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Für Deutschland kann es kein Comeback der Atomkraft geben

Kommentar Von Michael Kerler
11.03.2021

Zehn Jahre nach dem Reaktorunglück in Fukushima wird über eine Renaissance der Kernenergie spekuliert. Eine Rückkehr zur Kernkraft wäre jedoch fatal.

Viele haben die Bilder der geborstenen Reaktorgebäude in Fukushima noch vor Augen, tief haben sie sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Teilweise erscheinen die Aufnahmen derart lebendig, dass man sich wundern mag, dass das Unglück bereits zehn Jahre her ist. Es hatte gravierende Folgen für Menschen und Umwelt. Ein Zurück zur Atomkraft darf es deshalb in Deutschland nicht geben. Das klingt nach einer Selbstverständlichkeit. Doch dies ist es nicht.

Greta Thunberg und Bill Gates: Die Stimmen für eine Renaissance der Kernkraft mehren sich

Nach dem Unglück in Fukushima hat die Bundesregierung den Weg zum schnelleren Atomausstieg bereitet. Ende 2022 gehen die letzten deutschen Kernkraftwerke vom Netz. Doch zuletzt mehrten sich Stimmen, der Kernkraft eine neue Chance zu geben. In Sachsen warnte Ministerpräsident Michael Kretschmer, CDU, davor, aus der Kernforschung auszusteigen. Klimaaktivistin Greta Thunberg hatte den Fehler begangen, Kernkraft als Möglichkeit für den Klimaschutz nicht auszuschließen und Microsoft-Gründer Bill Gates sieht hierfür vor allem Reaktoren einer neuen Generation als Chance.

Ich habe selbst das Kernkraftwerk Gundremmingen mehrmals besucht, zum ersten Mal noch als Physik-Schüler. Ich habe großen Respekt vor der Leistung der Technik und des Teams. Die Atomkraft hat ihren Beitrag zur Industrialisierung Bayerns geleistet, eine Renaissance kann und sollte es aber nicht geben.

Atomkraft bleibt riskant, ein Endlager ist nicht gefunden

Fukushima hat gezeigt, dass die Atomkraft selbst in High-Tech-Ländern riskant bleibt. Atomunfälle sind selten, treten sie aber auf, sind die Folgen desaströs. Eine hundertprozentige technische Sicherheit gibt es nicht, menschliches Versagen kommt als Risiko hinzu – Die Reaktorkatastrophe im russischen Tschernobyl 1986 hatte so weite Teile Europas verstrahlt. Dazu kommt, dass in den bestehenden Reaktoren die giftigsten Stoffe entstehen, die die Menschheit je produziert hat. Deutschland will für die abgebrannten Brennstäbe ein Endlager finden, das Sicherheit für eine Million Jahre bietet. Das dürfte eine Herkulesaufgabe werden. Frühestens 2050 ist geplant, die ersten Castor-Behälter einzulagern.

Manche Techniker und Befürworter wie Bill Gates setzen darauf, dass eine neue IV. Generation kleinerer Reaktoren mehr Sicherheit bietet und weniger strahlende Abfälle produziert. Marktreif scheinen diese Konzepte bisher jedoch nicht zu sein. Zudem werden auch diese Reaktoren hochgiftige, radioaktive Stoffe enthalten. Vor allem aber dürfte der Neubau eines Atomkraftwerks in Deutschland kaum mehr vermittelbar sein, denkt man allein an die Widerstände, die es geben kann, wenn auch nur ein neuer Funkmast geplant ist. Der deutsche Atomausstieg ist gesellschaftlich in langen Jahren errungen worden – scharfe Proteste gegen die Wiederaufbereitungsanlage im bayerischen Wackersdorf oder gegen Castor-Transporte inklusive. Das hat die Gesellschaft geprägt.

Kein deutscher Energiekonzern würde derzeit ein neues AKW bauen

Letztlich hat die Energiewirtschaft das Thema abgeschrieben. Kein deutscher Energiekonzern würde aktuell ein neues AKW in der Heimat errichten. Die Kosten neuer Reaktoren gelten als immens. Vielleicht bietet eines fernen Tages die Kernfusion einen Zugang zu unerschöpflichen Energiemengen. Sie ahmt die Prozesse im Inneren der Sonne nach – Ob dies gelingen kann, erforschen Techniker in Südfrankreich am Versuchsreaktor ITER. Es ist aber bisher nicht mehr als eine ferne Vision.

Der deutsche Atomausstieg hat dem Ausbau erneuerbarer Energien einen Schub gegeben. Sonne und Wind können heute zu konkurrenzfähigen Preisen Strom liefern. Das Land muss diese Quellen stärker nutzen – Anstatt von der Rückkehr der Atomkraft zu träumen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.03.2021

Herr Richard M. ,

nicht der Anlagen-Block als solcher ist vom Tsunami oder dem Erdbeben zerstört worden .

Der Tsunami beschädigte die Generatoren , welche das Kühlwassersystem für den Reaktorblock mit Strom versorgte .
Danach fiel die Kühlung aus , der Reaktorkern erhitzte sich mamgels Kühlung und explodierte .

Ich kann hier keinen "Fehler der Atomtechnik" feststellen - außer , daß die Stromgeneratoren ausfielen . Und zwar alle 3 redundanten Stromversorger durch Überflutung und Kurzschluß !
Bei entsprechender anderer Schutzbauweise oder einem weiteren rendudanten Stromsystem wäre das wohl nicht passiert !

In Tschernobyl passierte im Grunde das Gleiche !
Das war nicht der Tsunami eines Meeres verantwortlich , sondern der Tsunami linker Ideologien !

Natürlich war infolge der kommunistischen Ideologie und Mangelwirtschaft die sowjetische Materilawirtschaft so knapp und löchrig - daß es keine redundanten mehrfachen Schutzsysteme gab , welche Bedienfehler der Mannschaft ausgleichen oder erst gar nicht zulassen !

Wer insbesondere unvoreingeommen darauf blickt , wieviel Atomkraftwerke auf der Welt in Betrieb sind , muß einfach zugestehen , daß die Technik sehr sicher ist !

Denn bisher kam es in der Zeit von über 70 (!) Jahren ( seit Bau der ersten Kraftwerke) zu gerade einmal 3 (!) Havarien !

Folglich ist diese Technik überaus sicher !

12.03.2021

"Fehler der Atomtechnik"
Es handelt sich doch nicht um Fehler in der Atomtechnik, sondern um Fehleinschätzungen beim Bau und Wartung von Atomkraftwerken. Einige Gewerke des Atomkraftwerks waren eben nicht so sicher um einem Tsunami standhalten zu können. Es ist leider zu befürchten, dass Fehler bzw. Fehleinschätzungen in jedem Atomkraftwerk zu Katastrophen führen können, obwohl die sogenannte Atomtechnik sicher ist. Es grenzt an enormer Überheblichkeit wenn menschliche Fehler ausgeschlossen werden. Das Ausmaß einer Nuklearkatastrophe kann kaum besser dokumentiert werden als in Tschernobyl und Fukushima.
Einfach auch mal einige Gedanken machen welche Unsummen nur beim Abwracken eines alten Atomkraftwerks entstehen. Zudem kommen noch kaum kalkulierbare Unsummen zur sicheren Lagerung des Atommülls dazu. Legen sie diese Kosten um auf den Strompreis wird der Strom unbezahlbar.

12.03.2021

.... Und stattdessen produzieren wir schön Kohle Strom und mangels eigenen Kapazitäten kaufen wir Jahr für Jahr Atom Strom aus Frankreich, Tschechien, etc. Der Strom kommt aus der Steckdose und wir haben keine Atomkraftwerke singt Pippi Langstrumpf.

12.03.2021

Ihre Aussage enstpricht nicht den Tasachen. Fakt ist, dass Deutschland überlicherweise mehr Strom exportiert wie importiert.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/
https://www.dw.com/de/stromrekorde-was-bedeutet-das-f%C3%BCr-die-umwelt-rekord-bei-stromexport-%C3%B6kostrom-viel-kohlestrom/a-42149761

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202644/umfrage/deutsche-stromimporte-aus-europa-nach-laendern/

12.03.2021

@ Harald

So leid es mir tut, muss ich jedoch darauf hinweisen, dass wir zwar exportieren aber auch importieren, da bisher Strom nicht ausreichend lagerbar ist. Und damit schließt sich der Kreis. Ein bisschen Atom Strom zwischendurch kann es ja nicht sein für ohne Atomkraftwerke.

12.03.2021

@ Harald V.: Fakt ist, dass wir den zu exportierenden Strom sehr oft verschenken müssen, da wir bisher nicht in der Lage sind diesen zu speichern. Den importierten Strom müssen wir bezahlen.

12.03.2021

@Rolf K.
Das stimmt. Er geht vorallem nach Österreich und dort in Pumpspeicher.
Ändert aber trotzdem nichts an der Behauptung, dass wir mehr Strom importieren müssen wie wir exportieren falsch ist. Was noch stark fehlt, sind Speichermöglichkeiten oder Wandlungen in andere Energieträger.

11.03.2021

..es kann kein...
spätestens an der Stelle wird offensichtlich welche Art von Artikel wir hier vor uns haben.
Nachdem Zukunft nicht vorhersehbar ist und die technologie und fortschrittsfeindlichkeit wohl eher der Holzweg wie der Königsweg ist,
muß man die Frage aufwerfen ob da außer Hinweisen auf Katastrophen und lösbare Probleme irgendein Argument vorgebracht wurde warum nie Veränderungen stattfinden sollten die eine Änderung für uns sinnvoll macht?
Ausstiege aus Technologie können zu Verlust von Zugriff, zu Abhängigkeiten und zu großen Kosten führen wenn später versucht wird den Anschluß wieder zu erlangen. Pauschales "kann nicht" oder "darf nicht" halte ich deshalb für verkehrt und gefährlich.

11.03.2021

Es gibt die Technologie auch ohne Atomstrom genügend Energie zu liefern. Allerdings bekommt wir das nicht umsonst, so wie sich das einige gerne wünschen. Langfristig zahlt es sich aus. Wenn wir das schaffen ohne Atomstrom auszukommen, werden auch andere nachziehen, denn die sichere Entsorgung von Atommüll rückt auch für andere Länder ohne wenn und aber näher.

Argumente wie diese sorgen mit Sicherheit für keinerlei Lösung, ganz im Gegenteil.
Zitat PETER G:
"Hauptsache Deutschland ist AKW frei zur Beruhigung der Grünen. Den Atommüll haben wir schon, ob es nun 100 oder 200 (als Zahl) sind spielt bei der Gefährlichkeit keine Rolle."

11.03.2021

Ich glaube hier sollten mal alle unvoreingenommen an das Thema herangehen, und mal alles betrachten! Nur den Kopf in den Sand zu stecken und nur von Windkraft uns Solar zu träumen wird nicht Funktionieren (alleine schon unsere E-Mobilität wird uns auffressen. Abgesehen davon bieten neue Technische Möglichkeiten bei der Gewinnung von Atomstrom gewaltige Vorteile mit der Nutzung der jetzt als Abfall eingelagerten Reststoffe aus den Atomkraftwerken. Alleine die Endlagerzeit kann von einigen 10.000 Jahren auf wenige Hundert Jahre verkürzt werden. Das Zeug ist da wir müssen es nur nutzen, und dadurch unschädlich machen. Ohne geringes Restrisiko geht unsere Technologiegesellschaftschafft zu Grunde. https://nuklearia.de/2012/09/21/kurz-und-knapp-17-pro-atom-argumente/

11.03.2021

Herr Kerler, nur mal zum Nachdenken, die Türken bauen gerade einen 3. Reaktor an einem Standort. Warum wohl, die Türkei hat mehr Sonne und Wind als Deutschland.

11.03.2021

Schonmal drüber nachgedacht, dass die Türkei neben Iran und Israel vielleicht auch die ein oder andere Atomwaffe möchte. Irgendwo muss das Material ja herkommen. Allerdings hat die Türkei hat noch keinen Reaktor fertiggestellt. Wenn ich nach Finnland (Baubeginn 2006), England oder Frankreich (Baubeginn 2007) schaue, dann kann das noch dauern. Von diesen Reaktoren ist noch keiner am Netz, dafür explodierten die Kosten. Der Staat / Steuerzahler zahlt für den Bau, den Betrieb, die Kosten bei Unfällen und die Entsorgung. Dafür könnte man ganz England mit erneuerbarem Strom inklusive Speichermöglichkeiten umstellen. In England sind die (unsubventionierten) Stromkosten für einen Offshorewindpark gerade mal halb so hoch wie der subventionierte Garantiepreis für den Reaktorstrom.

11.03.2021

Was bringt es, wenn Deutschland die sicheren AK abschaltet und die Nachbarländer bauen neue, damit ist dann auch in Notzeiten von Wind und Sonne die Stromversorgung gesichert. Hauptsache Deutschland ist AKW frei zur Beruhigung der Grünen. Den Atommüll haben wir schon, ob es nun 100 oder 200 (als Zahl) sind spielt bei der Gefährlichkeit keine Rolle. Die deutschen AK´s gelten jedenfalls bis jetzt als die Sichersten, ohne gefährlichen Störfälle. Ich bin sicher kein Atombefürworter, aber man soll mal Realist bleiben.

11.03.2021

https://www.dw.com/de/alte-akws-werden-immer-gr%C3%B6%C3%9Feres-risiko-was-hilft-tschernobyl-fukushima-gau-vorsorge-corona/a-53210942
So ganz so sicher sind die Deutschen auch nicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157943/umfrage/alter-ausgewaehlter-atomreaktoren-in-verschiedenen-europaeischen-laendern/
https://www.dw.com/de/wie-sicher-sind-deutsche-atomkraftwerke/a-16278689

11.03.2021

Typisch German Angst !

Auch dieser Kommentar des Herrn Journalisten spricht dazu Bände !

Die Havarie in Japan ist auf ein Erdbeben und insbesondere den aus dem Erdbeben resultierenden Tsunamie zurückzuführen !

Nicht auf die Kernkrafttechnik als Solche !

Es war der Tsunamie , welcher die Kühlsysteme außer Kraft setze ! Nichts anderes !

Tschernobyl ist auf die völlig desaströse - aufgrund des (Sowjet)Kommunismus (!!!) sich begründende- Mangelwirtschaft in der Kernkrafttechnik der Ostblockstaaten zurückzuführen.

Der Austieg aus der Kernkraft wurde und wird in Deutschland wie immer rein ideologisch-emotional durchgeführt !

Und wenn Deutschland keine Krenkraft mehr betreibt , alle anderen Länder mit großer oder mittlerer Wirtschaftskraft aber dabei bleiben - dann ist das ja" ganz besonders sicher" - ganz bestimmt !

Deutschland will sich wiedereinmal als Lehrmeister gerieren -!

Unsere Umweltministerin wird ja nicht müde,
tatsachenwidrig zu postulieren :

" wenn Deutschland den Ausstieg durchziehen könne , können das alle Anderen auch"

Daß die sog. "Alternativ-Energien" (Sonne und Wind) nicht in der Lage sind , den Gesamtstrombedarf je zu decken , verschweigt sie natürlich !

11.03.2021

Sicherlich wurde der Fukushima-Katastrophe durch einen Tsumanie ausgelöst. Und ist es dadurch weniger schlimm?
Japan ist kein Dritteweltland. Der technische Standart nicht minder wie bei uns. Japaner auch Erdbeben- und Tsunami erprobt. Trotzdem kam es zu so einer Kathastrophe. Man hat danach in Deutschland festgestellt, dass ein starkes Hochwasser zu einem deutschen Fukushima führen könnte ....

Wenn nicht böse (Sowjet-)Kommunisten ein Kernkraftwerk betreiben oder ein Jahrtausendereignis wie ein Erdbeben (mit Tsunamie) passiert ist die Kernkraft in Ihren Augen natürlich ganz sicher.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/usa-atomunfall-in-harrisburg-1979-chronik-einer-kernschmelze-1.1079098
https://www.global2000.at/unfaelle-atomkraftwerke
https://www.bund.net/themen/atomkraft/gefahren/unfaelle/
https://www.planet-wissen.de/technik/atomkraft/das_reaktorunglueck_von_tschernobyl/schwere-reaktorunfaelle-weltweit-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen
Dann brauchen wir ja vor einigen Kernkraftwerken in den Nachbarländern auch keine Angst haben. Die werden nicht von Sowjets betrieben noch sind dir durch Tsunamis bedroht.

Was mich persönlich noch viel stärker an der Atomkraft stört, ist das Entsorgungsproblem. Das ist bei zum heutigen Tage nicht nur ansatzweise gelöst? Wer zahlt (Stand jetzt 169 Mrd € - hoffentlich ohne Preissteigerung ala BER) übrigens für die Zwischen- und irgendwann Endlagerung? Die Atmonindustrie hat sich mit 24 Mrd. freigekauft .....
https://www.deutschlandfunk.de/atommuell-entsorgung-staatsfonds-macht-verluste.769.de.html?dram:article_id=454601
Somit kann man getrost sagen, der Atomstrom ist steuersubventioniert.Eventuell mit 150 Mrd. aufwärts.

https://www.dw.com/de/alte-akws-werden-immer-gr%C3%B6%C3%9Feres-risiko-was-hilft-tschernobyl-fukushima-gau-vorsorge-corona/a-53210942

11.03.2021

"Die Havarie in Japan ist auf ein Erdbeben und insbesondere den aus dem Erdbeben resultierenden Tsunamie zurückzuführen !

Nicht auf die Kernkrafttechnik als Solche !"
.
Ich bin zwar im Grunde eher ein Kernkraftbefürworter, aber da haben die Japaner schon Mist gebaut: Die Notstromdiesel waren in Fukushima im Keller untergebracht.................bei Hochwasser äusserst schlecht!

"Man hat danach in Deutschland festgestellt, dass ein starkes Hochwasser zu einem deutschen Fukushima führen könnte ....

.
Das ist Schwachsinn. In Gundremmingen stehen die Diesel ca. 2 Meter über Geländehöhe. Ich habe noch nie von einem Tsunamie an der Donau gehört...............................

11.03.2021

"Man hat danach in Deutschland festgestellt, dass ein starkes Hochwasser zu einem deutschen Fukushima führen könnte ....

Das ist Schwachsinn. In Gundremmingen stehen die Diesel ca. 2 Meter über Geländehöhe. Ich habe noch nie von einem Tsunamie an der Donau gehört...............................

Zum Thema Schwachsinn

"Auch bei häufigen Hochwassern sei schon Flüssigkeit in Reaktorgebäude an Flüssen eingedrungen. Henrik Paulitz warnt auch hier vor dem sogenannten Notstrom-Fall. In der Vergangenheit habe sich wiederholt gezeigt, dass in deutschen Atomkraftwerken der sogenannte "Lastabwurf auf Eigenbedarf" nicht funktioniere."

Auszug aus https://www.dw.com/de/wie-sicher-sind-deutsche-atomkraftwerke/a-5916605

Zudem https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/hochwasser-gefaehrdet-atomkraftwerk-kruemmel-bei-hamburg-a-903860.html

Hochwasser mit 2 Meter mehr als normal und mehr gibt es auch an der Donau ohne Tsunami.
(Meldesufe 1 in Dillingen ca. +2,4, Meldestufe 2 + ca. 3m, Meldestufe 3 + ca. 3,6 m)

https://www.augsburger-allgemeine.de/dillingen/Als-die-Jahrhundertflut-den-Landkreis-schockte-id54372211.html
Die Jahrhundertflut war aber eher ein 20-jähriges Ereignis.

11.03.2021

"Nicht auf die Kernkrafttechnik als Solche !"

Wie kommen Sie darauf?
Die Kernkrafttechnik hat schließlich dem Erdbeben bzw. Tsunami nicht standgehalten.

12.03.2021

Liebe Maria,

ich muss Sie enttäuschen. Tschernobyl hat nichts mit sowjetischer Mangelwirtschaft zutun. Es war schlichtweg ein Fehler des Personals sagt man. Kann aber auch an der Konstruktion gelegen haben.

Damit Sie besser schlafen, das tschechische AKW in Temelin an der deutschen Grenze ist der gleiche Typ wiebin Tschernobyl. S gibt übrigens im Osten viele Alwin dem gleichen Typ. Die Russen verkauften auch viele AKW, u. a. an die Türkei.

AKW sind im Betrieb relativ sicher. Das Problem sind Störfalle, die außer Kontrolle geraten und die Entsorgung, zu der wir selbst hier in der BRD zu blöd sind. Kein Mensch bei Verstand wirft Metall Fässer mit radioaktivem Material einfach in tiefe Löcher in irgendwelche vom Grundwasser feuchte Löcher in alten Bergwerken - außer eine bestimmte Umweltministerin, die schon früher vom Ende her gedacht hat.

11.03.2021

Soso !
Die heilige Greta - die Galionsfigur der Klimawandler - hat also "einen Fehler" gemacht .

Kaum zu glauben !

In Fukushima ist nicht der Atomblock geborsten , es hat keinen durch die Atomkraft technisch (!) herausbeschworenen Fehler gegeben - weil die Atom-Technik "versagt"hätte.

Dort ereignete sich ein ERDBEBEN !!!

Das, allein das war der Grund für die daraus resultierende Havarie !

Insofern ist die Meinungsäußerung - mit Verlaub - entweder in Unkenntnis der Tatsachen oder -wahrscheinlicher- ideologisch begründet !

Ohne die Kernkraft wird insbesondere die Wasserstoff-Technik nie kostengünstig,umfaßend und umweltfreundlich Einzug halten können .

Die sog. "Alternativ-Energien" werden nie in der Lage sein , den gesamten Strombedarf brständig und verläßlich dauerhaft zu decken .

Soviel Windmühlen wird man gar nicht aufstellen können , um das zu bewerkstelligen !

Ein typisch deutscher Kommentar mit der typisch deutschen ablehnenden Ideologiehaltung .

Zu was die deutsche Ideologiehaltung immer führt , kann man derzeit ja Bestens beim geradezu ängstlichen Umgang mit den -Anti-Covid-Impfstoffen bewundern !

Typisch German Angst !

11.03.2021

Momentan ist die Menschheit auch in keiner Notsituation. Wenn Energie bzw. Strom knapp wird laufen halt Gaskraftwerke oder Kohlekraftwerke an. In ein paar hundert Jahren sind diese Ressourcen aber komplett erschöpft. Und wenn bis dahin keine praktikablen Lösungen bei den Erneuerbaren gefunden werden, wird`s dann halt dunkel und kalt. Es gab in der Weltgeschichte auch schon Vulkanausbrüche, nach denen 1 Jahr lang keine Sonne mehr schien! Dies muss man alles bedenken. Aber wie gesagt, solange noch Öl, Gas, Kohle etc. da sind, können wir entspannt diskutieren bzw. fabulieren................................

11.03.2021

Ein hervorragender Beitrag - alles auf den Punkt gebracht, warum die Atomkraft im Allgemeinen in dieser Form keine Zukunft haben darf.