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18.01.2019

Eine Partei rechts der AfD

André Poggenburg (Mitte), Vorsitzender der AdP, neben dem stellvertretenden Vorsitzenden Egbert Ermer (rechts) und Vorstandsmitglied Benjamin Joseph Przybylla.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Patrioten verkünden ihr Programm

Eines steht für eingefleischte Anhänger der neuen Partei „Aufbruch deutscher Patrioten“ fest: Der deutsche Dieselmotor muss erhalten bleiben. Deshalb bittet beim Neujahrsempfang der AdP im sächsischen Dohma ein Mann Parteichef André Poggenburg darum, diesen Punkt explizit im Programm der Partei zu verankern. Es umfasst momentan überhaupt nur zehn Punkte und die von enttäuschten AfD-Mitgliedern gegründete AdP ist erst eine Woche alt.

Nicht alles ist da ausformuliert, der Anspruch dagegen schon: Bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen will man in alle drei Parlamente einziehen. „Wir schreiben gerade Geschichte“, ist sich Parteivorstand Benjamin Przybylla sicher. Um Geschichte geht es an diesem Abend auch – zum Beispiel um die der blauen Kornblume. Sie ist das Symbol der AdP. Poggenburg nennt sie ein Sinnbild für „echten deutschen Patriotismus“ und baut zugleich Kritik vor. Man wisse, dass man damit auch provoziere. Denn diese Blume sei von den Nazis in Österreich einst missbraucht worden, sagt Poggenburg und erklärt ausführlich, wie es dazu kam. Doch deshalb wolle man sich die Blume der deutschen Romantik nicht verbieten lassen. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron und Prinz Charles trügen sie am Revers.

Poggenburg hat gleich einen ganzen Strauß Kornblumen aufs Rednerpult gelegt. Für seinen ersten öffentlichen Auftritt als Parteichef am Donnerstag hat der Mann aus Sachsen-Anhalt nicht die große Bühne gewählt. Vielmehr ist er in die tiefste sächsische Provinz gereist, ins südöstlich von Dresden gelegene Dohma. Das hängt vor allem mit Egbert Ermer zusammen, dem Parteivize der AdP. Der Tischlermeister war einst AfD-Chef im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge. Als Trompeter der Partyband „Saitensprung & Müglitztaler Gaudibande“ hat er ein gutes Gespür für die Stimmung im Saal.

Erst vor einer Woche hat der frühere AfD-Partei- und Fraktionschef Poggenburg in Sachsen-Anhalt den Absprung aus der Alternative für Deutschland vollzogen. Und ihm ist klar, dass eine Abspaltung von einer Partei große Unwägbarkeiten in sich birgt: „Das Risiko ist uns bewusst, aber uns ist auch die Notwendigkeit bewusst.“ Wird der „Aufbruch deutscher Patrioten“ die AfD am Ende Stimmen und sogar den Sieg kosten? Poggenburg jedenfalls ist felsenfest davon überzeugt, dass die AdP die realistische Chance auf sechs bis neun Prozent der Stimmen habe. Manche Aussagen Poggenburgs wirken aber widersprüchlich. So sagt er etwa: „Wir stehen klar zu Europa, aber nicht zum Konstrukt EU.“ Den „Dexit“, also den Austritt Deutschlands aus der EU, wolle man auf jeden Fall. Für den Wahlkampf kündigt Poggenburg „verbale Provokationen“ an. Man werde ihn in gewisser Weise auf „rechtspopulistische Art“ führen.

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