Plagiatsjäger wird selbst zur Zielscheibe: "Dafür nehme ich Anfeindungen in Kauf"
Plus Stefan Weber hat sich als Plagiatsjäger einen Namen gemacht. Im Interview verrät er, warum er sich in die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock verbissen hat.
Herr Weber, Sie hatten erst auf Unsauberkeiten im Lebenslauf von Frau Baerbock aufmerksam gemacht, dann auf Plagiatsstellen in ihrem Buch. Warum haben Sie die grüne Kanzlerkandidatin im Visier?
Stefan Weber: In der Wissenschaft würde man vom Induktionsprinzip sprechen. Ein Leser meines Online-Blogs hatte mich auf Unstimmigkeiten beim Bachelor-Abschluss von Frau Baerbock hingewiesen. Da bin ich neugierig geworden und habe ihr eine E-Mail geschrieben. Die wurde erst drei Wochen später beantwortet - mit einem Textbaustein, den ich längst kannte. Und dann tauchte in ihrem Lebenslauf eine Unstimmigkeit nach der anderen auf. Das hat in meiner Darstellung ausgeschaut wie eine bezahlte Kampagne, die es nicht war. Das Buch habe ich dann bestellt und routinemäßig auf Plagiatsstellen überprüft.
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