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Die Widerspruchslösung für Organspende ist richtig

Pro-Kommentar Von Alois Knoller
06.05.2019

Soll jeder, der nicht widerspricht, im Falle des Hirntods Organspender werden können? Ja - denn das Leid der Schwerkranken muss im Mittelpunkt stehen.

Rund 8000 Patienten warten derzeit in Deutschland allein auf eine neue Niere, doch nur 2291 Nieren wurden im Jahr 2018 transplantiert. Davon 638 nach einer Lebendorganspende – wie es der heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 2010 für seine Frau Elke getan hat. Im Durchschnitt dauert es sechs Jahre oder an die 1000 Behandlungen, bis ein Dialysepatient drankommt.

Organspende: Zweifellos liegt ein Notstand vor

Zweifellos liegt hier ein Notstand vor, der schon um der Patienten und ihrer Leiden wegen behoben werden muss. Jeder zusätzliche Organspender verkürzt die Wartezeit. Doch die Bereitschaft der Deutschen, nach ihrem Tod Organe zu spenden, liegt auf sehr niedrigem Niveau. Im Jahr 2017 erreichte sie ihren Tiefststand mit 797 Spendern oder 9,7 pro einer Million Einwohnern. Mit 955 Spender fanden sich 2018 zwar deutlich mehr, doch Spanien mit 46,9 Spendern pro eine Million Einwohner ist weit voraus.

Die Zahl könnte sicher steigen, würde auch in Deutschland wie in den meisten europäischen Ländern grundsätzlich jeder ein Organspender, wenn er nicht widerspricht. Es versteht sich, dass der Staat niemanden zwingen darf, seine Organe zu spenden.

Nichts wird so verdrängt wie der Tod

Sehr wohl aber darf der Staat seine Bürger mit einem Gesetz dazu nötigen, über ihre Solidarität mit schwerkranken Mitmenschen nachzudenken. Nichts wird in der hedonistischen Konsumgesellschaft so sehr verdrängt, wie der Tod und das Sterben, obwohl sie zwangsläufig für jeden eintreten. Niemand muss seine Gründe offenlegen, warum er sich der Solidaritätspflicht verweigern möchte. Sie fallen in die Privatsphäre – seien sie noch so absonderlich.

Die Rechte der Person darf der Staat durch keinerlei Nützlichkeitserwägung außer Kraft setzen. Jedoch sollte jeder eine Haltung einnehmen, denn schwer wiegt das Leid derer, die auf ein gespendetes Organ angewiesen sind.

Hier lesen Sie den Contra-Kommentar: Schweigen darf keine Zustimmung zur Organspende sein.

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