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Wahlen
22.08.2016

Frankreich: Sarkozy will bei Präsidentschaftswahl 2017 antreten

Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy will bei der Präsidentschaftswahl 2017 wieder antreten.
Foto: Guillaume Horcajuelo (dpa)

Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy will Nachfolger seines Nachfolgers werden und bei der Präsidentschaftswahl 2017 antreten. Das Land brauche ihn, ist Sarkozy überzeugt.

Die Politik für immer verlassen, das wollte er. „Ohne Groll und Bedauern“ gehen, wie er damals sagte. Zeit für seine Familie haben, viel Geld verdienen. Doch kaum hatte Nicolas Sarkozy im Mai 2012 die politische Bühne verlassen, bereitete er schon seine Rückkehr vor. „Frankreich ist in einer desolaten Lage: Es braucht mich“, erklärte der Ex-Präsident schon nach einer kurzen Karenz-Phase. Morgen erscheint sein Buch „Tout pour la France“ („Alles für Frankreich“). „Frankreich fordert, dass man ihm alles gibt. Ich habe gespürt, dass ich die Kraft habe, diesen Kampf zu einem so stürmischen Zeitpunkt in unserer Geschichte zu führen“, schreibt er im Vorwort. Gestern verkündete der 61-Jährige über Twitter, dass er noch einmal antreten wird. „Sarko“ ist wieder im Rennen.

Sarkozy muss sich vor der Wahl gegen interne Rivalen durchsetzen

Schon am Donnerstagabend lädt er zu seinem ersten Wahlkampfauftritt im südfranzösischen Châteaurenard. Es dürfte ein Comeback à la Sarkozy werden: mit Trommelwirbel und spektakulären Ankündigungen. Bewusst wartete er das Ende der Olympischen Spiele ab, um größtmögliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Nur ein kleines „Aber“ gibt es noch: Nach den Regeln der konservativen Republikaner muss er vom Parteivorsitz zurücktreten, um kandidieren zu können. Die Partei hatte er übernommen, um sich in die beste Ausgangslage zu bringen. Denn mindestens genauso schwierig wie die Präsidentschaftswahl selbst ist der innerparteiliche Wettstreit. Angesichts der Enttäuschung über François Hollande stehen die Chancen der Konservativen gut. Doch zuerst muss sich Sarkozy gegen 13 interne Rivalen durchsetzen. Vor allem gegen den früheren Premier- und Außenminister Alain Juppé. Seit Monaten führt der 71-Jährige die Umfragen an, der mit seiner besonnenen Art das Gegenbild zum hyperaktiven Sarkozy ist.

Dreiviertel der Franzosen lehnen Sarkozys Kandidatur ab

Zwar hat der Ex-Präsident noch einen harten Kern an treuen Anhängern. Doch in Umfragen lehnen drei von vier Franzosen eine neuerliche Kandidatur ab. Bis jetzt ist es Sarkozy nicht gelungen, nochmals jene Welle der Begeisterung zu erzeugen, die ihn 2007 an die Staatsspitze gebracht hatte. Damals schaffte es der Nachfahre von ungarischen und griechischen Einwanderern, der nicht die üblichen Elitehochschulen durchlaufen hatte, nach ganz oben. Doch im Amt irritierte er mit seiner selbstherrlichen Art, seiner Faszination für den Geldadel und der Zurschaustellung seines Privatlebens – auf die Scheidung von seiner Frau Cécilia folgte die neue Ehe mit Ex-Model und Sängerin Carla Bruni, mit der er eine Tochter hat.

Sein rechtslastiger Kurs ist umstritten

Viele Probleme, mit denen sein Nachfolger heute kämpft, sind Sarkozys Erbe: etwa die hohe Arbeitslosigkeit, der Schuldenberg und der Nachholbedarf an Reformen. Umstritten ist auch Sarkozys aktueller rechtslastiger Kurs, mit dem er sich bei den Wählern des Front National anbiedert. So will er, der Einwanderersohn, in Frankreich geborenen Kindern von Ausländern nur noch mit Einschränkungen die französische Staatsbürgerschaft gewähren. Mit seinen Ideen zur Terrorbekämpfung überbietet er sogar Rechtspopulistin Marine Le Pen – etwa der Forderung, alle Terrorverdächtigen präventiv wegzusperren.

Manche glauben, Sarkozy wolle auch deshalb wieder Präsident werden, um einer drohenden Verurteilung zu entgehen. Mehrere Affären und Verfahren verfolgen ihn. Dass ihn nur noch seine Probleme mit der Justiz stoppen können, prophezeit sogar Hollande, der über Sarkozy sagt: „Er hat mehr Vorzüge als die anderen. Aber auch mehr Fehler.“ Vielleicht auch jenen, einfach nicht von der Politik lassen zu können.

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