Europol: Gefahr von Terror-Anschlägen durch Islamisten bleibt hoch
2017 gab es in Europa doppelt so viele Terror-Anschläge durch Islamisten wie im Vorjahr, berichtet Europol am Mittwoch. Die Gefahr von Anschlägen ist weiterhin hoch.
Die Gefahr von Terror-Anschlägen bleibt nach einem Bericht von Europol zufolge trotz der Niederlagen der Terrormiliz IS im Irak und Syrien hoch. Im vergangenen Jahr habe es in Europa doppelt so viele islamistisch motivierte Anschläge gegeben wie im Jahr zuvor, heißt es im Terrorismus-Bericht von Europol, der am Mittwoch in Den Haag vorgelegt wurde. Es habe sich aber zunehmend um Einzeltäter gehandelt, die aus der EU stammten und sich dort radikalisiert hätten.
Im vergangenen Jahr hatten neun EU-Mitgliedsstaaten insgesamt 205 Anschläge gemeldet, dazu zählt Europol auch vereitelte und gescheiterte Attacken. Das waren 45 Prozent mehr als im Vorjahr. 68 Menschen waren getötet und 844 verletzt worden.
Europol: Die meisten Todesopfer durch Anschläge von Dschihadisten
Für die meisten Terror-Anschläge in Europa waren dem Bericht zufolge nationalistische und separatistische Gruppierungen verantwortlich. Doch fast alle Todesopfer gab es bei Anschlägen von Dschihadisten. 2017 waren bei 33 Anschlägen 62 Menschen getötet worden. Im Jahr zuvor hatte es 13 islamistische Anschläge mit 135 Toten gegeben. (dpa)
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