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Internationaler Konflikt
30.06.2019

Historischer Schritt: Trump betritt als erster US-Präsident Nordkoreas Boden

US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei ihrem Handschlag in der entmilitarisierten Zone.
Foto: Susan Walsh/AP, dpa

Bei einem Treffen an der innerkoreanischen Grenze reicht Donald Trump Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die Hand und geht sogar noch einen Schritt weiter.

Nach jahrzehntelanger Feindschaft beider Länder hat Donald Trump als erster Präsident der USA im Amt nordkoreanischen Boden betreten. Er traf zudem am Sonntag im geteilten Grenzort Panmunjom auf südkoreanischer Seite Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un zu einem mehr als 50 Minuten dauernden Gespräch. In die nach einem gescheiterten Gipfel in Vietnam festgefahrenen Gespräche kommt damit wieder neuer Schwung. 

Trump vereinbarte mit Kim, Arbeitsgruppen zur atomaren Abrüstung in der Region zu bilden. Sie sollen bereits in wenigen Wochen ihre Arbeit aufnehmen. Außerdem kündigte Trump an, Kim nach Washington ins Weiße Haus einzuladen. 

US-Ziel der Treffen ist eine vollkommen überprüfbare atomare Abrüstung Nordkoreas, das Atomsprengköpfe sowie strategische Raketen entwickelt hat, die das US-Festland oder Europa erreichen können. Nordkorea will seine von den USA betriebene internationale Isolierung durchbrechen und die Aufhebung von Wirtschaftssanktionen erreichen.

Symbolträchtiger Akt zwischen Trump und Kim in Panmunjom

Die beiden Männer gingen in Panmunjom in einem symbolträchtigen Akt langsam aufeinander zu, ehe sie sich die Hände schüttelten. Vier Monate nach ihrem gescheiterten Gipfel von Hanoi sagte Kim: "Ich habe nie erwartet, Sie an diesem Ort zu treffen." Trump ging dann über eine Betonschwelle, die die Grenzlinie zwischen beiden koreanischen Staaten markiert. Anschließend überschritten beide gemeinsam die Grenze zu Südkorea und setzten sich im "Friedenshaus" zu einem fast einstündigen Gespräch zusammen. 

Trump betonte mehrmals sein gutes persönliches Verhältnis zu Kim, dem er bereits zweimal bei Gipfeltreffen in Singapur und Hanoi begegnet war. "Wir mochten uns vom ersten Tag an", sagte Trump. 

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Kim bezeichnete sein Verhältnis zu Trump als "exzellent". "Ich hoffe, das kann die Grundlage für bessere Dinge sein, die niemand erwartet hatte", sagte Kim. Das Treffen setzt eine Serie der Annäherung fort, die der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Kim Jong Un im April 2018 begonnen hatten.

Trump betonte, er strebe ein umfassendes Abkommen an. "Geschwindigkeit ist nicht das Ziel", sagte der US-Präsident. Es gehe darum, es richtig zu machen. Er machte klar, dass die von den USA und den Vereinten Nationen verhängten Sanktionen in Kraft blieben. "Irgendwann wird es passieren", sagte er auf die Frage, ob er beabsichtige, die Sanktionen zu lockern. 

Trump spricht von einem "legendären, historischen Tag"

Beide Seiten hatten im vergangenen Jahr in Singapur vereinbart, auf die vollständige, überprüfbare und unumkehrbare atomare Abrüstung der koreanischen Halbinsel hinzuarbeiten. Zwar reklamiert Nordkorea einige kleinere Schritte für sich, tatsächliche Vernichtung von Waffen hat aber nach westlichen Erkenntnissen nicht stattgefunden. 

"Niemand weiß, wie die Dinge sich entwickeln, aber das war sicherlich ein großartiger Tag, dies war ein sehr legendärer Tag, ein historischer Tag", sagte Trump. "Er wäre sogar noch historischer, wenn etwas herauskäme, etwas sehr wichtiges", sagte er. Es gehe um komplizierte Zusammenhänge. "Aber nicht so kompliziert, wie die Leute meinen."

Trump hatte das Treffen angeblich in einer spontanen Einladung erst am Vortag via Twitter initiiert. In der Folge gab es eine hektische Last-Minute-Diplomatie, die dazu führte, dass Nordkorea die Einladung annahm.

"Gestern habe ich mir so gedacht: Hey, wir sind hier", hatte Trump kurz vor dem Treffen gesagt. Dann könne man sich auch treffen. Dann habe er seine Twitter-Nachricht herausgegeben. "Nur Händeschütteln und Hallo sagen", sagte Trump. Sollte sich die Einladung tatsächlich so zugetragen haben, wäre dies ein äußerst ungewöhnliches Verfahren in der internationalen Diplomatie. Tatsächlich dauerte die Begegnung rund eine Stunde. 

US-Präsident Trump lädt Kim ins Weiße Haus nach Washington ein

Für die Einladung an Kim ins Weiße Haus wurde kein Zeitpunkt genannt. "Es wird irgendwann passieren", sagte Trump. Auf die Frage, ob Kim die Einladung annehmen wolle, gab der US-Präsident keine Antwort. 

Vor Trump hatten mehrere US-Präsidenten wie Barack Obama, George W. Bush und Ronald Reagan die Entmilitarisierte Zone zwischen den beiden Koreas besucht. Keiner von ihnen hatte jedoch die Grenze überschritten oder sich mit dem jeweiligen Machthaber getroffen. 

Beziehungen zwischen den USA und Südkorea sollen gestärkt werden

Südkoreas Präsident Moon Jae In, der Trump in die Entmilitarisierte Zone begleitete, hatte die Pläne für ein kurzes Treffen mit Kim als Ereignis von hoher Symbolkraft begrüßt. Ein Treffen Trumps mit Kim wäre ein "bedeutender Meilenstein", hatte Moon gesagt. Er könne fühlen, "dass die Blume des Friedens auf der koreanischen Halbinsel" blühe.

Die Entmilitarisierte Zone (DMZ) trennt Süd- und Nordkorea seit ihrem Bruderkrieg (1950-53) auf vier Kilometern Breite und etwa 250 Kilometern Länge. Zu einem Friedensschluss ist es nie gekommen. Völkerrechtlich befinden sich koreanische Halbinsel noch im Kriegszustand. 

Trump und Moon wollen Angaben des Weißen Hauses zufolge ihre Anstrengungen fortsetzen, eine vollkommen überprüfbare atomare Abrüstung Nordkoreas zu erreichen. Außerdem sollen die Beziehungen zwischen den USA und Südkorea gestärkt werden.

Seit dem gescheiterten Gipfeltreffen Trumps mit Kim im Februar in Vietnam hatte es keine Fortschritte im Atomstreit mit Nordkorea gegeben. Beide Seiten konnten in der zentralen Frage der atomaren Abrüstung Pjöngjangs und Gegenleistungen der USA keine Einigung erzielen. 

Von ihrem ersten Gipfel in Singapur im Jahr 2018 waren hoffnungsvolle Signale ausgegangen. Kim hatte seine Bereitschaft zu einer "kompletten Denuklearisierung" bekräftigt. Doch gibt es bisher keine konkreten Zusagen, bis wann die kommunistische Führung in Pjöngjang ihr Atomwaffenarsenal abrüsten will. (dpa)

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