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  3. Brexit: Isch over: Warum wir die Briten vermissen werden

Brexit
01.02.2020

Isch over: Warum wir die Briten vermissen werden

Musiklegenden von der Insel: Ohne Briten keine Beatles.
Foto: Apple Corps Ltd, dpa

Es ist tatsächlich passiert: Großbritannien hat die EU verlassen. Wir werfen keinen Blick zurück im Zorn, sondern auf das, was uns nach dem Brexit bleibt.

Um es mit Wolfgang Schäuble zu sagen: Isch over. Die schrullige Verwandtschaft von der Insel hat tatsächlich ihre Koffer gepackt. Wir sind ganz und gar nicht amused. Denn unsere heimliche Hoffnung, der Brexit würde sich am Ende als neuerlicher Beleg für die Großartigkeit des schwarzen Humors englischer Art entpuppen, war vergebens. Großbritannien hat die Europäische Union in der Nacht zum Samstag nach 47 turbulenten Jahren verlassen.

Zeit für einen wehmütigen Blick zurück. Weil, wie das so ist mit den buckligen Verwandten: Wenn sie weg sind, merkt man manchmal erst, dass man sie eigentlich doch ganz gern hat. Der Brexit - ein Abschied, so bitter wie Orangenmarmelade? Nehmen wir uns lieber ein Beispiel an Oasis: „Don’t look back in anger“, sang die großartige Band aus Manchester in den 90ern. Schau nicht im Zorn zurück. Setzen wir uns also in den karierten Ohrensessel, schenken uns einen heißen Earl Grey mit Milch und Zitrone ein und denken daran, was bleibt.

Britische Musik ist der Soundtrack unseres Lebens

Wo wir schon dabei sind: Britische Musik wurde zum Soundtrack unseres Lebens. Ohne die Insel keine Beatles, keine Stones, kein Blur, kein Freddie Mercury. Gesanglich nicht ganz auf demselben Niveau, dafür umso lautstärker und äußerst kreativ: das britische Fußballpublikum. Wer einmal in einem Pub in eine Horde feiernder schottischer Fans geraten ist, wird das nie vergessen. In vielerlei Hinsicht…

Laut und kreativ: Englische Fußballfans in einem Londoner Pub.
Foto: Andy Rain, dpa

Überhaupt die Kneipenkultur: Der Deutsche kommt rein und sucht sich einen freien Tisch. Möglichst weit weg von allen anderen. Er will schließlich seine Ruhe haben. Der Brite verfährt nach einer ganz anderen, weit geselligeren Methode: Er setzt sich einfach irgendwo dazu und beginnt zu quatschen. Nach ein, zwei Pints tut er das zwar meist nicht mehr im wunderbar feinen „British English“, dafür herrlich unkompliziert. Und spätestens beim Whisky aus den Highlands kommt dann auch der britische Humor zum Vorschein, der noch so viel mehr zu bieten hat als Mister Bean. John Cleese und seine schaurig-schräge „Monty Python“-Truppe zum Beispiel.

Wunderbare alte Dame: die britische Königin Elizabeth II.
Foto: Joe Giddens, dpa

Heimlich beneiden wir Großbritannien um die Queen

Und dann ist da ja auch noch die Queen, die übrigens auch einen äußerst ausgeprägten Sinn für Humor und Kuriositäten hat, diesen aber - in vornehm britischer Zurückhaltung - vor allem hinter verschlossenen Palastmauern aufblitzen lässt. Mag ja sein, dass die Idee mit der Monarchie aus der Zeit gefallen ist. Aber auf diese wunderbare alte Dame und ihre schrecklich nette Familie sind wir Deutschen dann insgeheim doch manchmal ein bisschen neidisch.

Kehrt Schottland zurück in die Europäische Union?

Oh my god, bei so viel Nostalgie würde man am liebsten sofort das Tweed-Sakko aus dem Schrank holen (und den Regenschirm natürlich) und ganz schnell auf die Insel fliegen. Mal sehen, was die schrullige Ex-Verwandtschaft so macht. Und wer weiß, vielleicht schauen ja zumindest die Schotten demnächst wieder öfter bei uns vorbei. Die tapferen Highland-Bewohner wollten die Europäische Union ja sowieso nie verlassen und denken ernsthaft daran, noch einmal über eine Abspaltung vom Vereinigten Königreich abstimmen zu lassen. Wir hätten nichts dagegen.

Kulturgut: Der britische Thronfolger Prinz Charles mit einem Glas Whisky.
Foto: Michal Wachucik, dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

01.02.2020

Vermissen? Nicht wirklich. Großbritannien war mal eine Weltmacht, haben 2. Weltkriege gewonnen und fühlen sich bis heute überlegen, viele denken und leben noch in dieser Welt.

Leider haben sie es verpasst sich der neuen Zeit anzupassen. Sie werden am Einfluss verlieren, wirtschaftlich abbauen.

Das ist auch gut so, da sie in einigen Jahrzehnten dann erkennen, dass Zusammenhalt und gemeinsames Helfen besser ist.

01.02.2020

Scotland, Wales and Ireland welcome to Europe - leave the "Angelsachsen" on their Island.