THW-Helfer in Flutgebieten beschimpft und mit Müll beworfen
Bei Einsätzen in Flutregionen werden Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks teils unfreundlich empfangen.
Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerks (THW) sind bei ihrem Einsatz in westdeutschen Flutgebieten mitunter unfreundlich empfangen worden. "Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden", sagte die Vize-Präsidentin des THW, Sabine Lackner, am Samstag im RTL/ntv-Frühstart.
"Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen", fügte Lackner hinzu. Hinter den Angriffen seien vor allem Querdenker oder Menschen aus der Prepper-Szene, die sich als Betroffene der Flutkatastrophe ausgäben, sowie einige frustrierte Flutopfer.
Einsatz in Flutregionen: THW-Helfer beschimpft
Die Polizei Koblenz zeigte sich bestürzt über die Berichte. Am Samstag konnte sie diese noch nicht bestätigen, da keine Anzeigen vorlagen. Nach einer Überprüfung schrieb die Polizei dann am Sonntag auf Twitter: "Im weiteren Verlauf haben auch wir diese Bestätigung erhalten, es handelt sich also nicht um eine Falschmeldung."
Teils seien die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit auch von Menschen gefilmt worden, die sich nicht als Pressevertreter erkenntlich gemacht hätten, sagte Lackner. Es seien noch keine Einsätze wegen der Vorfälle abgebrochen worden, doch die Situation sei für die ehrenamtlichen Helfer psychisch belastend. "Ich bin unseren Einsatzkräften unendlich dankbar, dass sie recht unerschrocken weitermachen", so Lackner. (dpa)
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Pressearbeit 2021 - es wird überhaupt nichts mehr geprüft und weiter an der Spaltung der Gesellschaft gearbeitet "Hinter den Angriffen seien vor allem Querdenker oder Menschen aus der Prepper-Szene, die sich als Betroffene der Flutkatastrophe ausgäben, sowie einige frustrierte Flutopfer."
Was schreibt die Polizei: "Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."
Quelle: https://twitter.com/Polizei_KO/status/1418864603803627526