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Brasiliens Präsident
26.08.2019

Für Bolsonaro sind die Amazonas-Brände ein politisches Desaster

Verkohlte Bäume stehen in der Region Alvorada da Amazonia.
Foto: Leo Correa, dpa

Die Brände im Amazonas wüten weiter. Die Naturkatastrophe offenbart viele Probleme - und setzt Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro immer mehr unter Druck.

Es sind Bilder, die Tatkraft signalisieren sollen. Über Boliviens Wäldern lässt der „Global Supertanker“ aus der Luft Tonnen von Wasser ab, die die riesige Boeing 747 in ihrem Bauch bis irgendwohin im Katastrophengebiet fliegt. Brasiliens Verteidigungsministerium veröffentlicht dazu auch Bilder von Militärflugzeugen vom Typ „Hercules C-130“, die über der Feuerwalze Löschwasser versprühen. Es sind Bilder, die erahnen lassen, welcher Kampf gerade im Amazonasgebiet ausgefochten wird.

Es sind aber auch Szenen, die verdeutlichen, woran es krankt in dieser Region. Es gibt keinen länderübergreifenden Katastrophenschutz, keine Leitzentrale, die einen Überblick über die gesamte katastrophale Lage hat und von der aus sich die betroffenen Länder auch gegenseitig helfen könnten. Eine schnelle Eingreiftruppe gibt es weltweit offenbar nur für Kriegsfälle, nicht aber für Umweltkatastrophen.

Brandschutz war weder Priorität von linken noch von rechten Regierungen der Region. Grüne Parteien, deren Markenkern die Umweltpolitik ist, führen ein Mauerblümchendasein und können so kaum Druck auf die etablierten Lager links und rechts der Mitte ausüben.

Amazonas-Brände: Bolsonaro steht in der Kritik

Für Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro entwickelt sich der Amazonas-Großbrand zu einem politischen Desaster. Beginnend mit den Falschanschuldigungen gegenüber Nichtregierungsorganisationen bis hin zu einem zu späten und zu laschen Eingreifen. Dass nun auch in den reicheren Stadtteilen in Rio de Janeiro gegen Bolsonaro demonstriert wird, dürfte ihm eine Warnung sein. Hier ist eigentlich seine Wahlklientel zu Hause.

Und doch hat diese für das Weltklima so gefährliche Katastrophe auch etwas Gutes. Erstmals rücken der Amazonas-Regenwald und seine Bedeutung für das Weltklima auf die Tagesordnung der Weltpolitik. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schlägt einen milliardenschweren globalen Fonds für den Amazonas vor. Ähnlich äußert sich Kolumbiens Präsident Ivan Duque, der einen von den Vereinten Nationen abgesegneten Pakt ins Spiel bringt.

Es scheint sich eine Forderung durchzusetzen, die seit Jahren von Umweltorganisationen immer wieder angebracht wird. Mit dem Schutz des Regenwaldes ist die wirtschaftlich schwache Region überfordert, das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit. Es wäre so etwas wie die erste wirklich kontinental übergreifende Kooperation zum Schutz eines wichtigen Ökosystems. Das wird Milliarden kosten, die aber dringend notwendig sind.

Die aktuelle politische Entwicklung wird als eine große Chance für den Amazonas angesehen. Skeptiker sagen aber auch, dass sie die vielleicht letzte für dieses einzigartige Ökosystem ist.

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