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Facebook-Skandal
12.04.2018

Herr Zuckerberg im Kreuzverhör

Noch Fragen? Milliardär Mark Zuckerberg (links) im Gespräch mit den beiden republikanischen Senatoren John Thune und Chuck Grassley (rechts). „Ja, die Europäer machen es manchmal richtig.“
Foto: Brendan Smialowski, afp

Der Gründer des Netzwerkes deutet im US-Kongress werbefreie Angebote an. Aber sind die Nutzer bereit, dafür vielleicht sieben Dollar zu bezahlen? Manche Fragen lässt der Milliardär offen, auch die zum eigenen Datenverkehr

Nervosität ist ihm nur zu Beginn deutlich ins Gesicht geschrieben, doch dann meistert Mark Zuckerberg seinen ersten Auftritt in einem Ausschuss des US-Kongresses relativ souverän. Fünf Stunden lang löchern Senatoren den 33-jährigen Milliardär – soweit es ihr Wissen über soziale Netzwerke eben zulässt. Es geht natürlich um Facebook und um den aktuellen Datenskandal rund um die britische Firma Cambridge Analytica. Zwar räumt der Konzernchef im Kreuzverhör zum wiederholten Mal Fehler ein und verspricht strikteren Datenschutz – aber manche Antwort bleibt er schuldig. In Detailfragen verweist er auf „sein Team“, das die Senatoren noch kontaktieren werde. Hier die wichtigsten Erkenntnisse:

Kostet Facebook bald Geld?

Mark Zuckerberg deutet erstmals an, dass das weltgrößte Online-Netzwerk nach dem Datenskandal eine werbefreie Variante bekommen könnte. „Es wird immer eine kostenlose Version von Facebook geben“, sagt Zuckerberg wörtlich bei der Anhörung, was den Schluss zulässt, dass über Alternativen mit Bezahlung nachgedacht wird. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

Was könnte das kosten?

Auch hier bewegt man sich im Bereich der Spekulation. Aus den USA weiß man, dass Facebook dank Werbeeinnahmen mit jedem User rund sieben Dollar pro Monat verdient. In diesem Bereich müsste vermutlich der monatliche Beitrag für ein werbefreies Facebook liegen. Fragt sich nur, wie viele Nutzer das bezahlen würden. Andere Mediendienste in den USA sind teurer: Netflix kostet elf, Amazon-Prime 13 Dollar pro Monat.

Wie hält es Zuckerberg mit den eigenen persönlichen Daten?

Dick Durbin, Senator aus Illinois, will – nicht ohne Hintergedanken – wissen, ob Zuckerberg sich wohlfühlen würde, wenn er verraten sollte, in welchem Hotel er die vergangene Nacht verbracht hat. Zuckerberg schaut den Senator verdutzt an, scheint kurz zu überlegen („Um…, äh…“), ob er die Frage beantworten soll, bevor er vorsichtig lächelnd sagt: „Nein.“ Durbin hakt nach: ob der Milliardär dann vielleicht die Namen der Leute nennen wolle, denen er diese Woche Kurzmitteilungen geschrieben habe. „Nein, Senator, ich würde wahrscheinlich bevorzugen, das nicht hier in aller Öffentlichkeit zu tun“, entgegnet Zuckerberg schon leicht gereizt. „Ich denke, das zeigt, warum es hier eigentlich geht“, resümiert Durbin.

Sind Zuckerbergs Daten besonders geschützt?

Scheinbar nicht. Am Mittwoch erklärt er in einer weiteren Anhörung – nun im Abgeordnetenhaus –, dass auch seine Facebook-Informationen an das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica gegangen sind, die sie für Wahlkampfzwecke auswertete. Details gibt es zunächst aber nicht.

Wie hält es der Facebook-Gründer mit der gesetzlichen Regulierung?

Solchen Fragen weicht Zuckerberg gerne aus – auch bei dieser Anhörung. Dann will der republikanische Senator Lindsey Graham von ihm wissen, ob womöglich die europäische Regulierung ein Vorbild sein könnte. Zuckerbergs überraschende Antwort: „Ja, die Europäer machen es manchmal richtig.“ Zur Erinnerung: Am 25. Mai tritt die Europäische Datenschutz-Grundverordnung in Kraft, die den Umgang mit Daten massiv reguliert und kleine wie große Unternehmer persönlich in die Verantwortung nimmt.

Und wie will Facebook selbst die Daten wirklich besser schützen?

Zuckerberg verweist in der Anhörung auf die Entwicklung neuer Technologien. Künstliche Intelligenz werde in der Zukunft eine viel größere Rolle etwa im Kampf gegen Einträge spielen, die Terrorpropaganda oder Hassreden enthalten.

Hat sich der Auftritt im Kongress für Zuckerberg gelohnt?

Finanziell bestimmt. Der Wert der Facebook-Aktie an den US-Börsen steigt nach der Anhörung so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr: nämlich um 4,5 Prozent. (mit dpa)

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