George Weah regiert Liberia
Sieg für Ex-Fußballer
Weltfußballer, Afrikas Fußballer des Jahrhunderts und nun Präsident eines Landes: Nachdem George Weah als Fußballer fast alles erreicht hat, ist er nach der Präsidentschaftswahl in Liberia auch in der Politik am Ziel seiner Träume. Der 51-Jährige ging als klarer Sieger aus der Stichwahl gegen Vizepräsident Joseph Boakai hervor.
Noch 2011 scheiterte Weah mit seiner Kandidatur für das Amt des Vizepräsidenten. Doch der Ex-Fußballprofi, der in einem berüchtigten Armenviertel von Liberias Hauptstadt Monrovia aufgewachsen ist, gibt nicht so schnell auf. Bei der Präsidentschaftswahl in diesem Jahr griff er erneut an. Schon in der ersten Wahlrunde landete der frühere Weltfußballer mit rund 38 Prozent der Stimmen vorn. Boakai kam auf knapp 29 Prozent.
Nun kam er im zweiten Wahlgang auf 61,5 Prozent der Stimmen und ließ Boakai mit 38,5 Prozent klar hinter sich. „Meine Mitbürger in Liberia, ich kann die Gefühle der gesamten Nation nachempfinden“, schrieb Weah am späten Donnerstagabend auf Twitter. „Mir ist die Bedeutung und die Verantwortung der immensen Aufgabe, die ich heute übernehme, bewusst. Der Wandel findet statt.“ (afp)
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