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Portrait
20.05.2018

Eigenwillig und knallhart: Venezuelas Präsident Marduro

Die USA und die EU werfen Maduro vor, eine Diktatur zu errichten, um sich trotz der dramatischen Krise an der Macht zu halten.
Foto: Ariana Cubillos, dpa

Wahlen muss Venezuelas Präsident Nicolas Maduro nicht fürchten: Wie sein verstorbener Mentor Hugo Chavez regiert auch Maduro mit absolutistischer Härte.

Schon sein Amtsantritt 2013 war umstritten: Als Nicolas Maduro noch zu Lebzeiten vom krebskranken Revolutionsführer Hugo Chavez zu seinem Nachfolger ernannt wurde, befand sich die sozialistische Revolution in Venezuela schon im Niedergang. Nur hauchdünn konnte sich Maduro damals gegen Oppositionsführer Henrique Capriles durchsetzen. Das verrieten zumindest die offiziellen Zahlen. Die Opposition allerdings legte hunderte Belege vor, die eine Wahlmanipulation beweisen sollten. Doch von einer unabhängigen Stelle wurden diese Vorwürfe nie untersucht. So startete Maduro mit dem Makel, dass sein Wahlsieg zumindest von der einen Hälfte des venezolanischen Volkes angezweifelt wurde.

Nicolas Maduro entscheidet sich früh für Politikkarriere - mit viel Eigenwilligkeit

Bis heute behaupten einige Historiker er sei 1962 gar nicht in Caracas, sondern in der kolumbianischen Grenzstadt Cucuta geboren worden. Träfe dies zu, wäre Maduro gar nicht berechtigt, das Amt des venezolanischen Präsidenten auszuüben. Der 1,90 Meter große, kräftige Hüne hat sich früh für eine sozialistische Polit-Karriere entschieden. Geprägt von seinen Eltern, die ihn auf Treffen linksgerichteter Organisationen mitnahmen. Freunde berichten, er sei Ende der 1970er Jahre als Studentenführer aufgetreten, obwohl er überhaupt nicht studierte.

Stattdessen arbeitete er als schlagkräftiger Leibwächter. Später ging er für ein Jahr nach Kuba und kehrte ideologisch geschult als Gründer einer Gewerkschaft zurück. Er arbeitete als Busfahrer, setzte sich für seine Kollegen ein und schaffte es früh in den Zirkel des späteren Revolutionsführers. Maduros spätere Frau Cicilia Flores setzte sich als Anwältin für den wegen eines gescheiterten Putschversuches inhaftierten Chavez ein.

Gegenkandidat chancenlos gegen Venezuelas Präsident Nicolas Marduro

Nach dessen Wahl 1999 begann der steile Aufstieg Maduros in verschiedenen Funktionen. Die Familie Maduro-Flores sorgte dafür, dass Verwandte gut dotierte Posten in der Politik erhielten. Zwei mit venezolanischen Diplomatenpässen ausgestattete Neffen der Präsidentengattin wurden in Haiti beim Versuch, 800 Kilo Kokain zu schmuggeln, verhaftet und an die USA ausgeliefert.

Immer wieder überrascht Maduro mit eigenwilligen Aussagen. So berichtete er einmal, der verstorbene Chavez sei ihm in Form eines Vögelchens erschienen. Gleichzeitig ist Maduro ein knallharter Machtmensch. Er nutzte die Massenproteste 2014, um in der Folgezeit nahezu alle rivalisierende Oppositionspolitiker juristisch zu verfolgen. Laut Umfragen kann ihm der verbliebene Gegenkandidat Henri Falcon bei der Wahl am Sonntag nicht gefährlich werden. Dem Ex-Gouverneur haftet der Makel an, als ehemaliger Chavez-Mitstreiter eine Marionette der Regierung zu sein, deren Aufgabe es ist, den Wahlen lediglich einen demokratischen Anstrich zu verpassen. Maduro selbst ist sich jedenfalls sicher: „Die besten Jahre der Revolution stehen uns noch bevor.“

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