Entwicklungsländer: Minister Müller will Gesundheitsinfrastruktur stärken
Exklusiv CSU-Minister Gerd Müller begrüßt die hohen Ausgaben für Entwicklungspolitik im Haushalt 2021. So könne die "überlebenswichtige Arbeit" in Krisenregionen fortgeführt werden.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller will im Kampf gegen die weltweite Corona-Pandemie gezielt die Gesundheitsinfrastruktur in Entwicklungsländern und der Krisenregion um Syrien stärken. Der CSU-Politiker sagte gegenüber unserer Redaktion: „Der Entwicklungsetat bleibt 2021 stabil – das ist auch während der Corona-Pandemie wichtig, um gezielt die Gesundheitsinfrastruktur in Entwicklungsländern zu stärken und die überlebenswichtige Arbeit in Krisen- und Flüchtlingsregionen fortführen zu können.“
Etwa sieben Millionen Flüchtlinge seien rund um Syrien auf eine Versorgung angewiesen. Der Entwicklungsminister sagte: "Eine Million Menschen sind auf der Flucht. Viele von ihnen in die Türkei, die bereits fast vier Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen hat. Wir müssen den Flüchtlingen und den Menschen in den aufnehmenden Gemeinden weiter helfen.“
Laut dem Ministerium ermögliche die Finanzierung von Gehältern für Gesundheitspersonal in Syrien die medizinische Betreuung von mehr als 350.000 Menschen.
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