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Cyber-Alarm
04.01.2019

Viele Politiker von Hacker-Attacke betroffen - auch in der Region

Hunderte deutsche Politiker wurden offenbar Opfer eines Hacker-Angriffs.
Foto: Mirgeler, dpa (Symbolbild)

Unbekannte haben sensible Informationen hunderter Politiker und Prominenter gestohlen und veröffentlicht. Betroffen sind auch Präsident und Kanzlerin.

Unbekannte Hacker haben sensible Daten und Dokumente von hunderten deutschen Politikern und Prominenten im Internet veröffentlicht. Betroffen sind etwa Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker, Schauspieler wie Til Schweiger, Musiker wie der Rapper Sido, Journalisten, Moderatoren wie Oliver Welke und Satiriker wie Jan Böhmermann.

Schon seit Anfang Dezember wurden die Informationen, darunter Handynummern, Privatadressen, Fotos und Briefe, über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet. Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Freitag von dem Online-Angriff erfahren, den sie „sehr ernst“ nimmt, wie eine Sprecherin sagte. Das nationale Cyber-Abwehrzentrum arbeite mit Hochdruck daran, die Datendiebe zu finden und zu ermitteln, wie sie an das Material gekommen sind.

Über die Täter des Hacker-Angriffs gibt es nur Spekulationen

Doch die Aufklärung werde möglicherweise einige Zeit in Anspruch nehmen. So gibt es im Moment nur Spekulationen über die Urheber des Cyber-Angriffs. Mutmaßungen, dass ausländische Geheimdienste hinter dem Datenklau stecken könnten, wollte die Regierung nicht kommentieren. „Technisch in der Lage wären etwa die Amerikaner, die Briten oder die Franzosen“, betonte der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom gegenüber unserer Zeitung. „Doch bei denen ist kein Motiv erkennbar.“ Auch die Geheimdienste Russlands, Chinas und sogar Nordkoreas verfügten über Hacker mit den entsprechenden Fähigkeiten.

Die Datensätze stammen offenbar aus zahlreichen Quellen und könnten über Jahre hinweg gesammelt worden sein. Möglicherweise haben die Cyber-Diebe E-Mail-Programme und Konten auf sozialen Medien als heimliche Einfallstore genutzt. Von manchen Betroffenen wurden Telefonnummern oder Privatadressen veröffentlicht, von anderen auch Fotos von Kindern, Chat-Verläufe mit Familienmitgliedern, Kopien von Ausweispapieren oder Rechnungen. Auch Inhalte mit politischem Bezug gelangten ins Internet. Nach ersten Einschätzungen von Experten handelt es sich aber nicht um Material von hoher Brisanz.

Unter den betroffenen Politikern sind Vertreter der im Bundestag vertretenen Parteien, offenbar mit Ausnahme der AfD. In der Politik ist die Verunsicherung groß. Hansjörg Durz (CSU), Vize-Vorsitzender des Digitalausschusses des Bundestags, sagte unserer Redaktion: „Das Ausmaß des Online-Angriffs ist beängstigend, da sind Daten in einem riesigen Umfang abgeschöpft worden.“

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Der CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl, Manfred Weber, plädiert dafür, das Thema Cybersicherheit zu einem europäischen Projekt zu machen. „Wir müssen eine europäische Cyber-Security-Einheit aufbauen“, sagt Weber. „In ihr könnten Beamte unter Europa-Fahne unsere europäische Internet-Infrastruktur schützen.

Hacker-Angriff: Diese Politiker aus der Region sind betroffen

Opfer des Daten-Diebstahls wurden auch mehrere Politiker aus der Region: Von Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags von den Grünen, veröffentlichten die Hacker Briefe, Mailadressen und Handynummer. Auch von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt landeten Schriftstücke im Netz.

Betroffen waren ebenfalls die Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange aus Nördlingen, Reinhard Brandl aus Ingolstadt (beide CSU) sowie die Augsburger Sozialdemokratin Ulrike Bahr, deren private Handynummern veröffentlicht wurden.

Von Entwicklungsminister Gerd Müller verbreiteten die Hacker unter anderem die Privatadresse. Sensible Daten wie Urlaubsfotos, Kreditkartennummern oder private Chatverläufe, wie im Falle anderer Betroffener, sammelten die Hacker von Politikern aus der Region ersten Erkenntnissen nach nicht. (mit lare)

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Die Diskussion ist geschlossen.

04.01.2019

Zum gläsernen Bürger jetzt auch endlich der gläserne Politiker - find ich gut! Nur schade, dass den Inhalt des Gehackten nur so wenige bis gar keine Bürger mitbekommen haben. Tagtäglich wird uns vorgelogen wie sicher das Netz ist und was man noch alles vorhat (mit Datenspeicherung und Datenerfassung) zur "Erleichterung" im täglichen Leben der Menschen. In Realität spät man ihn aus, in der Öffentlichkeit und bis in die hintersten Winkel. Klasse, wenn man jetzt selbst einmal verglast wurde.