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  3. Bellingcat: Journalisten enttarnen wohl den zweiten Skripal-Attentäter

Bellingcat
09.10.2018

Journalisten enttarnen wohl den zweiten Skripal-Attentäter

Die beiden Männer, die sich als Ruslan Boschirow (links) und Alexander Petrow ausgeben, heißen offenbar ganz anders und sollen das Skripal-Attentat verübt haben.
Foto: RT, dpa (Archiv)

Beim zweiten mutmaßlichen Skripal-Attentäter soll es sich um Alexander Jewgeniwitsch Mischkin handeln - einen Militärarzt des russischen Geheimdienstes.

Bewusstlos sitzen der ältere Mann und die junge Frau auf einer Parkbank in der südenglischen Kleinstadt Salisbury. Aus dem Mund der Frau läuft Schaum. Ihre Augen sind weit geöffnet und komplett weiß. Die Opfer - der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia – sind mit dem in der Sowjetunion entwickelten Kampfstoff Nowitschok vergiftet worden.

Wochen später der nächste Schock: Ein Mann findet ein Fläschchen in Salisbury und schenkt sie seiner Freundin – im Glauben, es handele sich um Parfüm. Die Frau reibt sich damit ein und stirbt qualvoll. Es war dasselbe Nervengift. Jetzt hat das internationale Recherchenetzwerk Bellingcat den zweiten Verdächtigen des Anschlags enttarnt. Und nicht nur das: Beide mutmaßlichen Attentäter wurden den Recherche-Experten zufolge von Wladimir Putin persönlich höchst dekoriert.

Mutmaßlicher Skripal-Attentäter ist russischer Militärarzt

Bei dem zweiten Verdächtigen handelt es sich laut Bellingcat um den Militärarzt Alexander Jewgeniewitsch Mischkin, der demnach unter dem Decknamen Alexander Petrow für den russischen Militärgeheimdienst GRU arbeitet. Dem Bericht zufolge wurde Mischkin auf einer Elite-Militärakademie zum Militärarzt ausgebildet. Während des Studiums sei er vom Geheimdienst angeworben worden. 2010 habe er neue Papiere unter dem Decknamen Petrow bekommen.

Das Netzwerk zeigte unter anderem ein Bild eines mutmaßlich echten Personalausweises des 38-jährigen Mischkin aus dem Jahr 2001. Laut den Recherchen wurde der GRU-Agent 2014 von Putin mit dem höchsten Orden als „Held der Russischen Föderation“ ausgezeichnet. Offenbar war Mischkin alias Petrow als Agent in der Ukraine und Republik Moskau im Einsatz.

Mischkins mutmaßlichen Komplizen hatte Bellingcat bereits Ende September als den GRU-Agenten Anatoli Tschepiga identifiziert. Der 39-jährige Oberst wurde demnach im gleichen Jahr wie der andere Agent mit dem Orden „Held der Russischen Föderation“ ausgezeichnet – vermutlich ebenfalls von Putin persönlich. Offenbar sind beide Topagenten: Der höchste russische Orden wurde bislang nur 750 Mal vergeben. Meist an Raumfahrer, Soldaten und Künstler. (AZ)

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