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Europol-Einsatz
08.06.2021

Hunderte Festnahmen nach Mega-Operation mit Telefon-Trick

Einsatzkräfte stehen bei einem großangelegten Einsatz gegen die Rauschgiftkriminalität vor einem Bürogebäude in Essen.
Foto: Stephan Witte, KDF-TV & Picture, dpa

Fahnder hören Verbrecher ab, monatelang. Dann schlagen sie in 16 Ländern zu. Auch in Bayern dringen die Ermittler in Wohngebäude ein. Was sie dabei entdeckten.

Bei einem Einsatz gegen das Organisierte Verbrechen haben internationale Ermittler mehr als 800 Verdächtige in 16 Ländern festgenommen. Es sei eine der bislang größten Polizei-Operationen gewesen, teilte Europol am Dienstag in Den Haag mit. Mehr als 700 Häuser seien durchsucht worden, Tonnen an Drogen beschlagnahmt und große Mengen an Bargeld, Juwelen und Waffen sichergestellt worden.

Auch in Bayern hat es bei dem Großeinsatz Durchsuchungen gegeben. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden im Landkreis Passau mehrere Wohngebäude durchsucht. Der Verdacht der Ermittler richtete sich dabei gegen drei Personen, wie ein Polizeisprecher gegenüber unserer Redaktion erklärte. Sichergestellt wurden bei den Razzien in Bayern 600 Gramm Marihuana, andere Betäubungsmittel, Bargeld und Datenträger. In Haft müssen die drei Verdächtigen zunächst nicht.

Die Verbrecherbanden waren nach Angaben von Europol in mehr als 100 Ländern aktiv gewesen. Alleine in Deutschland wurden bei der weltweiten Aktion gegen das Organisierte Verbrechen über 150 Wohnungen, Lagerhallen und Geschäftsräume durchsucht, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mitteilte. Es habe mehr als 70 Festnahmen gegeben, darunter mehr als 60 in Hessen.

Operation "Trojanisches Schild": Europol schleuste präparierte Telefone ein

Über 18 Monate lang hatten die Ermittler laut Europol Telefongespräche und andere Kommunikation der Banden abgehört. Mehr als 27 Millionen Nachrichten seien gefiltert worden. Der Schlag war gelungen, da Undercover-Beamte präparierte Telefone in mehr als 300 Banden eingeschleust hatten, auch bei Mafia-Banden in Italien, Motor-Gangs und internationalen Drogen-Syndikaten. Die Telefone, die angeblich verschlüsselt sein sollten, waren aber nach Europol-Angaben mit einem Telekom-Netzwerk verbunden, das vom FBI eingerichtet worden war.

"Dies war einer der größten und ausgeklügeltsten Einsätze überhaupt", sagte der stellvertretende Europol-Direktor Jean-Philippe Lecouffe in Den Haag. Die Operation "Trojan Shield" (Trojanisches Schild) stand unter Leitung des amerikanischen FBI, der US-Drogenbehörde FDA, der Polizei von Schweden und der Niederlande und war von Europol koordiniert worden. Ermittler in 16 Ländern seien beteiligt gewesen, darunter auch in Deutschland.

Europol-Einsatz: Allein in Hessen 1500 Polizisten im Einsatz

Die Beschuldigten in Deutschland stehen nach Angaben der Ermittler im Verdacht, mit Betäubungsmitteln und Waffen gehandelt zu haben. Dabei hätten sie verschlüsselte Kommunikationsnetzwerke und Handys benutzt. Den Spezialisten der Ermittler war es gelungen, diese verschlüsselten Kommunikationswege auszuwerten.

In Hessen als Schwerpunkt der Razzien in Deutschland waren rund 1500 Einsatzkräfte an der Aktion beteiligt. Sie stellten unter anderem mehr als 120 Kilogramm Marihuana, 25 Kilogramm Haschisch, drei Kilogramm Heroin sicher. Die Polizei stellte zudem zahlreiche Waffen sicher und beschlagnahmte über 30 hochwertige Fahrzeuge und Bargeld in Höhe von 250.000 Euro. (dpa, sari)

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