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USA
06.09.2018

Insider-Bericht: Donald Trump und der Feind im eigenen Haus

Schwindet die Macht von Donald Trump im Weißen Haus, wenn Beamte gegen seine Vorgaben agieren?
Foto: Mandel Ngan, afp

Ein hochrangiger Mitarbeiter beschreibt, wie Beamte hinter Donald Trumps Rücken versuchen, das Schlimmste zu verhindern. Der Präsident tobt.

Die Sonne über der fiebrigen US-Hauptstadt war gerade aufgegangen, als Jarrod Agen, Kommunikationsdirektor von Vizepräsident Mike Pence, eine Stellungnahme abgab. „Der Vizepräsident schreibt seinen Namen über Gastbeiträge“, betonte Agen: „Unser Amt steht über solchen Amateur-Aktionen.“

Die vermeintlich unscheinbare Erklärung ist wohl beispiellos und verdeutlicht das Ausmaß des Chaos, in dem sich die Regierung von Donald Trump befindet: Tatsächlich fühlte sich der Vizepräsident der USA am Donnerstagmorgen genötigt, öffentlich zu versichern, dass er keine Verschwörung gegen den Präsidenten anführe. Darum nämlich geht es, seit im Weißen Haus die panische Suche nach dem Verfasser eines anonymen Gastbeitrags in der New York Times ausgebrochen ist, der sich als Teil einer größeren Widerstandsgruppe innerhalb der Administration bezeichnet.

Nach dem Bekanntwerden des Beitrags brach im Weißen Haus regelrecht Panik aus

„Das Dilemma, das er nicht ganz versteht, ist, dass viele hochrangige Mitarbeiter in seiner eigenen Regierung von innen heraus unablässig daran arbeiten, Teile seines Programms und seiner schlimmsten Neigungen zu verhindern“, schreibt der Gastautor: „Ich weiß es. Ich bin einer von ihnen.“ Der Verfasser lobt ausdrücklich einige republikanische Errungenschaften der Regierung wie die Deregulierung, die Steuersenkungen und die Aufstockung des Militärs, beklagt jedoch die mentale Instabilität, das erratische Verhalten, die feindselige Kommunikation und die leichtsinnigen Entscheidungen des Präsidenten. „Wir werden tun, was wir können, um die Regierung in die richtige Richtung zu lenken, bis es – auf die eine oder andere Weise – vorbei ist“, heißt es in dem Artikel.

Zwar wurde der Name des selbst ernannten Widerständlers nicht veröffentlicht. Doch die Identität ist der Meinungsredaktion der New York Times , die strikt getrennt vom Nachrichtenteil arbeitet, bekannt. Nach ihren Angaben handelt es sich um einen „hochrangigen Regierungsmitarbeiter“. Offenbar hegt das Blatt keinerlei Zweifel an dessen Seriosität. Sonst hätte es sich kaum zu einem derart ungewöhnlichen und für die eigene Reputation gefährlichen Schritt entschieden.

Nach dem Bekanntwerden des Beitrags brach im Weißen Haus regelrecht Panik aus. „Die Schläferzellen sind aufgewacht“, soll ein Beamter laut Washington Post gesagt haben. Sofort begann die hektische Suche nach dem möglichen Urheber des Textes. Trump sprach wütend von „Verrat“ und twitterte: „Falls diese feige anonyme Person existiert, muss die Times sie aus Gründen der Nationalen Sicherheit sofort an die Regierung übergeben.“ Daran denkt die Zeitung natürlich nicht. Stattdessen meldeten sich bei der Nachrichtenseite Axios mehrere andere hochrangige Beamte, die erklärten, der Verfasser habe ihnen „aus dem Herzen gesprochen“.

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Der Präsident schäumt über die "Schlangen" in seinem Umfeld

„Rumms! Ich habe niemals zuvor so etwas erlebt“, twitterte Dan Rather, der während seiner 20-jährigen Tätigkeit als Anchorman der CBS Evening News zur Nachrichtenlegende der USA avancierte.

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Tatsächlich hat der Artikel enorme Sprengkraft, da er nur einen Tag nach ersten Auszügen aus dem Enthüllungsbuch „Fear“ von Bob Woodward an die Öffentlichkeit gelangte. Er bestätigt genau das, was der Pulitzer-Preisträger auf mehr als 400 Seiten beschreibt: Trump hat offenbar weder sein Temperament noch das Weiße Haus unter Kontrolle. Er agiert cholerisch, sprunghaft und ohne Faktenkenntnis. Seine Mitarbeiter sind damit beschäftigt, den Schaden möglichst zu begrenzen.

Nun kommt eine neue Aufgabe für die Mitarbeiter des Präsidenten hinzu: die Jagd auf vermeintliche Verräter und Informanten. Der Vorgang werde Trumps Paranoia und seine Wut über Illoyalitäten noch weiter anstacheln, sind Beobachter überzeugt. Schon vor einiger Zeit soll er während einer Rede im Roosevelt Room plötzlich innegehalten, hinter sich geschaut und die Gesichter der Mitarbeiter gemustert haben. „Alles, was gerade passiert, wird durchgestochen“, sagte er anschließend: „Ich kenne diese Leute nicht.“ Intern schäumt der Präsident über die „Schlangen“ in seinem Umfeld. Nach Recherchen der New York Times hat er den Kreis der Verdächtigen auf ein halbes Dutzend eingeschränkt.

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