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Die schwierige Suche nach einem Atommüll-Endlager: Was Gorleben lehrt

Kommentar Von Bernhard Junginger
28.09.2020

Niemand will das Atommüll-Endlager vor der Haustür. Aber es wird nun einmal gebraucht. Nötig sind daher Transparenz und Bürgerbeteiligung.

Jahrzehntelang stand Gorleben für das dort geplante Atomendlager und den erbitterten Kampf dagegen. Im niedersächsischen Wendland an der einstigen Zonengrenze wurde die Anti-Atomkraft-Bewegung stark und zur Geburtshelferin der Partei der Grünen. Am Ende war der Bürgerprotest erfolgreich, das umstrittene Projekt wurde abgeblasen, die Endlagersuche vor einer weißen Landkarte neu begonnen. Nach einer ersten Untersuchungsphase ist die Karte nun bunt.

Wissenschaftler: Gorleben wäre keine gute Wahl für ein Endlager

Mehr als die Hälfte der Fläche der Bundesrepublik kommt danach zumindest ganz grundsätzlich infrage für ein unterirdisches Strahlenmülldepot. Was auffällt: Ausgerechnet Gorleben ist nicht drauf auf dieser noch sehr groben Liste. Der Standort also, den die Politik der Bevölkerung seit den 1970er Jahren als geradezu ideal anpries, hält nicht einmal einer allerersten Überprüfung stand. Ganz nüchtern legt die Wissenschaft nun dar, dass der Salzstock von Gorleben gleich aus mehreren Gründen alles andere als eine gute Wahl gewesen wäre. "Keine günstige Gesamtsituation", lautet das Urteil der Experten. Wieder einmal zeigt sich, dass der Weg, den die Politik aufzeigt, in vielen Fällen nicht der richtige ist.

In den betroffenen Gebieten wird es Proteste geben

Spannend wird es im nächsten Schritt, wenn die Fachleute die Möglichkeiten weiter eingrenzen und dabei etwa dicht besiedelte Regionen oder Naturschutzgebiete ausschließen. In den betroffenen Regionen wird sich der Protest formieren, wie einst in Gorleben. Doch alle Bundesländer haben sich zu dem Auswahlverfahren bekannt, deshalb sollte es nicht jetzt schon torpediert werden. Auch Bayern kann sich nicht pauschal für nicht geeignet erklären, wie das CSU und Freie Wähler in ihrem Koalitionsvertrag getan haben. Das entspricht dem berühmten St-Floriansprinzip: Verschon unsere Häuser, zünd andere an.

Niemand will das Endlager vor der Haustür. Aber gebraucht wird es nun mal. So kann die Annäherung an den idealen Endlagerstandort nur mit größtmöglicher Transparenz und intensiver Bürgerbeteiligung erfolgen. Wo schließlich gebaut wird, ist dann natürlich doch wieder eine politische Entscheidung, vor allem, wenn nach einem nachvollziehbaren Bewertungsverfahren mehrere Standorte die absolut gleiche Punktzahl aufweisen. Ganz aus dem Schneider ist übrigens auch die Region um Gorleben nicht: Zwar ist der Salzstock nicht mehr auf der Liste, wohl aber bestimmte Tonschichten in der Nähe.

Lesen Sie dazu auch: Suche nach Atommüll-Endlager: Teile Bayerns gelten als geeignet

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