Bayern als Argument zu nutzen. (Rosenheim etc. ist viel dichter besiedelt) Frau Kaellner dürfte das Geschehen auf dem Land schon weitgehend richtig abgebildet haben.

30.04.2020

@Peter P.

Natürlich sind die gesamt Corona Infizierten ein Maßstab zum Vergleich mit anderen Landkreisen oder Bundesländer. Deutlicher lässt sich nicht darstellen in welchen Gebieten sich das Corona Virus am meisten verbreitet hat. Selbstverständlich zeigt die Zahl der gesamt Infizierten ganz deutlich und nicht nur in Tirschenreuth, sondern in vielen anderen Landkreisen wie viele Menschen sich auf dem Land mit Corona infizieren.

Wie Sie selbst beschreiben ist die Stadt Augsburg in Bezug auf Corona Infizierungen gut weggekommen, ganz im Gegensatz zu vielen ländlichen Landkreisen.
Inzidenz Stadt Augsburg 121,3 je 100.000 EW
Im Donau-Ries ist es schon das doppelte je 100.000 EW
Landkreis Rosenheim über das sechsfache von Augsburg je 100.000 EW
Seltsamerweise werden Sie in vielen größeren Städten nicht mehr, sondern eher weniger Corona-Infizierte je 100.000 EW finden als auf dem Land. Selbstverständlich trifft dies auch im Vergleich von Rosenheim Stadt und Landkreis Rosenheim zu.
Es bedeutet logischerweise, dass auf dem Land keineswegs weniger Ansteckungsgefahr herrscht als in der Stadt.

Damit stellen Sie selbst ihre eigenen Äußerungen als groben Unfug dar.

27.04.2020

Danke für diesen sehr guten Kommentar!