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Terror
20.03.2016

Eine Spur der Paris-Attentäter führt nach Ulm

Der 26 Jahre alte Salah Abdeslam wurde bei einem Großeinsatz in Brüssel festgenommen.
Foto: Belgian Federal Police (dpa)

Der mutmaßliche Islamist Abdeslam war kurz vor den Anschlägen in Deutschland - unter anderem in Ulm. Wollte er Komplizen abholen?

Nach der Festnahme des mutmaßlichen Terroristen Salah Abdeslam hofft Frankreich auf Antworten zu den Attentaten von Paris, bei denen 130 Menschen starben. Der 26-Jährige soll ausgesagt haben, dass auch er sich ursprünglich am 13. November vor dem Stade de France in die Luft sprengen wollte. Dort spielten zu diesem Zeitpunkt die Fußball-Nationalteams von Frankreich und Deutschland. Warum Abdeslam, wie er selbst sagt, in letzter Minute einen Rückzieher gemacht hat, ist eine der noch offenen Fragen. Genau wie die Frage, was ihn wenige Wochen vor dem Terror von Paris nach Ulm führte.

Das Bundeskriminalamt geht einer brisanten Geschichte nach. Wie der Südwestrundfunk berichtet, war Abdeslam jedenfalls in Ulm – möglicherweise, um dort Komplizen abzuholen, die sich als Flüchtlinge getarnt hatten. In der Nacht auf den 3. Oktober sei er mit einem Mietwagen von Brüssel Richtung Baden-Württemberg aufgebrochen. In Ulm habe er etwa eine Stunde lang vor einer Asylbewerberunterkunft gehalten und sei dann zurück nach Belgien gefahren. Auf dem Rückweg wurde das Auto sogar von der deutschen Polizei kontrolliert, wie das ZDF berichtet. Dabei nahmen die Beamten demnach Fingerabdrücke von Abdeslam und einem weiteren Mann, den die Ermittler ebenfalls am Freitag fassten. Da nach den beiden aber nicht gefahndet wurde, durften sie weiterfahren.

Am nächsten Tag stellte sich bei einer Anwesenheitskontrolle in der vor allem von syrischen Flüchtlingen bewohnten Ulmer Unterkunft heraus, dass drei Männer fehlten. Sind diese Personen, über deren Identität bislang nichts bekannt wurde, mit Abdeslam nach Belgien gefahren? Halfen Sie bei der Vorbereitung der Attentate in Paris oder gehörten sie sogar zu den Killerkommandos?

Predigt vom "Heiligen Krieg" in Ulm

Fakt ist: In Ulm und Neu-Ulm predigten Größen der internationalen Dschihadisten-Szene jahrelang den „Heiligen Krieg“ gegen „Ungläubige“. Die Region galt als Hochburg islamistischer Umtriebe. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen leben noch immer einige „Gefährder“ dort. Die Ermittler prüfen nun, ob diese Personen etwas mit der mysteriösen Fahrt Abdeslams nach Ulm zu tun haben, die auch von der Pariser Staatsanwaltschaft bestätigt wird. Der Justizbehörde droht im Zusammenhang mit der Festnahme des mutmaßlichen Islamisten Ärger. Der Anwalt des Verdächtigen will den zuständigen Staatsanwalt François Molins wegen Geheimnisverrats anklagen. Hintergrund: Molins hatte am Wochenende Details aus dem Verhör veröffentlicht. Zum Beispiel, dass Abdeslam drei Attentäter zum Stadion gefahren, seinen eigenen Sprengstoffgürtel aber kurz darauf in einem Pariser Vorort weggeworfen habe.

Wie Molins außerdem mitteilte, besorgte Abdeslam im September im Pariser Umland zwölf Fernzünder in einem Laden für Pyrotechnik. Im Oktober kaufte er in einem Geschäft nördlich der französischen Hauptstadt 15 Liter Wasserstoffperoxid. Die Substanz benötigten die Täter für ihre Sprengstoffwesten. Abdeslam war es offenbar auch, der vier Tage vor den Bluttaten den Renault Clio, den die Täter am Fußballstadion nutzten, und einen VW Polo für das Kommando, das im Konzertsaal Bataclan“ ein Massaker anrichtete, angemietet hat.

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Noch befindet er sich in Belgien, wo er als erster mutmaßlicher Paris-Attentäter lebend gefasst worden war. Die französische Justiz hofft, ihn bald nach Frankreich überführen und zur Rechenschaft ziehen zu können. (mit msti, afp, dpa)

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