
"Lukaschenko wird gehen": Die Siegeswilligen von Belarus

Plus Ein Jahr nach den Massenprotesten hat das Regime die Demokratiebewegung in Blut und Gewalt erstickt. Im Exil führt die Opposition den Kampf aber mit ungebrochenem Optimismus fort. Die Vorkämpfer sind sich sicher: Lukaschenko ist bald Geschichte.

Zwei Dutzend junge Menschen genügen, um Alexander Lukaschenko und sein Regime in Grund und Boden zu singen. „Reiß die Gitterstäbe aus den Mauern. Zerreiß die Fesseln, zerbrich die Peitsche. Dann werden die Mauern fallen – und die alte Welt begraben.“ Das Lied ist seit dem Protestsommer 2020 die Hymne der Lukaschenko-Gegner. Doch die kämpferischen Worte sind nur das eine.
Mehr noch ist es der Auftritt selbst, mit dem der selbst ernannte „Freie Chor“ aus Belarus im Warschauer Schloss den revolutionären Funken neu entfacht. Im Exil, für einen Abend. Aber so wollen die jungen Sängerinnen und Sänger das Feuer weitertragen. Ganz in Weiß sind sie gekleidet, auch die Köpfe verhüllt. Über den Augen prangt ein rotglänzender Sichtschutz. Es sind die Farben der Opposition. Die Masken sollen dem Geheimdienst KGB die Verfolgung erschweren. Zuallererst signalisieren die weißen Kostüme aber die Furchtlosigkeit der Freien. Kollektiv reckt der Chor die Fäuste in die Höhe und zeigt das Siegeszeichen.
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