Dobrindt lehnt Zugeständnisse an SPD nach Bundesparteitag ab
Exklusiv CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt fordert die SPD auf, "wieder zur Sacharbeit zurückzukehren". Er spricht von "Linksträumereien" der neuen Parteispitze.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat die SPD aufgefordert, nach ihrem Bundesparteitag wieder zur Sacharbeit in der Regierung zurückzukehren und lehnt neue sozialpolitische Zugeständnisse an den Koalitionspartner ab. "Die SPD sollte jetzt endlich ihren Therapiemodus beenden und wieder in den Regierungsmodus zurückkehren", sagte Dobrindt unserer Redaktion. "Die GroKo ist besser als ihr Ruf und wir haben mit Rekordinvestitionen und Rekordentlastungen für die Bürger gemeinsam vieles erreicht."
Der CSU-Landesgruppenchef kündigte zugleich neue Zugeständnisse an die neue SPD-Spitze ab und kritisierte die sozialpolitischen Beschlüsse des Parteitags: "Die neuen Linksträumereien der SPD-Spitze sind unübersehbar", sagte er. "Es wird aber in der Koalition keinen Rabatt auf den SPD-Linksrutsch geben", betonte Dobrindt. "Ich rate der SPD daraus keine bewusst konstruierten Belastungen für die Koalition zu basteln", fügte er hinzu.
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.