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Spanien
28.08.2017

Hunderttausende gegen den Terror

In Massen gingen die Menschen in Barcelona auf die Straße. Sie gedachten nicht nur der Opfer der blutigen Anschläge, sondern forderten auch Frieden und hielten Plakate in die Höhe, auf denen „Ich habe keine Angst“ stand – ein Statement an die Adresse der Terroristen.
Foto: Pau Barrena, afp

Demonstranten in Barcelona setzen ein Zeichen. Mehr als eine Woche nach den verheerenden Anschlägen stirbt eine 51-jährige Deutsche an den Folgen ihrer Verletzungen

Hunderttausende Menschen haben in der katalanischen Hauptstadt Barcelona gegen die Terroranschläge am 17. und 18. August in Spanien demonstriert. Der Protestmarsch im Zentrum der Mittelmeer-Metropole fand unter dem Motto „Ich habe keine Angst“ statt und wurde durch Vertreter der Sicherheitskräfte, Rettungsdienste und muslimischer Verbände angeführt.

Am frühen Sonntagmorgen ist eine Deutsche ihren schweren Verletzungen erlegen. Die 51-Jährige starb am Sonntagmorgen in einem Krankenhaus in Barcelona, wie die katalanische Zivilschutzbehörde mitteilte. Damit stieg die Zahl der Todesopfer durch die islamistischen Anschläge in Barcelona und dem Badeort Cambrils auf 16. In Barcelona beteiligten sich am Samstag hunderttausende Menschen an einem Marsch gegen den Terror. Die 51-jährige Deutsche war nach dem Anschlag in Barcelona vom 17. August in einem lebensbedrohlichen Zustand in das Hospital del Mar eingeliefert worden, wie der Zivilschutz erklärte. Trotz intensivmedizinischer Behandlung sei sie nun gestorben.

Das Auswärtige Amt bestätigte den Todesfall, die Angehörigen der Frau würden konsularisch betreut. Es handelt sich um das erste deutsche Todesopfer der Anschläge in Katalonien. Laut Zivilschutz befanden sich am Sonntag noch fünf Anschlagsopfer in einem lebensbedrohlichen Zustand. Kurz nach den Anschlägen hatte das Auswärtige Amt in Berlin mitgeteilt, unter den über 120 Verletzten seien auch 13 Deutsche.

Die Trauer um die Opfer spielte auch bei der Großkundgebung eine wichtige Rolle. Nach Angaben der Polizei nahmen annähernd 500000 Menschen an dem Demonstrationszug in Barcelona teil. Viele hielten Plakate hoch, auf denen stand: „Die beste Antwort lautet – Frieden“ oder „Nein zur Islamfeindlichkeit“. Der Marsch startete am Prachtboulevard Passeig de Gràcia und ging bis zur Plaça de Catalunya, das ist jener Platz, an dem ein Terrorist am 17. August einen Lieferwagen in die Flaniermeile La Rambla gesteuert hatte. In der Fußgängerzone hatte der Attentäter auf einer etwa 600 Meter langen Strecke mehr als 100 Menschen überfahren.

An der Demonstration nahm auch Spaniens königliches Staatsoberhaupt Felipe teil. Es war das erste Mal in der demokratischen Geschichte Spaniens, dass ein Monarch an einer Kundgebung teilnahm. Auch der spanische Regierungschef Mariano Rajoy, Kataloniens Ministerpräsident Carles Puigdemont und Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau waren dabei.

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Aber es gab auch die bereits erwarteten Misstöne: König Felipe wie auch Regierungschef Rajoy bekamen als Spaniens oberste Repräsentanten zu spüren, dass sie in der rebellischen Region Katalonien nicht sonderlich beliebt sind: Sie wurden mit Pfiffen und Buhrufen empfangen, auch Rufe wie „Haut ab, haut ab“ waren zu hören. Katalonien will sich von Spanien mit einem einseitigen Referendum abspalten und eine katalanische Republik gründen.

Spaniens konservative Regierung stemmt sich dagegen und will diese Volksabstimmung, die für den 1.Oktober vorgesehen ist, vom nationalen Verfassungsgericht verbieten lassen. Im Protestzug in Barcelona waren viele katalanische Fahnen, aber auch einige spanische Nationalflaggen zu sehen.

Die Attentate waren von einer islamistischen Terrorzelle verübt worden, zu der nach bisherigen Ermittlungen zwölf Mitglieder gehörten. Acht der Terroristen sind inzwischen tot: Sechs wurden von der Polizei erschossen, zwei kamen bei der Explosion einer konspirativen Bombenwerkstatt ums Leben. Vier weitere waren festgenommen worden. Die Zelle bestand überwiegend aus jungen Männern marokkanischer Herkunft, die aber in Spanien geboren oder aufgewachsen waren.

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