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In der Not rückt die CSU wieder zusammen

Kommentar Von Walter Roller
17.03.2018

Der neue Ministerpräsident Söder soll die Mehrheit bei der Landtagswahl retten. Ob der Doppelpass mit Parteichef Seehofer funktioniert?

Die CSU zieht mit einem neuen Ministerpräsidenten in den Wahlkampf. Horst Seehofer musste gehen, weil die Partei ihm keinen Sieg mehr zutraute und nach einem jüngeren Spitzenkandidaten verlangte, der frischen Wind bringt und die nötige Erneuerung verkörpert. Die Landtagsabgeordneten glauben, den Retter in Markus Söder gefunden zu haben.

Insofern waren die fintenreichen Versuche Seehofers, den Aufstieg des Finanzministers zu verhindern und so auch die eigene Restlaufzeit zu verlängern, zum Scheitern verurteilt. Söder ist eben unter den „Prinzlingen“ (Seehofer) der Stärkste und Durchsetzungsfähigste. Er hat jenen Willen zur Macht, der unerlässlich ist auf dem Weg nach ganz oben. Ilse Aigner wäre die charmantere, die fantasievollere Lösung gewesen, Joachim Herrmann ein umsichtiger Regierungschef geworden. Beide waren dem Ehrgeiz und der Wucht Söders nicht gewachsen – eines Mannes, der ja unzweifelhaft über großes Talent und viel administrative Erfahrung verfügt.

Die CSU findet immer wieder zur Geschlossenheit

Die Volkspartei CSU wäre nicht seit 60 Jahren ununterbrochen an der Macht, wenn sie in Zeiten innerer Krisen nicht immer wieder einen Notausgang entdeckt und zur Geschlossenheit zurückgefunden hätte. Wann immer der Laden auseinanderzufliegen drohte, obsiegte am Ende das gemeinsame Machtkalkül über die Rauflust. Auch der nach der historischen Wahlniederlage vom Herbst 2017 entbrannte, sehr hart geführte Machtkampf zwischen Seehofer und Söder wurde beizeiten soweit entschärft, dass die am Abgrund stehende Partei wieder Tritt fassen konnte.

Die Ablösung Seehofers ist gelungen, ohne dass es die CSU zerlegt hätte. Und weil Söder nicht sofort die ganze Macht und das ganze Erbe bekommen sollte und der Parteivorsitzende Seehofer das bundespolitische Gewicht der Regionalpartei CSU wie kein anderer zu halten vermag, gibt es halt wieder eine aus Waigels und Stoibers Zeiten bekannte „Doppelspitze“. Söder beackert Bayern, Seehofer hält Wacht in Berlin – und beide spielen miteinander den „Super-Doppelpass“ (Söder). So ist die Strategie.

Die Frage ist nur, ob die beiden verfeindeten Spielmacher das hinkriegen und Söder im Wahlkampf der Versuchung widersteht, gelegentlich aufs Berliner Tor zu schießen. Und Seehofer hat ein Auswärtsspiel. Er bekommt es, wenn er – wie versprochen – einen schärferen Kurs bei der Begrenzung der Zuwanderung und in Fragen der inneren Sicherheit fährt, mit Widerstand in der Koalition zu tun. Je weniger er „liefern“ kann, desto schwerer wird es für die CSU, die rechte Konkurrenz AfD in Bayern klein zu halten.

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Eine Chance auf die Verteidigung der absoluten Mehrheit hat Söder im einsamen Kampf gegen sechs Parteien nur, wenn er Wähler von der AfD (und der FDP) zurückholen kann, ohne die Stammkunden der bürgerlichen Mitte mit zu scharfen Tönen zu vergraulen. Schafft er das nicht, ist es aus mit der Alleinherrschaft. Der weiß-blaue Himmel würde darüber nicht einstürzen. Den Nimbus der Unbesiegbarkeit jedoch wäre die CSU endgültig los, Söders Mission gescheitert.

Erreicht Markus Söder auch die Herzen?

Von SPD und Grünen hört man, sie witterten gegen Söder eine gute Chance – weil der Mann zu sehr polarisiere und das bajuwarische Lebensgefühl vom leben und leben lassen nicht treffe. Richtig daran ist, dass der Macher Söder ein Problem damit hat, auch die Herzen der Menschen zu erreichen. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass die Opposition Kampfgeist, Behauptungswillen und machtpolitische Raffinesse der CSU unterschätzt. Und Söder dürfte klug genug sein, um zu wissen, dass den wohlsituierten Bayern der Sinn nach Neuem und behutsamer Veränderung, nicht aber nach Umsturz und lautsprecherischem Aktionismus steht.

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