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Killerroboter
13.11.2017

Droht uns die dritte Revolution der Kriegsführung?

Der Lehrer, ein künstliches Wesen? Das ist längst Realität, denn der Roboter "Pepper" wird bereits weltweit eingesetzt. Bald könnten Roboter auch die Kriegsführung revolutionieren.
Foto: Gerard Julien, afp (Symbolbild)

Killerroboter bewachen bereits jetzt die Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Die Roboter gelten als dritte Revolution der Kriegsführung und ihr Verbot ist derzeit unwahrscheinlich.

An der Grenze Südkoreas zu Nordkorea hat die Kriegsführung der Zukunft bereits begonnen. Killerroboter bewachen im Auftrag Südkoreas den Todesstreifen zwischen den verfeindeten Staaten. Konstruiert wurden die Maschinen von Samsung: Die Apparate beobachten Gebiete, identifizieren Eindringlinge und können das Feuer eröffnen. Alles automatisch, alles autonom. Menschen spielen bei der Entscheidung über Leben und Tod keine Rolle.

Killerroboter: Bislang gibt es keine völkerrechtliche Grenze

Schon bald könnten Roboter auch in anderen Konfliktsituationen eingreifen – und die gesamte Kriegsführung in unheimlicher Weise revolutionieren. Das jedenfalls befürchten viele Experten wie die Abrüstungschefin der Vereinten Nationen, Izumi Nakamitsu: „Es besteht die reale Gefahr, dass die technologische Innovation der zivilen Kontrolle entgleitet.“ Der Missbrauch der künstlichen Intelligenz habe „potenziell katastrophale Konsequenzen“.

Die Entwicklung von Killerrobotern stößt bislang an keine völkerrechtliche Grenze. „So weit sind wir noch nicht“, erläutert Amandeep Gill, Botschafter Indiens bei der Internationalen Abrüstungskonferenz in Genf. Gill wird von Montag bis Freitag eine Konferenz von Regierungsexperten bei den Vereinten Nationen leiten. Ihr Auftrag: die militärischen und ethischen Dimensionen der „Tödlichen autonomen Waffensysteme“ auszuloten.

Doch eine Empfehlung an die Staatengemeinschaft, mit Verhandlungen über ein Verbot der brandgefährlichen Rüstungsgüter zu beginnen, steht nicht zur Debatte. Botschafter Gill rechnet nicht damit, dass die Staaten der UN-Konvention über bestimmte konventionelle Waffen Verbots-Gespräche beschließen. Das nächste Treffen aller 125 Vertragsstaaten ist für den 22. November angesetzt. Nur 19 Länder verlangen die globale Ächtung der Killerroboter.

Killerroboter gelten als dritte Revolution der Kriegsführung

Es ist eine Forderung, die Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch laut vortragen: „Maschinen dürfen nicht über Leben und Tod von Menschen entscheiden“, lautet die Parole. Hinter den Kulissen bremsen genau die Länder, die bei der Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz und Kriegsgeräten weit vorangekommen sind: USA, Großbritannien, China, Israel, Russland, Südkorea.

Schon warnen Technik- und KI-Experten vor einem unkontrollierten Wettrüsten bei den seelenlosen Tötungsmaschinen. Der Chef des Autobauers Tesla, Elon Musk, und mehr als 100 andere Fachleute malten in einem offenen Brief ein düsteres Szenario an die Wand: Killerroboter seien die dritte Revolution der Kriegsführung nach der Erfindung des Schießpulvers und der Atomsprengköpfe. Falls die neuen Waffen in die Hände von Despoten und Terroristen fielen, wäre der totale Schrecken programmiert. Die Roboter, von Algorithmen gesteuert, werden einerseits fest verankert, auf Kriegsschiffen, an Grenzen oder zum Schutz wichtiger militärischer oder ziviler Einrichtungen. Mobile Systeme andererseits setzen sich selbst in Marsch oder sie werden in Marsch gesetzt. Dieser Marsch-Befehl stammt im Extremfall von anderen Robotern.

Bonnie Docherty, Waffenexpertin bei Human Rights Watch, betont: Da den Killerrobotern menschliches Feingefühl und emotionale Intelligenz fehlt, „können sie nicht zwischen Soldaten und Zivilisten unterscheiden“.

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