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  3. Bundesregierung: Hohe Nachfrage nach Bundesfreiwilligendienst trotz Corona

Bundesregierung
16.09.2020

Hohe Nachfrage nach Bundesfreiwilligendienst trotz Corona

Trotz Corona haben noch immer viele junge Menschen Interesse am Bundesfreiwilligendienst. So wie etwa im Seniorenheim.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Exklusiv Der Bund erwägt kostenlose Verkehrstickets für „Bufdis“. Die Linke kritisiert große Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland bei den Dienstleistenden.

Der Bundesfreiwilligendienst verzeichnet trotz Corona-Pandemie eine unverändert hohe Nachfrage und könnte nach Plänen des Familienministeriums mit kostenlosen Bahntickets bald attraktiver werden. Laut  einer unserer Redaktion vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der Linken liegt die Zahl der bundesweit Freiwilligendienst leistenden Männer und Frauen auf dem gleichen Niveau wie vor Ausbruch der Pandemie.

Demnach leisteten im August 35.273 Menschen einen Bundesfreiwilligendienst in zahlreichen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen sowie im Zivil- und Katastrophenschutz ab. Die Zahl liegt damit nur um 200 sehr geringfügig unter dem Vorjahreswert. Künftig könnten zudem möglicherweise auch „Bufdis“ im Dienst kostenfrei oder vergünstigt mit der Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, wie es seit Januar für Bundeswehrsoldaten in Uniform gilt. „Die Bundesregierung prüft“ eine „ähnliche Lösung wie für die Bundesoldatinnen und -soldaten“, heißt es in der Antwort des Bundesfamilienministeriums.

Linken-Politiker Jan Korte: „Extrem problematische Entwicklung und überhaupt nicht Sinn der Sache.“
Foto: Fabian Sommer, dpa

Die meisten „Bufdis “sind Frauen

Der als Ersatz für den mit der Wehrpflicht weggefallenen Zivildienst 2011 eingeführte Bundesfreiwilligendienst zieht vor allem Frauen an: Laut der Regierungsantwort sind aktuell 57 Prozent der „Bufids“ weiblich. Ein Drittel aller Dienstleistenden ist zudem über 27 Jahre alt. Während der zwischen sechs und 24 Monate lange Bundesfreiwilligendienst den Daten zufolge im Westen meist im Anschluss an die Schulzeit geleistet wird, nehmen in Ostdeutschland deutlich stärker von ältere Bürgern als jüngere das Angebot war.

„Die Corona-Pandemie scheint gerade in Ostdeutschland den Trend zu verstärken, dass insbesondere Ältere, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keinen Job finden, in den Freiwilligendienst gehen“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Linke-Fraktion, Jan Korte, der Zeitung. „Das ist eine extrem problematische Entwicklung und überhaupt nicht Sinn der Sache.“

Linke warnt vor negativen Auswirkungen auf Arbeitsmarkt

Zudem forderte der Linke-Abgeordnete eine Überprüfung wie sich die Freiwilligendienste auf den regulären Arbeitsmarkt auswirken. „Die Bundesregierung steht in der Pflicht zu verhindern, dass durch den Bundesfreiwilligendienst reguläre Arbeitsplätz ersetzt werden oder gar nicht erst entstehen“, sagte Korte.

Korte forderte zudem, die kostenlosen Tickets für dienstliche Fahrten schnell einzuführen: „Ich erwarte, dass die Bundesregierung nicht ewig prüft, sondern endlich handelt und auch die Dienstfahrten bei Freiwilligen Sozialen Jahr und Bundesfreiwilligendienst kostenlos werden.“

Korte kritisierte zudem, dass in der Pandemie der Regierungsantwort zufolge zahlreiche Schulungen ersatzlos ausfielen: „Wenn fast 1000 Seminare ausfallen und dann im Gegenzug nur ganze 15 Onlineseminare organisiert werden, dann besteht offenkundig akuter Nachholbedarf, wenn man nicht riskieren will, dass der Bundesfreiwilligendienst für alle Beteiligten massiv an Qualität verliert.“

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