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Volksabstimmungen als Mittel
22.03.2019

Jugendliche fordern mehr politische Mitsprache und Einfluss

«Fridays for Future»-Protest in Elmshorn.
Foto: Carsten Rehder (dpa)

Seit Wochen lassen junge Menschen deutschlandweit freitags den Unterricht ausfallen, um auf der Straße für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Eine Umfrage bestätigt: Sie fordern mehr Mitsprache.

Jugendliche wollen bei Zukunftsfragen der Gesellschaft deutlicher gehört werden und stärker mitbestimmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung, bei der 1000 Menschen ab 14 Jahren befragt wurden.

Danach habe es in den vergangenen fünf Jahren eine starke Zunahme bei den unter 20-jährigen Jugendlichen gegeben, die "viel mehr Volksabstimmungen für die Bürger" fordern (2014: 73 Prozent - 2019: 94 Prozent). Am Freitag gingen auch in Deutschland und anderen Ländern Europas wieder Tausende Schüler für das Klima auf die Straße.

Mit Blick auf die Studie sagte der Leiter des Instituts, Horst Opaschowski: "Die Jugendlichen vermissen in der Politik klare Vorstellungen darüber, wie unsere Gesellschaft in 20, 30 Jahren aussehen soll." Die "Fridays for Future"-Proteste seien eine neue Mitmachbewegung im Sinne von Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes, wonach alle Staatsgewalt "in Wahlen und Abstimmungen vom Volke ausgeht" und Parteien bei der politischen Willensbildung lediglich "mitwirken", aber nicht allein bestimmen sollen. "Die jugendlichen Protestgruppen richten sich gegen Polit-Profis, die sich zu verselbstständigen drohen, und dabei die Interessen kommender Generationen aus den Augen verlieren", meinte Opaschowski.

Außerdem forderten die Jugendlichen mehr selbstständiges und verantwortliches Handeln im Unterricht. 92 Prozent (2014: 77 Prozent) befürworteten die Aussage: "Zu den wichtigsten Erziehungszielen der Zukunft werden Selbstständigkeit und Selbstvertrauen gehören, die in schulischen Projekten gefördert und eingeübt werden müssen." Deshalb sei die Forderung von Politikern falsch, die Jugendlichen sollten sich in ihrer Freizeit engagieren.

Jugendforscher Klaus Hurrelmann sagte der "Heilbronner Stimme" (Freitag) mit Blick auf die Proteste: "Ich wüsste nicht, dass wir schon so eine, man kann schon sagen, kinderpolitische Bewegung gehabt hätten." Die bisherigen politischen Proteste seien meist von Studenten gesteuert worden. Es sei "wirklich auffällig", "dass die Jugendlichen heute so intensiv und professionell ihre Bewegung in Form von Demonstrationen mit Reden, Plakaten organisieren".

In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich am Freitag nach Veranstalterangaben bis zu 5000 Schüler und Studenten an Protestmärschen für mehr Klimaschutz. "Schwerpunkt war diesmal Düsseldorf, wo etwa 1500 Streikende zusammen kamen", sagte eine Sprecherin der Bewegung "Fridays for Future". Dort hatten sich die Demonstranten zunächst vor der Messe versammelt, wo der Deutsche Schulleiterkongress tagte. In Bayern demonstrierten mehr als 2000 Schüler für mehr Klimaschutz, deutlich weniger als in der Vorwoche.

Beim Superstar der Klimaschutzbewegung im schwedischen Stockholm kehrte nach dem Großprotest in der vergangenen Woche diesmal wieder so etwas wie Normalität ein: Greta Thunberg gab am Freitag einige Interviews, während sie an ihrem gewohnten Platz vor dem Reichstag für mehr Klimaschutz protestierte. Nachdem vergangenen Freitag mehr als 10.000 Mitstreiter die Straßen und Brücken rund um den Ort ihrer Protestaktion gesäumt hatten, waren es diesmal lediglich knapp 50 Mitdemonstranten. Auf einem Banner neben Thunbergs Protestschild mit der Aufschrift "Schulstreik fürs Klima" erklärten sie: "Wir verpassen unseren Unterricht, um euch etwas beizubringen."

In ganz Norwegen protestierten am Freitag Zehntausende Schüler für mehr Klimaschutz. Allein vor dem Parlament in der Hauptstadt Oslo und den umliegenden Straßen kamen laut Organisatoren mehr als 15 000 junge Leute zusammen, wie die Nachrichtenagentur NTB berichtete. (dpa)

Fridays for Future

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