Endstation Lesbos: 42.000 Menschen leiden unter katastrophalen Umständen
Plus Auf den griechischen Inseln harren mehr als 42.000 Flüchtlinge in heillos überfüllten Camps aus. Und vieles spricht dafür, dass es bald noch mehr werden.
Kira wiegt ihre Tochter in den Armen, aber die Zweijährige hört nicht auf zu weinen. Im Mai ist die junge Frau mit ihrem Mann und den zwei kleinen Kindern an der türkischen Küste in ein Schlauchboot gestiegen, auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat Afghanistan. Seit zehn Monaten leben sie nun auf Lesbos – jener Trauminsel, die längst zum Trauma tausender Flüchtlinge geworden ist. Nahe des berüchtigten Flüchtlingslagers Moria hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ein provisorisches Krankenhaus aufgebaut. Hier sucht Kira an diesem Tag Hilfe für ihre weinende Tochter.
Hauterkrankungen, Durchfall und Infektionen, viele sind auch depressiv
Lydia Liodaki versucht herauszufinden, was der kleinen Patientin fehlt. „Fast alle Kinder sind traumatisiert von der Flucht, aber auch durch die Zustände im Lager“, sagt die junge Ärztin. „Die meisten leiden wegen der katastrophalen hygienischen Zustände an Hauterkrankungen, Durchfall und Infektionen, viele sind auch depressiv.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
In den letzten Jahren war Griechenland überwiegend selbst schuld an der Lage. Man dachte, man kann so weitermachen wie 2015.
Jeder ankommende Flüchtling wird Richtung Nordeuropa/Deutschland weitergereicht. Ein wirksamer Grenzschutz wurde nie in Angriff genommen!
"Der Afghane Nuri lebt hier seit 14 Monaten mit Frau und Kind. „Warum hilft uns Europa nicht?“, fragt er."
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Die Schicksale der einzelnen Menschen sind ohne Zweifel schlimm. Aber jeder europäische Politiker (außer wahrscheinlich die Merkel) weiß mittlerweile, was es auslösen würde, wenn man die Menschen auf´s Festland holt: Es würden sich sofort zigtausende Menschen in der Türkei Richtung den griechischen Inseln aufmachen..............................
Keine Reaktion unserer Regierung. Kein Angebot an die Griechen. Wir müssen die Aussengrenzen schützen. Wir hatten jahrelang Zeit. Wir schaffen das! Jetzt sind sie nun mal da ! So sagt sie ! Schau mer mal !