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Kommentar
20.07.2018

Die Rente kann nur mit Fantasie und Mut überleben

Auch in Zukunft muss es eine Rente geben, von der die Menschen leben können.
Foto: Alexander Kaya

Die Altersversorgung der Zukunft muss auf neue Beine gestellt werden. Aber als sozialer Reparaturbetrieb ist das gesetzliche System ungeeignet.

Wer über die Rente nach 2030 sinniert, braucht Zuversicht. Denn alle Prognosen zur Bezahlbarkeit könnten dunkle Zeiten erwarten lassen. Um es auf den Punkt zu bringen: Seit Jahren ist klar, dass immer weniger Beitragszahler für immer mehr Rentner, die zudem immer länger leben, aufkommen müssen. Und zwar dann, wenn sich nichts Entscheidendes ändert. Ein Jahrzehnte lang funktionierendes Geben und Nehmen zwischen den Generationen würde sein Gleichgewicht verlieren.

Die Politik versucht zu beruhigen und verkündet, dass der Rentenbeitrag (die Last der Jüngeren) die Grenze von 20 Prozent nicht überschreiten soll; und dass die Rente im Vergleich zum letzten Gehalt ein bestimmtes Niveau (darauf schauen die Älteren) nicht unterschreiten darf , ein für die individuelle Rente eher wenig aussagekräftiger statistischer Wert.

Auch die private Altersvorsorge ist wichtig

Die Grundlagen gesicherter Alterseinkommen in der Zukunft werden in der Gegenwart gelegt. Entscheidend sind und bleiben die eingezahlten Beiträge in jede Art der gesetzlichen oder betrieblichen Vorsorge. Hinzu kommt die private Absicherung in Form von Immobilien, Versicherungen oder anderen Ersparnissen, was viele Menschen bereits finanziell überfordert.

Die gesetzliche Rente ist ein Spiegelbild der sozialversicherungspflichtigen Einkünfte eines ganzen Berufslebens. Egal, wo und wie jemand gearbeitet hat, wenn er nicht Beamter oder Selbstständiger war. Wenn sie nicht zum Leben reicht, muss dies der Staat, also die Gesamtheit der Steuer- und nicht der Beitragszahler, auffangen. Heute tut er es in Form der Grundsicherung im Alter. Aber er produziert gleichzeitig fleißig künftige Leistungsempfänger, indem er für die Bezieher von Hartz IV keinen Rentenbeitrag leistet. Für diese Menschen steht jetzt schon fest, dass ihnen die Rente nicht reichen wird. Heute entstehende Lasten werden so künftigen Generationen aufgeladen. Hier wird sich die von der neuen Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission etwas einfallen lassen müssen, wenn sie das System für die kommenden Jahrzehnte sturmfest machen will.

Ein weiterer äußerst strittiger Punkt für die Experten: Wie lange müssen wir künftig arbeiten? Die Einführung der Rente mit 67 war die bislang letzte wirklich grundlegende Reform. Diese Altersgrenze wird irgendwann infrage gestellt werden. Das Problem nur: Die Menschen sind nicht alle gleich und in ihren Berufen sehr unterschiedlich belastet. Nicht jedem ist zumutbar, bis 67 oder später mal vielleicht bis 69 oder 70 zu arbeiten. Die individuellen gesundheitlichen Risiken, die zu einer früheren Verrentung führen, können aber nicht länger einseitig der Rentenversicherung aufgebürdet werden.

Höherer Beitrag für Risikoberufe?

Was wäre alternativ wenigstens überlegenswert? Individualisierte Rentenbeiträge beispielsweise: für Beschäftigte am Bau, in der Schwerindustrie oder in der Pflege – um nur ein paar Beispiele zu nennen – könnten höhere Arbeitgeberanteile in die Rentenversicherung einbezahlt werden. Dafür können diese Menschen früher in Rente gehen, ohne dies mit einem verringerten Alterseinkommen teuer zu bezahlen. Oder eine verpflichtende private Absicherung durch den Arbeitgeber. Oder aber die moderne Arbeitswelt entwickelt Modelle, in die sich die Menschen altersgerecht beruflich einbringen können.

Wer heute über die Garantie einer Altersversorgung weit über das Jahr 2040 hinaus zu entscheiden hat, braucht nicht nur Zuversicht, sondern auch Fantasie, Ideen und Mut. Im Vergleich dazu ist das, was Sozialminister Hubertus Heil (SPD) jetzt als Rentenpaket auf den Tisch gelegt hat, eher eine Kleinreparatur.

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Die Diskussion ist geschlossen.

20.07.2018

Die Fantasie wurde bisher durch Parteispenden der Versicherungs-Mafia beflügelt.
Nun gehen bereits die ersten Firmen-Renten-Holdings - oder wie man die ausgelagerten Dienstleister mit unseren angesparten Milliarden jetzt nennt - bankrott.
Und wie hat man uns von der Politik geraten doch die Säulen der privaten Vorsorge zu nutzen.
Die staatliche Rentenversicherung hat man kaputt geredet.
Nun soll aber die Politik auch dafür sorgen, dass der Staat auch unsere private Rentenvorsorge rettet, so wie man die Banken mit ihren kriminellen Machenschaften gerettet hat - wir haben nicht mal was verbrochen.

20.07.2018

Es wird allerhöchste Zeit, daß auch Beamte (z.B. Politiker) Ihren Beitrag zur Rentenversicherung leisten. Vielleicht kann man hier ja mit kleinen Schritten anfangen um diese Klientel nicht gleich zu verprellen. Aber diese Leute müssen einen Beitrag leisten, Sie beziehen ja auch die höchsten Beträge und der Beamtenapparat wird durch unsere Politiker mit immer noch weiteren Pöstchen von Jahr zu Jahr
künstlich aufgebläht.

20.07.2018

Ich bin dann mal gespannt, wer die 10.000 staatlichen Wohnungen, die gebaut werden sollten, bekommt....